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Trennung meiner Verlobten

MuchAdoabout
Ich würde das Thema Hochzeit einmal begraben
Da hat sie logischerweise Vorbehalte.
Vielleicht sogar ein kleines Trauma.
Ich fürchte, da muss schon ein wenig mehr kommen.

18.06.2019 22:53 • x 6 #16


unbel-Leberwurst
Zitat von Pureflix:
Ich war der Meinung wenn sie mich über alles lieben würde, ...


Vorsicht bei dieser Formulierung, denn den kann man auch beliebig umkehren.
Wenn DU sie über alles lieben würdest, hättest Du auch die Hochzeit nach ihren Wünschen ausrichten können.

Mensch, Du bist 25 und lässt Dir vorschreiben, dass Du nicht mit einer Frau zusammenziehen darfst?
Wer heiratet? DU oder Deine Eltern?

Werd mal erwachsen und triff DEINE Entscheidungen

19.06.2019 06:42 • x 3 #17


A


Trennung meiner Verlobten

x 3


G
Wenn ich an Stelle Deiner (Ex?)Freundin wäre würde ich mir denken:
wenn er mich über alles lieben würde, hätte er an UNSEREM großen Tag meine Wünsche den seiner Eltern vorgezogen. Ich will nicht ewig Gefallen tun müssen, die mich einschränken.
Allein seinen Eltern zuliebe würde er ohne Hochzeit nicht ausziehen. Passen wir überhaupt im Alltag zusammen? Welche Rolle spielen seine Eltern im Alltag, wenn ich ihn doch heiraten würde, wenn sie schon jetzt so eine große Rolle spielen?
An ihrer Stelle wären mir auch alle Alarmglocken angegangen.
Bei Dir ist eine Hochzeit vermutlich eine Sache zwischen zwei Familien. Bei ihr zwischen zwei Liebenden.
Wäre es denn eine Option, wenn Du Dir eine eigene Wohnung nimmst, um zu zeigen, dass Du selbständig bist? Du musst ja nicht mit ihr zusammen ziehen.
Und ja - Eltern tun alles für ihre Kinder. Daraus sollte man als Eltern aber keinen Anspruch auf das Kind herleiten.

19.06.2019 08:45 • x 5 #18


B
Zitat von Pureflix:
Sprich ohne Ehe kein zusammen ziehen etc. Das war die erste Hürde die meine Freundin überwinden musste. Hat sie aber akzeptiert.

Zitat von Pureflix:
Nach 3 Jahren hatte ich ihr einen Antrag gemacht, worüber sie sich auch Mega freute, bis zur Planung der Hochzeit.
Sie wollte eine relativ kleine Hochzeit haben (ca. 30 Personen). Jedoch meine Eltern, eine große Hochzeit (ca.300 Personen). Wir sind Südländer, haben eine große Familie die natürlich auch alle dabei sein wollen. Meine Freundin ist deutsche und kann dies nicht verstehen.


Du kommst in diesem ganzen Trubel gar nicht vor. Wir wissen, was deine Eltern wollen, wir wissen, was deine Ex wollte, wir wissen nicht, was dein Begehr war. Nur, dass es dann, nach einem Tag vorbei ist. Wo stehst du in der Geschichte? Du bist scheinbar permanent dabei, es einer Partei recht zu machen. Erst waren es deine Eltern, die über deine Ex hinweggerollt sind mit ihren Wünschen (nicht mit deinen!). Nachdem deine Ex die Reißleine gezogen hat, versuchst du nun alles, um es ihr recht zu machen. Auch das, was im Vorfeld offensichtlich nicht möglich war -eine kleine, intime Hochzeit. . Und du, was willst du -außer die Ex zurück?

Wie alt ist deine Ex und wie ist sie aufgewachsen, wie ist sie gesellschaftlich und religiös geprägt? Lebt sie auch noch bei den Eltern oder hat sie eine Wohnung? Von was lebt Ihr beide, jetzt und in Zukunft?

Zitat von Pureflix:
Da ich mir dachte, es ist nur ein Tag. Danach ist es vorbei.

Zitat von Pureflix:
Wie gesagt, ich dachte mir es ist nur ein Tag.

Bist du dir der Tragweite dieses Tages bewusst? Du versprichst einem Menschen, ihn zu lieben und Verantwortung zu übernehmen. Dieses lapidare nur ein Tag passt wenig zu deiner religiösen Einstellung -oder ist es für dich nur ein Tag und für deine Eltern und die Ex der große Tag? Auf jeden Fall ist es der Tag, der Euch erlaubt hätte, eure Liebe öffentlich zu leben und zusammen zu leben. Das ist für dich nur ein Tag?

19.06.2019 09:12 • x 4 #19


Batiste
Ich würde das Thema Hochzeit auch erst mal ganz weit hinten anstellen. Ihr seid zur Zeit nicht mal ein Paar und sie muss sich über Einiges klar werden, das ihre Zukunft maßgebend beeinflussen wird. Da wird es kaum Schlag auf Schlag plötzlich doch zur Hochzeit kommen.

Für dein Alter lese ich hier auch viel zu viel Eltern wollen dies, Eltern wollen jenes. Der Spagat zwischen Ihnen und deiner Ex gelang Dir offenbar nicht besonders gut und sie hat allen Grund zur Annahme, dass sich sowas nicht von heute auf morgen ändern wird. Selbst wenn du die Einsicht mittlerweile hast, lösen sich solche Strukturen und Dynamiken nicht sofort in Luft auf ohne evtl ein Zerwürfnis mit den Eltern zu riskieren. Hier hätte von deiner Seite schon viel früher ein stetiger Ablösungsprozess stattfinden müssen. Religion sollte nicht zur Bürde werden.

Lass ihr den Abstand, um den sie dich gebeten hat. Alles andere trägt keine Früchte wie du siehst.

19.06.2019 11:54 • x 1 #20




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