Meinen Text habe ich bereits in einen anderen bestehenden Thread geschrieben, eröffne jetzt aber doh einen eigenen Thread. ps. Als Nick passt doch lernresistenterLoser besser zu mir.
Hallo
Sie hat sich gestern von mir getrennt, wir waren 5einhalb Monate zusammen. Wer jetzt sagt, das sei kurz, bitte nicht . in dieser Zeit haben wir uns fast täglich gesehen und viel unternommen. Wir sind beide Ende 30.
Ich weiss nicht genau wo ich anfangen soll, ich schreibe mal einfach drauf los.
Mir geht es sehr schlecht, bin diese Woche krank geschrieben, weil ich so nicht meinen Kunden gegenübertreten kann und den freundlichen Verkäufer spielen kann.
Wahrscheinlich schreibe ich deswegen hier, weil ich es los werden muss, anstatt Tips und Hilfestellungen zu erwarten, vielleicht doch unterbewusst.
Nun, richtigen Streit gab es zum Glück nie zwischen uns, ausser 1-2 kleine Meinungsverschiedenheiten.
Grundsätzlich habe ich leider wieder vieles falsch gemacht. Ich nahm mir vor, Fehler aus der Vergangenheit mit einer alten Beziehung nicht mehr zu machen. Resultat war, dass ich dann zu stark ins Gegenteil abgedriftet bin, was widerrum nicht gut war.
(Ich will nicht zu stark in Details gehen, aus Angst wiedererkannt zu werden)
So wie sie sich mir gestern offenbart hat, lag es hauptsächlich an 2 Punkten. Zum einen, kann ich seit mehreren Jahren nicht mit einer zweiten Person in einem Bett bzw. Raum schlafen. Das ist für Sie ein sehr wichtiger Punkt in einer Beziehung, zusammen im Bett zu liegen, die Nähe zu spüren . ihr wisst was ich meine. Und ich kann sie absolut verstehen. Zum anderen ist sie Südländerin, ich deutsch, was natürlich nichts schlechtes ist, aber naturgemäß Probleme mit sich bringen kann. Sie hat deswegen Unterschiede festgestellt, die sie belasten und auf dauer damit nicht klar kommt. Sie ist deswegen schon seit Wochen, ich schätze 1-2 Monate, nicht mehr glücklich.
Der Abschied gestern war emotional, ich habe geweint, auch wenn ich versuchte dagegen anzukämpfen. Sie musste damit Kämpfen nicht zu weinen, sie ist in sowas stärker als ich, gefasster, das habe ich zu Beginn unserer Beziehung gemerkt. Ich bin da auch froh drüber, ich will nicht dass sie leidet, sondern dass es ihr gut geht.
Ich kann nicht mit Worten beschreiben wie sehr ich sie vermisse, es ist unglaublich hart.
Ich habe noch Geschenke von ihr, Bilder von ihr auf meinem Handy, Bilder in der Brieftasche. Ich bin jemand, der sowas nicht einfach wegschmeissen kann, oder in einer Box im Keller verschwinden lässt. Sowas ist für mich wie ein Akt der zeigen würde, sie sei mir nicht mehr wichtig, was natürlich nicht so ist. Das hört sich vielleicht krank für euch an, aber so bin ich leider. Ihr Lächeln, ihre Freude auf den Bildern, es ist schön und herzzerreissend zugleich für mich. Herzzerreissend, weil ich daran nicht mehr teilhaben kann.
Ein anderen Problem: Ihre Arbeit liegt direkt neben meiner. Ich kann also nicht wirklich Abstand gewinnen, weil ich zwangsläufig sie draussen sehen kann bei der Pause oder ich bin versucht in in Ihr Gebäude reinzugucken, wenn ich vorbei gehe. Auch Ihre Arbeitsstelle ist für mich Erinnerung an sie.
Wenn sie jetzt auch merkt, dass mein Auto nicht mehr vor meiner Arbeit steht, weiss sie, dass ich wegen meiner Trauer krank geschrieben bin, weshalb ich vielleicht auch schwach und weniger männlich rüberkomme. Keine guten Voraussetzungen für ein Ex Back.
ich weiss nicht was ich tun soll
09.01.2018 18:48 •
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