Hallo,
ich lese immer Mal seit 2 Jahren in diesem Forum mit. Die Beiträge haben mir durch meinen Liebeskummer geholfen und Mut für die Zukunft gemacht.
Jetzt bin ich in einer neuen Trennung und mich würden einfach eure Ansichten dazu interessieren.
Sie (29) und ich (30) haben uns vor kurzem im beidseitigen Einverständnis getrennt. Letztlich haben die enormen Unterschiede zwischen uns dazu geführt, dass wir erst zusammen und jetzt getrennte Wege gehen. Schon nach einem Monat begannen die ersten Probleme und wir hingen sehr oft in Streitigkeiten über wesentliche Sachen (gemeinsame Zeit, Freizeitbeschäftigung, Lebensvorstellungen etc.) fest. Wir haben uns oft zusammengerauft und versucht an den jeweiligen Stellschrauben zu drehen aber letztendlich haben wir uns entschlossen nach 9 Monaten zu trennen. In der Zwischenzeit ist Sie schon bei mir eingezogen gewesen. Das war Rückblickend natürlich viel zu schnell.
Jetzt wohnen wir wieder getrennt und haben keinen Kontakt mehr. Für mich war die Trennung eine Erleichterung aber trotzdem habe ich immer Mal wieder aufkeimenden Liebeskummer mit all seinen Facetten (Traurigkeit,Wut,Hoffnung. ) Ihr wird es wahrscheinlich blendend gehen, da Sie jetzt endlich mehr Zeit für all ihre Aktivitäten hat und keinen nervigen Ex-Freund, der gerne (mehr) Zeit mit ihr verbracht hätte. Ich habe mich auch schon zu Bindungsangst belesen und finde da einige Punkte, die auf Sie zutreffen. Aber natürlich ist nicht nur eine Person für die Trennung verantwortlich. Ich sehe jetzt meine Baustellen klarer als vorher und versuche daran zu arbeiten.
Und trotz all dem Wissen und der Erfahrung der letzten Monate ist es doch schwer mit der Beziehung abzuschließen und nach vorne zu schauen.
Habt ihr Erfahrungen mit einer Trennung in dieser Art?
Wie ist es euch ergangen und habt ihr schnell wieder ins Single-Leben euch einfinden können?
06.03.2019 17:52 •
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