Hallo ihr Lieben,
kurz zur Vorgeschichte: ich war vier Jahre Single und alleinerziehend mit einem 4 Jährigen. Meine Ehe war sehr unschön mit anschließendem Rosenkrieg, so dass es richtig lange gedauert hat, bis ich mich wieder auf einen Mann eingelassen habe. Vor einem halben Jahr ist es dann passiert. Eigentlich wollte ich auch den nicht, aber er hat mich wochenlang umgarnt und hofiert und seinen Charme spielen lassen, so dass ich dann irgendwann weich geworden bin. Die ersten Monate waren super. Er hat alles für mich und meinen Sohn gemacht, mich seiner Familie vorgestellt, sich ganz toll um alles gekümmert usw. Dann nach Schlag sechs Monaten war auf einmal alles anders. Er ist nach Italien gefahren zu seiner Familie und war zweieinhalb Wochen weg. In der Zeit habe ich dann herausgefunden, dass er horrende Schulden hat und seinen Job geschmissen hat und Ärger mit dem Arbeitsamt hat usw. Hinzu kommt sein Verhalten seit ca zwei Monaten. Von jetzt auf gleich total herablassend mit einem sehr ausgeprägten Kontrollwahn (Anrufe nachts um 3 um zu sehen, was ich mache). Mein Sohn wurde nur noch angeschnauzt und herumkommandiert und an mir wurde nur noch rumkritisiert. Das Gesamtpaket hat dann dazu geführt, dass ich mich letzte Woche von ihm getrennt habe. Seitdem stellt er sich tot. Ich habe vor einigen Tagen noch eine Nachricht bekommen, dass ich beziehungsunfähig bin und gefälligst über mein Fehlverhalten nachdenken soll. Er ist sich keiner Schuld bewusst und findet alles - inklusive seiner finanziellen Situation - überhaupt nicht schlimm. Er ist Anfang August bei mir eingezogen (wir wollten es testen), steht allerdings nicht mit im Vertrag. Das wollte ich nicht. Er macht überhaupt keine Anstalten, seine Sachen zu holen und ist nur mit ein paar Habseligkeiten zu seiner Mutter. Das verstehe ich überhaupt nicht. Hat man nach einer Trennung nicht das Bedürfnis, da schnell einen Haken ranzusetzen und damit abzuschließen? Zum anderen mache ich mir Gedanken darüber, wie es weitergeht. Ich habe vier Jahre gebraucht, jemanden an mich heranzulassen. Jetzt war es wieder der Falsche und ich bin 40. Es plagen mich Ängste, ob ich wieder ewig Single bleibe und meinem Sohn nicht vielleicht doch irgendwann mal ein Papa fehlt (er hat leider keinen Kontakt zum Kindesvater). Der neue Partner war nachher für ihn wie ein Papa. Bevor er sich vor zwei Monaten so massiv verändert hat. Inzwischen wollte mein Sohn mit ihm auch nichts mehr zu tun haben. Ich glaube, ich brauche mal ein paar aufmunternde Worte. Oder Mutmachzeilen. Gerne auch hilfreiche Kommentare
Liebe Grüße
Marielle
04.09.2018 15:05 •
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