Hey Feuer!
Es überrascht mich, daß unsere beiden Leidenswege fast identisch sind!
-Trennung nach 13 Jahren.
-Keine Angabe warum.
-Zum Glück inzwischen getrennte Wohnungen, dafür Kuhkaff und somit ständiger Kontakt
-Der ehemals beste Kumpel kümmert sich hingebungsvoll um die Verflossene und hat nicht den Ar. in der Hose diese Situation persönlich zu klären.
-Sehe regelmäßig morgens auf meinem Weg zur Arbeit ihren Wagen vor seiner Haustür parken.
-Durch 13 Jahre Beziehung einen gemeinsamen Freundeskreis aufgebaut, der ihr (Och, die arme Kleine...) den Rücken stärkt.
-Meine Planung: Totaler Abbruch und wohnlicher und beruflicher Neustart in der 200km entfernten alten Heimat!
Ich denke auch, dass dieser Neustart die letzten Brocken von meinem Herzen räumt. Ich versuche wirklich rational-emotional diese ganze Sache zu verarbeiten, werde aber regelmäßig, durch meinen Arbeitsweg auf den Boden der Realität zurück geholt, der mir zeigt, daß ich bei weitem noch nicht so weit bin, daß ich drüber stehen könnte!
Und da mir aufgrund des Wegbrechens des Freundeskreises, von dem ich inzwischen eigentlich am meisten enttäuscht bin, langsam aber sicher mein soziales Umfeld verloren geht, habe ich nur noch meinen Job, der mich hier hält! Habe zu dem ganzen Trennungsschmerz etc. auch noch das besch...ene Problem, daß ich mich hier jetzt absolut heimatlos fühle. Wer schonmal auf Montage war, weiß bestimmt, wie ätzend sich es anfühlt, wenn man am Sonntagnachmittag die Heimat verlassen muss, um dort dann bis zum nächsten Wochenende zu arbeiten? Ich fühle mich seit drei Monaten nun, als wäre ich auf Dauermontage!
Das Gute an der ganzen Sache ist, daß es eigentlich nur noch besser werden kann...
02.01.2015 09:10 •
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