Speziell
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Speziell
Sarina80
Zitat von Speziell:Ich habe absolut keine Ahnung wer ich bin. Die meisten Leute die mich kennen würden das nicht glauben. Ich bin erfolgreich im Job. Habe mir 28 ein Haus gekauft und auch nach der letzten Trennung keine Probleme gehabt das alles alleine zu stemmen. Ich habe meine beiden Hunde. Und ich habe offenbar immernoch einige sehr gute Freunde. Was mich selbst erstaunt, denn darum habe ich mich im kompletten letzten Jahr so gut wie gar nicht gekümmert. Aber sie sind jetzt da. Ich wünsche mir nichts mehr als zur Ruhe zu kommen. Es ok zu finden, alleine zu Hause zu sitzen und einen Film zu gucken. Aber allein beim Gedanken daran wird mir schlecht. Ich komme zur Zeit gegen halb zehn nach Hause und gehe sofort ins Bett. Ein Hund liegt längs am Rücken lang im Bett und einer vorne dran. Ich quasi in der Mitte. Die einzige Pose in der ich das alleine im Bett liegen aushalte. So ist es warm und es fühlt sich an als wäre jemand da. Wenn die sich Nachts bewegen schrecke ich manchmal hoch und denke das ist sie. Dabei ist sie schon seit über 2 Wochen nicht in meinem Bett. Übermorgen holt sie ihre ganzen Sachen ab. Sie ist erstmal wieder bei ihrem Ex (der Vater des Kindes) eingezogen und was da so abgeht will ich mir gar nicht vorstellen. Sie längste Zeit hat sie mir immer gesagt was für ein Ar... er ist und wie froh sie ist mich zu haben und sich bei mir sicher zu fühlen. Und dann das.
Speziell
Julam
Sarina80
Speziell
Sarina80
Zitat von VictoriaSiempre:@Sarina80 Es ist kein böser Junge im Spiel, es handelt sich um 2 Frauen...
@Speziell : Auch wenn Du das jetzt denkst, aber Dein Leid wird nicht unendlich sein. 2 Wochen sind nix, das haben Dir meine Vorschreiber/innen auch schon gesagt. Ich weiß, es tröstet im Moment nicht.
Nutz die Zeit jetzt, um ein wenig auf Dich selber zu schauen. Du beschreibst Dich selber als jemand, der sehr kontrolliert und planvoll ist. Vielleicht kannst Du an der einen oder anderen Stelle in der Zukunft ein wenig lockerer bleiben. Aber verbiegen solltest Du Dich nicht - es gibt auch Menschen, die genau so einen Partner suchen.
Ich wünsche Dir alles Gute!
Natalie110283
Zitat von Speziell:Hallo,
16 Tage sind seit der Trennung vergangen. 6 Tage seit dem Auszug meiner Ex aus meinem Haus und 6 Tage No-Contact. Ich kann mittlerweile wieder schlafen und auch ein wenig essen. Ich bin jetzt an einem Punkt wo ich am liebsten nur noch schlafen würde, denn das Wach sein ist kaum auszuhalten. Ich bin so rastlos. Ich habe ständig einen hohen Puls, Schwierigkeiten mich zu konzentrieren. Meine Gedanken driften immer wieder ab. Auf der Arbeit ist es fast am schlimmsten. Eigenes Büro und totale Stille. Nach Hause gehe ich nur zum schlafen. Nach der Arbeit nehme ich die Hunde, gehe spazieren und danach sofort zu meinen Eltern. Die können das Elend aber inzwischen auch nicht mehr sehen. Alleine sein kriege ich gar nicht auf die Reihe. Sofort greife ich zum Telefon und rufe jemanden an. Aber inzwischen will das glaub ich auch keiner mehr hören. Und ich verstehe das. Diese Rastlosigkeit macht mich noch Wahnsinnig. Hat hier jemand Ideen...?
Speziell
Natalie110283
Zitat von Speziell:Jaja die Hoffnung....Nein mir reichts jetzt. Ich will keine Hoffnung mehr. Ich will jetzt nur noch klar kommen. Und dieses ganze Blabla was wir uns da gegenseitig noch gesagt haben.... mal gucken in eine paar Monaten wenn wir uns beruhigt haben dann noch mal gucken. *beep*..... wenn ich in ein paar Monaten so weit wäre, dass ich wieder eine Beizehung haben wollen würde, würde es bedeuten ich hätte mit dieser hier abgeschlossen. Und wenn ich das tatsächlich habe, dann brauche ich das nicht nochmal mit ihr veruschen. Einer meiner besten Kumpels geht grad durch das gleiche. Aber eigentlich schimmer. Seit 14 Jahren zusammen, seit 7 verheiratet. Vor 2 Jahren hat sie ihn betrogen (ja so was gibts auch) und kam dann zurück. Er überglücklich. Sie hat sich besonnen. Er ist eben doch der Beste für sie. Auch *beep*.... jetzt trennen sie sich gerade wieder. Sie ist kalt und zieht sich zurück, er bekommt nicht die Liebe und Zuneigung die er verdient. Er hat was ganz schlaues gesagt heute: Immer wenn ich merkte, dass ich zu viel Leide, war das weil ich an etwas festhalten wollte. Weil ich mich geweigert habe zu akzeptieren was grade los ist. Also muss die Lösung sein, es zu akzeptieren. Mit der Welle zu schwimmen und nicht dagegen an, weil es keine Lösung für das gibt was ich gerne hätte.
Das sackt jetzt gerade bei mir ein bisschen ein. Genau das ist mein Problem das los lassen, das Akzeptieren. Ich konnte das schon als Kind schlecht. Wenn wir beim Handballspielen verloren hatten, hab ich da gesesessen und geheult. Bin alles durch gegangen was hätte anders laufen müssen damit es gereicht hätte. Nützte aber nichts. Das Spiel war verloren. Es darf mir einfach nicht wieder passieren, dass ich denke ich kann das Spiel noch retten. Kann ich nicht. Und ich kann mir nicht einmal vorwerfen ich habe nicht gekämpft. Ich habe gekämpft. Wie ein Löwe. Aber es hat nicht gereicht. Meine Mutter ist seit 37 Jahren mit meinem Vater verheiratet und sagt trotzdem: Ich glaube nicht, dass es nur diesen einen Partner für mich gegeben hätte. Ich glaube es gibt noch ganz viele Männer da draussen mit denen ich genauso glücklich hätte werden können wir mit ihm. Erst hab ich gedach die spinnt doch. Wie kann man sowas sagen. Aber ich wie kann ich nicht daran glauben? Das würde bedeuten ich hatte nun 2 ernsthafte Chancen im Leben und die sind vorbei, verspielt, zu Ende. Da kommt nichts mehr. Ich könnte mir grade niemand anderen vorstellen. KOnnte ich bei der letzten Trennung auch nicht und trotzdem isses passiert. Gut, hat nun am Ende auch wieder nicht gereicht aber ich habe alles gegeben. So viel ich eben konnte zu dem Zeitpunkt. Mehr konnte ich nicht geben, mehr hatte ich nicht. Und wer weiß vielleicht hab ich beim nächsten weniger zu geben und dem anderen reicht es trotzdem. Es ist vorbei.
Zitat von Speziell:Ich habe in dem letzten Jahr wirklich alles für Sie getan. Ich habe einfach alles nach ihr ausgerichtet und es hat mir nichts ausgemacht. Ich hatte eine Aufgabe. Ich habe alles für sie erledigt. Ohne dass sie mich drum gebeten hat. Gestört hat es sie aber auch nicht. Ein mich gab es gar nicht mehr und ich habe es auch nicht vermisst. Das habe ich nun davon. Es ist schrecklich jetzt. Es ist als wurde mir meine Aufgabe genommen.
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