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Tiefpunkt erreicht

L
Der denkt sich doch dann auch ich wäre bekloppt.. Wegen Liebeskummer bei den Arzt zugehen.. Aber ich versuche es. Ich halte es so nicht aus...

Ich werde sobald er aus dem Urlaub zurück ist, mit ihm sprechen. Ich danke euch..

Nur ob das wirklich die Lösung sein wird..

29.03.2016 19:53 • #16


S
Diazepam wird heutzutage nicht mehr einfach so verschrieben.
Das kann höchstgradig abhängig machen und betäubt nur.
Löst aber nicht das Problem.
Auf einen Therapieplatz wartet man nicht selten ein halbes Jahr, leider.
Es muss ja jetzt was passieren!

29.03.2016 20:00 • x 1 #17


A


Tiefpunkt erreicht

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I
...glaub mir... die Ärzte hören gaanz andere Sachen. Du bist nicht die erste, die mit solchem Kummer kommt.
Tu es für Dich... schön, dass Du aktiv werden willst... es geht aufwärts.. wir lassen uns doch das Leben nicht versauen, oder ?

29.03.2016 20:00 • x 1 #18


L
Ich weiß nicht ob ich wirklich 'aktiv' werde.. Im Endeffekt werde ich doch nicht dahin gehen... Aber ich danke euch für eure Hilfe!

29.03.2016 20:06 • #19


T
Zitat von lisaxtrk:
Der denkt sich doch dann auch ich wäre bekloppt.. Wegen Liebeskummer bei den Arzt zugehen.. Aber ich versuche es. Ich halte es so nicht aus...

Ich werde sobald er aus dem Urlaub zurück ist, mit ihm sprechen. Ich danke euch..

Nur ob das wirklich die Lösung sein wird..

Ich unterschreibe was Ina dir nahelegt! Natürlich ist es keine Dauerlösung aber wenn du wirklich derart leidest wäre es eine Maßnahme um dir in den schlimmsten Tagen über den Berg zu helfen. Es macht keinen Sinn sich künstlich zu quälen - dadurch wird die Situation weder ungeschehen noch besser. Übrigens kannst du während der Urlaubszeit deines Arztes auch Ersatzärzte ansteuern! Das ist absolut legitim und von den Kassen gedeckt! Denk daran dass einige der Medikamente eine Zeit mit der Wirkung auf sich warten lassen!

29.03.2016 20:07 • x 1 #20


L
Dankeschön.. Ich danke euch echt..

29.03.2016 20:19 • #21


Y
Vielleicht hilft dir das, meine Ärztin hat mir Kampfsport empfohlen, da ich alles in mich rein fresse, und nur traurig und enttäuscht bin. sie meint ich soll Wut entwickeln, würde dir vielleicht auch gut tun.

29.03.2016 20:31 • x 1 #22


Sashimi
Gehts noch? Arzt? Psychologe? Medikamente? Liebeskummer ist keine psychische Krankheit. Nicht einer hat mal gefragt wie lange er darunter leidet.

29.03.2016 20:41 • x 2 #23


SilentOne78
Sie ist seit Februar getrennt (ihr erster Beitrag ist vom 27.02.) Wenn man nach 4 Wochen nur noch Heulkrämpfe hat, sich von allen Freunden zurückzieht und nicht mehr kann halte ich es für angebracht, sich nach Hilfe umzuschauen. Nicht zwecks Behandlung einer paychischen Krankheit sondern zur Vorbeugung, damit sie nicht komplett abrutscht.

29.03.2016 20:53 • x 1 #24


T
Er ist eine sie und lt. eigener Aussage einige Wochen. Liebeskummer ist per biochemischer Grundlage ein kalter Dro.entzug. Je nach Abhängigkeitspotential des Patienten werden dabei auch Medikamente und psychologische Betreuung unterstützend eingesetzt. Sehe kein grundsätzliches Problem darin sich alle Hilfe zu holen die man benötigt bzw. glaubt zu benötigen. Ist nicht so als würde dadurch ein Schaden drohen, wohl aber auf der Gegenseite ein Risiko dass die TE im Affekt u.U. etwas sehr unüberlegtes unternimmt.

29.03.2016 20:55 • x 1 #25


Sashimi
4 Wochen sind keine bedenkliche Zeit. Auch sehe ich keine Tendenzen dass die Fragestellern sich was antut. Ich finde es leichtfertig Ratschläge in diese Richtung zu geben. Zuspruch, dass sie es verarbeitet und an ihrem Kurs festhält sind die erste Instanz, deswegen ist sie ja hier.

29.03.2016 21:07 • x 2 #26


T
Sie ist hier weil sie mit der Situation nicht mehr fertig wird. Ihre Selbstmordgefährdung kann ich natürlich nicht abschätzen, aber es würde auch schon reichen wenn sie sich vor ihrem Ex zum Affen macht oder dem Alk. ein wenig zu sehr zuspricht und dann volltrunken mit dem Wagen nach Hause fährt et cetera, et cetera. Ihre Verarbeitung würde durch Medikation nicht behindert und durch Psychologen sogar angetrieben. Wie gesagt, ich wüsste keinen Grund warum sie von Hilfsmaßnahmen die nicht schaden aber vielleicht nützen können keinen Gebrauch machen sollte.

29.03.2016 21:13 • x 1 #27


sozialtussi
Zitat von Sashimi:
Gehts noch? Arzt? Psychologe? Medikamente? Liebeskummer ist keine psychische Krankheit. Nicht einer hat mal gefragt wie lange er darunter leidet.


Sashimi und Lisa

Liebeskummer und Trennungsschmerzen gehen an die Psyche und das ganz erheblich.
Die Psyche ist in Mitleidenschaft gezogen.
Allerdings kommt es immer darauf an, wie stark ein Mensch ist.
Nach 4 Wochen darf man noch völlig verzweifelt sein, auch täglich weinen ist
normal.
Ich war stark, musste aber im ersten Jahr trotzdem jeden Tag weinen, wenn auch nur ein paar Minuten am Tag.
Bei allen möglichen Erinnerungen.
Man sollte es rauslassen, es MUSS raus, nützt alles nichts.
Medikamente? Nein.
Arzt? Nein.
Nur dann, wenn man ständig Suizidgedanken hat.
Liebe Lisa, es wird besser, bestimmt.
Du darfst trauern, du darfst dich zu Hause einigeln, alles legitim.
Ich bin anfangs viel weggegangen, aber es hat mich dann doch eingeholt.
Irgendwann war ich erschöpft und ließ es zu, dass uch traurig war und dann ging es in kleinen Schritten aufwärts.
Alles Gute für dich.

29.03.2016 21:58 • x 1 #28


E
Es sind einfach zu viele Faktoren die bei der Bewältigung des Liebeskummers eine Rolle spielen.
Ablenkung, was Gutes für sich tun usw. sind zwar nett gemeint, aber nur wenn man in der Lage ist den eigenen Hintern hoch zu bekommen. Und Hand aufs Herz, wer war anfangs dazu in der Lage?
Der Liebeskummer raubt jede Menge Energie.

Jeder, der hier die ersten Tage, Wochen, ja sogar Monate auf allen Vieren durch die Wohnung kroch, weiss genau, dass es kein Patentrezept dagegen gibt.
Da muss man durch. Das Abnehmen des Liebeskummers ist keine Konstante, man glaubt es überwunden zu haben und dann plötzlich passiert es. Verzweiflung. Perspektivlosigkeit. Stundenlanger Schlaf. Sinnloses Weinen usw. Liebeskummer ist nicht berechenbar.

Es kommen Tage in dennen man sich selbst in Frage stellt. Wut, Trauer, Enttäuschung und Weiteres hat jeden Tag eine andere Mixtur. Jeder Tag ist ein neuer Kampf. Man muss sich jeden Tag darauf neu einstellen.

Irgendwann sag man sich selbst: ich versuche im Kleinen was Gutes für mich zu tun und es zu geniessen: und da hat Sashimi recht mit seinem Eis...Aber der Punkt muss erst erreicht sein. Glücklich der, der diesen Punkt schnell erreicht.

Irgendwann, kann man wieder etwas lächeln. Die Tiefs werden weniger, aber sie können noch sehr tief sein - sie werden jedoch kürzer.

Ich denke, jeder muss alles für sich versuchen, um aus dem Mist raus zu kommen. Was das nun ist, entdeckt jeder für sich selbst.
Einige mögen in der Zeit keine traurige Musik, einige aber schon. Mancher schweigt, mancher redet.

Trotz allem, man erlebt den Liebeskummer allein.

Würde jeder von uns hier eine Liste mit Stichworten schreiben, was ihm persönlich im Endeffekt etwas geholfen bzw. den Schmerz etwas gemindert hat, dann würde es hier sicherlich sehr bunt werden.

29.03.2016 22:51 • x 2 #29


L
Ihr seid echt Wahnsinn. Soviel Hilfe wie ihr einen gibt ist überwältigend! Ich überlege es mir mit meinem Arzt.. Ich gebe euch Bescheid. Und nein, ich habe keine Suzid Gedanken

30.03.2016 05:55 • #30


A


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