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Trennung nach 25 Jahren - Hilfe bei Neuorientierung

T
Zitat von Seelchen12:
Der Druck, den ich mir mache, ist vor allem finanzieller Natur und die Angst, ohne Krankenversicherung dazustehen

Dann sprich das bitte auch beim Anwalt an. Er kann dir vielleicht die Angst, die ich wirklich verstehen, nehmen.

Zitat von Seelchen12:
momentan die Therapie die ich begonnen habe, dringend brauche und auch überlege in eine Klinik zu gehen.

Da kenn ich mich leider nicht aus. Aber es gibt einige Beratungsstellen, profamilia, Caritas, die sich damit auskennen und helfen können. Lass dich unbedingt beraten.

26.01.2025 21:25 • x 1 #16


Astrofizz
Zitat von Seelchen12:
@Laetitia2024 Danke für deine Antwort und die Tipps. Ich habe die Stelle ganz neu angefangen und nach nur einer Woche Arbeit ist die Situation mit der Trennung ins Leben gekommen. Danach hatte ich nur zwei Tage, um das alles zu verarbeiten, und musste dann direkt wieder in Beruf starten, der sehr fordernd ist und ...

Seelchen,

zum Thema „Krankschreibung kann ich dir meine Erfahrung berichten: Nach meiner Trennung vor etwa 7 Monaten bin ich auch gar nicht mehr klargekommen. An Arbeit war nicht zu denken, das hätte nicht funktioniert. Ich habe einfach Abstand und Ruhe gebraucht. Ich habe damals mit offenen Karten gespielt und meine Schulleiterin direkt auf die Situation angesprochen. Ich habe damals ganz offen kommuniziert, was Sache ist, und ihr gesagt, dass ich die kommenden 3 Wochen raus bin. Die Kollegen und Kolleginnen, die es betroffen hat, habe ich ebenso informiert. Jeder hatte Verständnis für meine Situation. Das hat mir damals wirklich geholfen.

Vielleicht wäre das eine Option für dich!?

26.01.2025 22:22 • x 2 #17


A


Trennung nach 25 Jahren - Hilfe bei Neuorientierung

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B
Zitat von Seelchen12:
Was hat dir denn auf deinem Weg gut getan?

Zitat von Seelchen12:

Zitat von Seelchen12:

Dankeschön...

Leider muss ich dir sagen...in den ersten Monaten fast nichts...ich habe wochenlang versucht, immer nur die nächsten 24 Stunden zu überstehen.

Viel reden, joggen, Yoga, meditieren, ablenken, weitermachen...ohne meinen Freundeskreis, meinen Therapeuten hätte ich es nicht geschafft. Ich bin auch noch im Trauerprozess und halte seit Weihnachten Kontaktsperre, weil ich es anders nicht hinbekommen...und hoffe auf die Zeit.

Viel Glück!

27.01.2025 06:15 • #18


alleswirdbesser
Zitat von Seelchen12:
Hinzu kommt, dass ich in der Probezeit bin, und ich bin mir nicht sicher, wie sich eine längere Krankschreibung darauf auswirken würde

Da greift die Lohnfortzahlung noch nicht, falls du das nicht weißt, nur als Info.
Zitat von Seelchen12:
Es fällt so sehr schwer, zu verstehen, da ich niemals, wirklich nie, damit gerechnet habe, gar nicht. Ich habe uns gemeinsam alt werden sehen...
keine Ahnung wie man diesen Weg überlebt, unvorstellbar, dass man evtl. eines Tages wieder glücklich ist

Ich kenne diese Gedanken, diesen Zustand. Jetzt viele Jahre später sind sie nicht mehr da, schon lange nicht. Der Ex ist mir egal, ich lebe mein Leben und schaffe es die Kinder faktisch allein großzuziehen. Man wächst mit der Zeit in diese Situation hinein, es wird irgendwann leichter und später besser als du jetzt denkst. Natürlich darf der Wille dazu nicht fehlen, aber so schätze ich dich nicht ein.

27.01.2025 07:04 • x 1 #19


Seelchen12
Ich bin grad einfach nur fassungslos und zutiefst verletzt. Wie kann ein Mensch 25 Jahre einfach so in den Wind schiessen? Einer meiner Jungs hat mir gerade erzählt, dass mein Mann gar nicht bei seiner Mutter untergekommen ist, wie es behauptet wird. Er ist sich sicher, da keinerlei Sachen von ihm bei ihr liegen.

Jetzt frage ich mich: Wo ist er? Lebt er in einer Ferienwohnung? Aber das wäre finanziell für ihn unmöglich, denn ich kenne seinen Finanzen und dort hat er ein großes Problem und Thema mit vielen Schulden. Oder hat er tatsächlich bei dieser anderen Frau Unterschlupf gefunden? Die Frau, für die er Gefühle hat? Vielleicht hat sie ja auch ihren Mann inzwischen verlassen, und die beiden wohnen jetzt schon zusammen. Das wäre ja mehr als schräg…

Diese Vorstellung, Ohnmacht. Mir ist grad echt nur noch schwindlig. Wenn ich dran denke, wie schön unsere letzten Monate und Jahre waren, und nein, dass idealisiere ich nicht… Nach 25 Jahren Ehe so weggeworfen zu werden, ist einfach mehr als schmerzhaft. Wie soll man so einen Weg überleben? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht.. manchmal denke ich mir echt, lass einfach das Lenkrad los, klar, mach ich nicht und doch ist das Gefühl und die Frage da, wofür ich aufstehe…

28.01.2025 21:45 • x 1 #20


T
Er ist nicht Mal diesen Gedanke wert. Bitte denk an deine Kinder.
Du hast mit Sicherheit eine schwere Zeit vor dir, aber du wirst das überstehen.

28.01.2025 21:56 • #21


Violettsloth
Zitat von alleswirdbesser:
Da greift die Lohnfortzahlung noch nicht, falls du das nicht weißt, nur als Info.

Die Lohnfortzahlung greift nur in den ersten vier Wochen beim neuen Arbeitgeber nicht. Danach schon, das ist unabhängig von der Probezeit.

28.01.2025 22:00 • #22


alleswirdbesser
Zitat von Violettsloth:
Die Lohnfortzahlung greift nur in den ersten vier Wochen beim neuen Arbeitgeber nicht. Danach schon, das ist unabhängig von der Probezeit.

Zitat von Seelchen12:
Ich habe gerade einen neuen Job angefangen

Kann natürlich sein, dass ich da was falsch verstanden habe.

28.01.2025 22:04 • #23


Violettsloth
@alleswirdbesser
Vielleicht meinst du auch den Kündigungsschutz. Den hat man erst nach sechs Monaten (was bei vielen auch die Länge der Probezeit ist). Eine längere Krankschreibung kann sich in der Probezeit natürlich negativ auswirken, weil der Arbeitgeber mit Frist von 14 Tagen jederzeit kündigen kann.

28.01.2025 22:13 • #24


alleswirdbesser
Zitat von Violettsloth:
@alleswirdbesser Vielleicht meinst du auch den Kündigungsschutz. Den hat man erst nach sechs Monaten (was bei vielen auch die Länge der Probezeit ...

Ich dachte die TE hat gerade erst angefangen zu arbeiten.

28.01.2025 22:14 • #25


Violettsloth
Zitat von alleswirdbesser:
Ich dachte die TE hat gerade erst angefangen zu arbeiten.

Die Frage ist, was gerade erst bedeutet? Zum 1.1.? Dann hätte sie die vier Wochen, in denen es im Krankheitsfall keine Lohnfortzahlung gäbe, schon hinter sich.

28.01.2025 22:24 • #26


alleswirdbesser
Zitat von Violettsloth:
Die Frage ist, was gerade erst bedeutet? Zum 1.1.? Dann hätte sie die vier Wochen, in denen es im Krankheitsfall keine Lohnfortzahlung gäbe, schon ...

Das stimmt. War nur ein kleiner Hinweis. Sie wird es ja wissen.

28.01.2025 22:26 • #27


Seelchen12
Exit Fahrzeug oder kann das gut gehen?

Was denkt ihr – kann eine Beziehung funktionieren, wenn ein Mann nach 25 Jahren aus einer Beziehung ausbricht und direkt in die nächste umzieht? Und zwar auch in echt. Er ist nach einer Woche bei ihr eingezogen. Sie war vorher ebenfalls vergeben und zudem ist sie noch seine Kollegin. Kann sowas ernsthaft gut gehen?

Ich lese hier dann von eurem Schmerz und kenne ihn ja aktuell leider selbst…
Verrückt, wie die eine Seite voll auf Wolke 7 zu schweben scheint und wir hier völlig zerstört, gebrochen im Eck liegen, uns wie ausgetauscht, weggeworfen fühlen…

Kann mir gar nicht vorstellen, dass auf dem Unglück anderer sich neues Glück aufbauen kann.

01.02.2025 19:09 • x 2 #28


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