Kleines Mini-Update:
Ich habe am Sonntag mit dem Kumpel von R. telefoniert. Wir sind auch auf das Thema „liebt er mich?“ gekommen. Da hat mir der Kumpel gesagt, dass ja R. ehrlicherweise nie zu ihm gesagt hätte, dass er mich nicht mehr lieben würde, sondern nur, dass er aus der Situation raus will. Also, diesem Zusammenwohnen, der Anwesenheit und der „Verpflichtung“ einer anderen Person, dem Gefühl, keinen Rückzugsort für sich zu haben.
Und dass R. meinte, er hat eine Entscheidung getroffen und will die jetzt durchziehen. Und mit mir nur noch organisatorisches besprechen.
Damit ist für mich das Thema „Keine Liebe mehr“ ziemlich vom Tisch. Und ich bin bisschen sauer auf den Kumpel, weil der mir diesen Floh ins Ohr gesetzt hat.
Das ändert alles nichts daran, dass ich in 3 Wochen (in 3 Wochen. Ich will das nicht) hier ausziehen muss. Und dann allein auf mich gestellt leben muss.
Ich habe in den letzten Tagen (vermehrt) bei der Telefonseelsorge angerufen. Es hilft mir gerade, darüber zu sprechen. Es aus dem System zu lassen. Die klangen alle etwas positiver. Nach dem Motto: Vielleicht braucht er jetzt gerade einfach seinen Raum, Zeit für sich, um sich zu sortieren und sein eigenes Päckchen zu richten.
Und dass es ja nicht völlig ausgeschlossen ist, dass wir uns wieder annähern. Auf einer anderen Ebene, weil ich dann vermutlich auch was für mich getan habe (ich bin aktuell auf der Suche nach einer Therapeutin, Praxistipp: Keine Krise während der Urlaubszeit bekommen).
30.07.2024 11:40 •
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