Hallo Amira, natürlich kenn ich mich da psychologisch nicht so aus, aber Liebeskummer? joa....das ist mir bekannt und es hat bei mir auch immer lange gedauert. Manchmal selbstverschuldet, weil ich halt dazu neige und irgendwie denkt man, man
müsste doch wissen, wie man damit umgehen soll. Theoretisch ja, praktisch null. 10 Wochen sind wirklich noch nicht viel,
Ich hatte auch immer Angst, das ich depressiv werde. Mein Arzt meinte eher Anspassungsstörung und Verlustangst. Und irgendwann wird es besser, irgendwann kommt die Kraft zurück. Die Gedanken, Erfahrungen die bleiben...aber auch die rücken in den Hintergrund.
Damals konnte ich mich auch nicht aufraffen, diesmal auch nicht wirklich zum Haushalt, aber egal...dabei bin ich eher der Putzteufel, etc. Aber jetzt...? voll egal. Kaffee trinken und Spazierengehen, telefonieren, hier lesen....das ist das einzigste was gerade geht und etwas hilft.
Ich hab mir vorgenommen, wenigstens eine Sache am Tag hinzubekommen...d.h. quasi heute mal den Kühlschrank ausräumen...zwecks Appetitlosigkeit hat sich da bisschen was angesammelt was weg kann.
Man hat immer das Gefühl, das was man empfohlen bekommt gegen diesen verf.....luchten, blöden, Trennungsschmerzen hilft bei einem nicht, aber im Nachhinein hilft es. Wir können es nur noch nicht wirklich spüren.
Das mit den Menschen um mich rum haben, kenn ich auch...das füllt kurz die Lücke...und ist auch wichtig, heute Abend zb sollte ich mit zum Italiener...gut gemeint, aber ich hab mir fest vorgenommen, das Alleinsein mal auszuhalten. ob ich es später bereue?
was ich meine....lass dir Zeit....und hey, vielleicht schreibst du hier schon ganz bald, dass es dir besser geht...
freu dich drauf...und ich freu mich auf drauf, ok?