Zitat von vxolabex:
Mein Ex ist 21 und der Hund wird jetzt bald 2 Jahre alt. Den Hund wegzugeben wäre wirklich aufkeinenfall eine Option,weder für mich,noch für ihn. Sie ist mittlerweile ein Familienmitglied. Ich wusste ja worauf ich mich da einlasse als wir sie uns geholt haben,der Hund kann da nichts für,ich muss jetzt halt Verantwortung übernehmen..Vielleicht findet sich irgendwann noch eine andere Lösung aber jetzt erstmals kann ich an der Situation nichts ändern..
Die erste Beziehung war es nicht,ich hatte vorher schon eine 3 jährige,sehr intensive und emotionale Beziehung. Die Trennung war auch sehr schwer und schmerzhaft,aber ich bin irgendwie besser damit zurecht gekommen..wahrscheinlich lag es auch daran,dass wir nicht zusammen gelebt haben usw.
Ich weiß wie es ist mit einem Hund zu leben , und ich weiß auch wie sehr er Familienmitglied sein kann.
Ich selbst haben hunderte Menschen durch meinen Job beraten die an dem Tier gehangen haben, ich habe kranken Menschen beraten ...........
Die Problematik hier ist , das dir die Trennung zu nahe geht. ( was zu verstehe ist ) ich kenne und verstehe deine ganze Problematik.
Wenn du in die Therapie gehst , wird er mit dir Lösungen erarbeiten ...... auch der Therapeut wird keine Wunder bewirken , das du lachen zu dem Ex gehst und lachen dann von dem Hund wieder gehst.
Da gibt es Zuviel trigger , die dich immer und immer wieder zurück werfen.
Wo gibt es Psychologische Notausgänge / Lösungen.
So wie es jetzt ist kann es nicht bleiben , das weißt du grundsätzlich selbst. Leben bedeutet Veränderung und ab und an Schmerz.
Probleme lösen sich leider auch nicht , wenn man in allen Entscheidungen sagt , das geht nicht.
A) diesen Freund wirst und willst du nicht zurück bekommen.
B) einen Job , wo du dir eine eigene Wohnung leisten kannst ist nicht umsetzbar.
C) das die Mama ihren Hund weg gibt , um das dein Hund da bleiben kann , ist Quatsch.
D) so weiter leben , geht nicht , das zerstört dich. Sonst wirst du auch nicht hier
E) Richtung du WILLST , die Verantwortung für das Tier übernehmen. Solch Hund lebt 8 bis 15 Jahre. Es ist kein Hamster , wo man mit dem Thema evolutionär in 2 Jahren durch ist. Und das sollte man sich bei der Anschaffung schon sehr genau Bewusstsein. Und das wart ihr euch beide nicht.
Hier ist die einzigste Möglichkeit , einen neuen Halter zu suchen der das Tier haben möchte , und wo man weiß das es in guten Händen ist.
Ein Therapeut wird vermutlich den selben Lösungsansatz, Lösungsweg mit dir gehen, damit du wieder heilen kannst.......Oder möchtest du das die kommende Jahre mit machen ? Ich denke nein. Zu sehen wenn er eine neue hat ,.....wenn du einen neuen hast ,..... usw. usw. usw
Manchmal ist solch Entscheidung für das Tier und einem selbst besser , als wenn man ewig halbherzig miteinander rum eiert, weil das Tier dieses auch merkt.......
Diese Entscheidung ist schwer , und bedeutet auch wieder ein Verlust , aber ich denke für das Tier und vor allem für dich , ist es besser.......