Hallo alle zusammen,
meine Exfreundin und ich waren eineinhalb Jahre zusammen. Eine Woche bevor ich einen Zweijahresaufendhalt in den Staaten antrat sind wir zusammen gekommen. Das erste Jahr haben wir fast täglcih geskypt und uns gut kennengelernt. In der Zeit haben wir uns alle paar Monate für eine oder zwei Wochen gesehen. Die Zeit war meinstens sehr schön, klar gab es auch Konflikte, aber die waren nicht sehr gravierend und wir fanden immer einen Kompromis. Nach dem ersten Jahr hat die Firma (wir arbeiten für die selbe) sie auf eingen Wunsch für 10 Monate in die USA versetzt.
Nach einem Jahr Fernbeziehung sind wir also zusammengezogen. Es gab ein paar Streitgkeiten was meiner Meinung nach normal ist, weil man sich erst einspielen muss. Aber im Grunde haben wir super zusammen gepasst.
Nach der Rückkehr aus dem ersten Heimaturlaub lief es auch eine Zeit lang sehr gut bis sie irgendwann in schweres Heimweh verfiehl. Sie konnte ihren aus Deutschland gewohnten Sport nicht ausüben und gerell hat sich ihre gesammte Alltagsstruktur aufgelöst. Zusätzlicher Frust auf der Arbeit und fehlende soziale Kontakte belasteten uns zusätzlich. Meine Versuche sie aus der Passivität zu holen machten es mit der Zeit schlimmer, was meinen Frust noch weiter schürte. Ich übte Druck auf sie aus aktiver zu werden und sich aus dieser Situation heraus zu kämpfen, aber sie wurde immer passiver. In den letzen Monaten der Beziehung hatten wir oft Streit und meinstens nur wegen Kleiningkeiten. Irgendwann sagte sie mir, das sie sich nicht respektiert fühlt und nicht mehr sicher sei, ob sie mich noch liebe.
Nachdem ich sie frage, woran sie das fest machen würde, konnte sie mir nichts konkrettes sagen. Dieser Vorwurf stand oft im Raum. Nun nach einem weiterem Heimaturlaub in dem wir eine Woche getrennt waren, hat sie es in unserem angehägtem Kanadaurlaub beendet.
Am Tag nach der Rückkehr ist sie ins Hotel gezogen. Am selben Tag hat sie mir dann den Vroschlag ihres Kollegen unterbreitet, ich könne zu ihm in die Wohnung ziehen damit sie nicht ins Hotel muss.
Nach anfäglichen Zörgen habe ich zum Ende der letzten Woche zugestimmt und bin aus gezogen um ihr einen Gefallen zu tun. Schließlich ist sie mir nach wie vor nicht gleichgültig und zwei Monate im Hotel zu wohnen ist auch nicht angenehm.
Seit dem sie wieder eingezogen ist sehen wir uns wieder öfter und es eskalliert immer wieder zwischen uns. Ich bat sie Abstand zu mir zu halten, aber leider tauch sie jetzt immer wieder in der Gruppe auf mit der ich seit letzter Woche unterwegs bin auf.
Sie sagte, es mache ihr nichts aus mich zusehen. Mir hingegen schon. Der Höhepunkt war, als sie über meinen Chef (guter Bekannter von uns) den Zweitschlüssel verlangte, weil sie sich mit dem Gedanken sehr unwohl fühlt, das ich noch Zugang zur Wohnung hätte (ein paar meiner Sachen stehen noch dort).
Jetzte stehe ich vorder Wahl die Clique aufzugeben oder es weiter eskallieren zu lassen. Habt ihr einen Rat?
Viele Grüße aus den Staaten
Ps: Sorry, ist echt viel geworden, obwohl ich schon stark abgekürzt habe.
16.06.2015 16:05 •
#1