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Suizid im Spiel

J
Hallo Ihr!
Hab da auch noch was...

Also! zuerst 5 Jahres Beziehung gehabt! Zurecht verlassen worden! Dann gings mir sehr schlecht, Medikamente, Selbsteinweisung, Wg gegründet, Mitbewohnerin wollt was von mir, Studiumstreß ihrerseits, immer für sie dagewesen, kaum Freizeit, 2 1/2 jahre nur Studium, ich ging langsam kaputt, beendet, Tat mir weh, ihr alles zu nehmen, Schmerz mitempfunden, ihr eine Chance eingeräumt und in der Zeit der Pause eine neue kennengelernt Ihr das 2. mal das Genick/Herz gebrochen.Das zerfrisst meine Restseele, aber ich habe mich anscheinend verliebt und ich wollte das nicht. Es passte einfach alles und ich hatte einfach vorher eine schlechte Zeit für mich. Ich habe also bevor ich was mit der Neuen angefangen habe für klare Verhältnisse gesorgt, was mir sehr sehr schwer fiel. Mit der Neuen mal was gemacht, wenig ausgetauscht. (Hier hab ich etwas gekürzt!)
Aufjedenfall ging ich dann nach einer komischenFahrradtour mit zu ihr hoch und wieder lag Druck in der Luft. Irgendwas passte ihr nicht. Schließlich hab ich mich dann getraut sie zu küssen, was ich in meinem Leben noch nie getan habe, da ich immer der passive Teil war, da ich mich in dem Punkt nicht als jemanden sehe, auf den die Frauen stehen könnten. Da hab ich auf jedenfall Minderwertigkeitskomplexe. Also waren wir irgendwie ab da sofort zusammen und ich schlief bei und mit ihr an diesem Tage. Dann war es fast so, als wenn wir schon Jahre zusammensind. Morgens bekamm ich mein Brot mit und Abend gabs was zu essen. Sie war/ist sehr fleißig und macht und macht und macht. Aber bereits in den ersten Tagen fingen die Probleme an: Beim S. sprang sie plötzlich von mir und hockte sich traurig in die Ecke, schaute mich komisch an und sah nicht mich, sondern Ex-Partner, schnauzte mich an, weil ich ihr beim S. weh getan hätte und trotzdem weitergemacht habe, schnauzte mich an, weil ich morgens witze machte. Ich hab das alles nicht verstanden, weil ich sehr rücksichtsvoll bin, nichts nur für mich mache und absolut kein Egoist bin. Ich habe nicht mal den gesunden Egoismus. Beim S. konnte sie vieles nicht und war dann zuerst von sich enttäuscht und später bekam ich es dann ab, ich würde sie unter druck setzen. Dann ging es schnel los mit, ich würde sie nicht lieben, ich wolle sie garnicht, sie könnte verstehen, wenn ich mich trenne, sie hassen würde, sie könne es mir nicht geben, ich solle doch zu einer *beep* oder zur Ex gehen usw. Aber ich liebte sie doch, habe meine Ex für sie hängengelassen und bin jeden Tag nach der Arbeit nur für sie da. Ich hab sogar inzwischen gelernt zu sagen Ich liebe dich und fand es schön, es sagen zu können. Ich wollte in dieser neuen Beziehung alles besser machen und war immer bemüht. Mal erzählte sie, nur nach meinem Nachfragen, nie von selber, das ihre Ex-Partner sie geschlagen hätten und sich nich dafür interessierten, wie es ihr ging. Aber ich interessierte mich für sie. Sie sah sich allerdings als Maschine und konnte mit schwächen nicht umgehen. Selbst wenn sie krank war, machte sie weiter und achtete nicht auf sich. Ich sagte ihr dann sowas wie, sie solle doch mal an sich denken und mir nicht immer so früh Brote machen, sondern mal liegenbleiben, wenn sie doch Zeit hat/ krank ist. Nein, immer volle Kraft vorraus. Aber sie fühlte sich immer mehr ungeliebt und egal was ich tat, es reichte nie. Es kam dann raus, das sie schon mehrere Suizidversuche hinter sich hatte, weil sie sich schuldig an vielem aus der Vergangenheit fühlte und sich auch oft selbstverletzte. Das machte mich natürlich sehr traurig, aber ich wußte ja, das sie es bei mir besser hatte, weil ich an ihr als Mensch interessiert war und ich sie kennenlernen wollte, so wie sie wirklich ist. Dann kamen die ersten ich mach mich lieber weg sprüche per sms oder bevor jemand anderes springt, spring ich lieber selber (sie wohnt in einem Hochhaus). Ab da hatte ich Monatelang jeden Tag todesangst um sie, weil sie immer irgendetwas negatives vermutete und ich es immer geradestellen wollte, es aber nichts half. Die SMS Flut war kaum noch zu bändigen und ich hatte keine Luft mehr zum Atmen, war kaum noch bei mir zu hause (baustelle, da ich eigentlich für mich renovieren wollte, nach dem Auszug der Ex), mein Kater war zu lang allein. Ich wurde bestimmt 30 mal in der Zeit persönlich, per sms oder per Brief verlassen, weil sie irgendwas dachte, aber ich ja wußte, das es nicht stimmte. Ich konnte nicht einfach sagen, so jetzt bin ich alle für heute, ich schlafe bei mir um mich zu regenerieren, sondern ich hatte Angst, das sie sich doch was antut, wegen nichts. Wie soll ich dann bei mir sein, einschlafen, arbeiten? Das ist echt eine Seelenquälerei. Ich hab sie auch schon an den Bahngleisen stehen sehen, wenn ich ausversehen abens um 23 uhr mit Grippe bei ihr eingeschlafen bin und es mal keinen S. gab, dann hab ich sie nachts mit einer Schere im Bad vorgefunden. Nächtelang ohne Schlaf und trotzdem bin ich jeden Tag wieder hin. Jeden Tag erst zu mir, Katze versorgt, etwas renoviert, duschen, wieder raus, rüberfahren, Alltag herstellen, alles ignorieren, nichts ansprechen, bis wieder abends irgendwas erfunden/gesucht wird. Ein Komm, wir brauchen beide schlaf hat nie funktioniert. Aber ich hatte verständniss, ich wollte ihr zeigen, das sie sich auf mich verlassen kann, ich für sie da bin, ich sie nicht hängenlasse. Ich wollte auch niewieder einen Menschen wehtun und hängenlassen. Bei mir war sie immer depressiv und hat sich in ihrem Leid fallengelassen. Ich durfte nie schwäche zeigen, sonst hat sie es an sich festgemacht. Schlief ich auf der falschen Seite, so fühlte sie sich abgelehnt, stand ich mit Händen in der Tasche rum, so bin ich abweisend. Sie studiert Psychologie! Wenn ich keine sms schickte, so hieß es gleich von mir kommt nie was. Egal was ich getan habe, egal, was ich gesagt habe, es wurd immer schlimmer. Schließlich wurd ich verbal lauter, weil sie irgendwelche Filme fuhr und sich nicht beruhigen liss, als wolle sie, das sie negativ bestätigung findet, als wolle sie, das sie malwieder fallengelassen wird. Mitten in der Nacht fragt sie mich, obwohl ich endlich mal eingeschlafen war, ich solle doch einfach sagen, das sie zu dick ist. Sie ist magersüchtig und kann sich als Frau nicht akzeptieren, sieht sich immer zu fett.
Dabei würden ihr paar mehr kg bestimmt stehen und sie wäre auch fitter. Aus ihrem Essverhalten habe ich mich rausgehalten, da es nur druck für sie wäre. Ich musste mit ansehen, das sie weiter abbaute und sie sich falsch sah. durfte nichts sagen. S. lief nur so ab, wie sie es wollte und nur im dunkeln. Vor paar Wochen meinte sie noch, ich solle ihr einfach die Augen dabei zubinden, dann müsse sie sich selbst nicht sehen. Ich sagte das ich das nicht machen würde. Es solle uns beiden Spaß machen und wenn sie davon nichts hat, dann warten wir halt, bis sie sich akzeptieren kann. Schließlich bin ich am 15. Dez. nicht gleich zu ihr rübergesprungen, als ich mal für paar Std. zu hause war und erhielt gegen 18 uhr eine Ich liebe dich sms. Da ich sehr sensibel bin und schon oft genug hinter ihr hergerannt bin, weil sie dauernd mit den Worten ich nehm mich einfach weg weglief, hatte ich malwieder Angst und hielt es nach paar minuten schon nicht mehr aus. Sie ging nicht mehr ans Handy, Festnetz, keine sms. Setzte mich ins Auto und fuhr rüber (10 min. weg) Sie war nicht zuhause. Das Handy war noch da. Sehr untypisch für sie. Ich stand dann da, wußte, das sie nicht am Leben hing, irgendwie zu ihrem Opa wollte, der alles für sie war und nicht mehr lebte. Ich rannte dann in Panik raus und suchte sie erst zufuß, dann mit dem Auto. rief meine erste Partnerin an, da sie in der Psychatrie arbeitete und ich hilfe brauchte. Ich fand sie nicht und tel. auf einem Parkplatz. Meine alte Ex brachte mich ein wenig herrunter und es kam eine sms von meiner Partnerin sie könne mich ja wohl schlecht erreichen, wenn ich die ganze zeit tel. würde. Ich tel. vielleicht 1 mal in 3 Monaten. Ich war durch für den Tag und war sauer, weil ich so Angst gehabt habe, fuhr nicht zu ihr, sondern zu mir und legte mich schlafen. Ging nicht, aber egal. Am nächsten Tag für ich nach der Arbeit zu ihr. Sie war nicht da! Dafür lag auf dem Schreibtisch ein Testament von 2001. Ich wäre fast gestorben. Ihr Handy hat sie nicht mitgenommen. Mir ging es so schlecht. Was sollte ich machen. Warten? Gehen? Warten bis nach Mitternacht und es würde keiner kommen? Dann Arbeiten? Wie? Ich rief eine Freundin von ihr an, die wußte nicht wie es ihr wiklich ging, da sie niemanden belasten wollte. Fuhr herrum, voller Panik. Ich rief sie dann nochmal an und sie ging tatsächlich ran, war aber sehr komisch drauf. Ihr würde es endlich gut gehen usw. Ich hörte schluckgeräusche nebenbei und konnte es nicht glauben. Der Mensch den ich liebe bringt sich gerade um, in meiner tel. anwesenheit, ein Mensch entscheidet gerade aufzugeben und hat glaubt niemanden zu haben. Ich habe dann so getan , als wenn mein Akku leer ist und sofort einen Rettungswagen rübergeschickt und dem Pförtner des Wohnblocks gebeten mal hochzuschauen, da er sie gut kennt. Bin dann hinterhergefahren. Sie saß dann oben mit den Rettungssanitätern, die sagten mir ich hätte das richtige getan, wobei meine Freundin mich böse anschaute und meinte ich wüßte doch genau, wie sie dazu stehen würde.
Ich wär sehr traurig, da sie sich wirklich das Leben nehmen wollte. Ich fuhr mit ihr ins Krankenhaus, obwohl es ihr egal war, ich saß 2 1/2 auf ihrem Bett, habe ihre Hand gehalten (Tja, und schon kommen mir wieder die Tränen!) und sie gestreichelt. Sie hat sich nebenbei beide Oberschenkel komplett aufgeschnitten. Ich konnte nichts Essen, nicht schlafen und sie fiel ins Delirium, beleidigte mich und lies sich bei nichts helfen. Mir ging es sehr schlecht, da ich auch genau wußte, wenn sie das hier überlebt, dann ist sie noch genauso gefährdet und ich muß weiter mit der Angst leben. Gespräche zwischen uns gab es nie, da sie alles verdrängt hat und weiter verdrängt, bis sie ihre Realität hat. Ich wußte nicht wie ich das aushalten sollte, wo ich Kraft für sie und für mich bekommen sollte. Vor der letzten Nacht fuhr ich kurz nach Hause, weil sie endlich mal eingeschlafen war und ich meine Katze füttern mußte. Als ich am nächsten Morgen hinfuhr, war sie bereits fertig zum gehen und aufgewacht Das war für mich wie ein Wunder, andererseits hätte ich nichts erfahren, es hätte mich keiner verständigt. Das fand ich etwas Traurig. Ich war doch ihr Partner. Wir fuhren dann zu ihr und sie konnte sich an nichts mehr erinnern. Ich hyperventilierte, kann aber selber raus. Die Anstrengung, das Erlebte. Man sagte mir im Krankenhaus noch, ich solle lieber nicht zu ihr gehen, da es ihr sehr schlecht ginge und es kein schöner anblick ist, aber es gab für mich in so einer situation nur einen Ort wo ich sein wollte - bei meinem Partner. Ihm zeigen, das er nicht alleine ist.
Dann wurde alles verdrängt und es wurde versucht alltag zu leben. Dann gingen die Vorwürfe weiter und irgendwann brauchte mein Körper eine Auszeit, weil ich mich nur noch übergab. Ich war mehr als am Ende und ich hatte kg um kg verloren und ich bin eh schon sehr dünn. Ich brauchte eine Auszeit, um meine Gefühle zu sortieren. Ich bleibe einfach bei mir zuhause, lass seit Monaten mal wieder eine Zeitschrift und lies die Std. vergehen. Das war schön. Sie wurde allerdings immer aggressiver und fand es nicht ok, wie ich mit ihr umgehen würde un dich würde ein singleleben leben. Ich ging verbal dagegen an, weil es nicht stimmte und es wurde immer
lauter, weil es nicht fair war. Ich habe mich in den 8 Monaten 3 mal mit Freunden getroffen und jedesmal war dann meine Beziehung hinterher beendet. Sie hingegen flirtet rum, trifft ihre Freunde und chattet als Beziehungslose weiter. Macht sich über mich lustig,, kommt mit mir als Mann garnicht klar, aber spielt auf einmal mit Vibratoren rum im Sinne von wieso, ist doch nix dabei. Im Grunde schon, aber mit mir weiß sie nix anzufangen und das kann schon etwas verletzen. Auf mich geht sie nicht ein, macht aber nach außen auf locker. Freunde dürfen mit ihr rumtoben und sie in der Saune *beep* sehen, ich darf das alles nicht. Nicht Tel. , keine sms bekommen, keine Zeit für mich haben, nicht bei mir schlafen, mich nicht erholen, keine Eigenen Gedanken haben, nichts...
Irgendwann wurd es dann etwas besser, sie hatte eine neue Therapeutin, neue Freundin, Medikamente...
Ich dachte hurra, es geht aufwärts, sie bemüht sich, sieht, das es ihre Probleme sind und ich nichts dafür kann, dann...
reden ihr paar Freundin gut zu, sie sei doch so eine liebe und tolle, soziale Person, dein Macker ist das Problem, nicht du.
Er will dich unterdrücken, zwingen, kommt mit sich nicht klar, geht rücksichtslos mit dir um, er ist schuld...
Und sie fängt an es zu glauben, kann so von sich und ihren wirklichen Problemen ablenken und findet einen Schuldigen: mich.
Nun ist alles so einfach! Ich bekomme die volle Breitseite ab.
Ich wolle garnicht, das es ihr besser ginge. Sie sei psy. Krank und dann darf man so nicht mir ihr umgehen. Sie braucht einen Partner, der das mitmacht, der Verständnissvoll ist, der Vertraut usw.
Dann fuhr sie 2 Wochen nach Sachsen zu ihren Leuten, kommt wieder, wünscht ein kurzes Gespräch, ich wußte nicht, wann sie wiederkommt, habe noch ihre Blumen gegossen und hatte mich mit Freunden zum Essen getroffen. Sie fragte nach Zeit, ich hatte an dem Tag keine und zack...
Am nächsten Tag ging morgens die Tür bei mir auf und sie holte aggressiv ihre Sachen ab. Ich versuchte ruhig zu bleiben, aber ihr Ton wurde feindlich und dann ging sie hinaus. Ich fragte ob sie mir nicht noch was sagen müsste, so wie Ende, Aus, aber
es kam nur damit du weiter auf mir rumhacken kannst?!
Egal was ich sagen wollte, egal wie harmlos es eigenlich war, sie empfand es immer mehr als Kritik und verbale Schläge.
Ich fand das unfair und ging ihr hinterher und stellte sie zur Rede, wenn es denn nun so sein solle...
Sie gehe demnächst in eine Klinik und wolle vorher dinge geklärt haben, damit es sie hinterher nicht einholt.
Das finde ich ja sehr vernünftig und ich habe um ein Gespräch nach der Kur gebeten, damit wir beide etwas runtergekommen sind und auch den anderen zuhören können, ohne es als vorwürfe zu verstehen. Aber das sah sie wohl anders.
Ihre letzten worte waren, das sie mir ja garnichts mehr erzählen könne (sie hat nie was von sich aus erzählt und ich wäre dankbar dafür gewesen) und es wäre schon komisch, das all ihre Freunde denken, das ich an ihrem letzen Suizidversuch schuld gehabt hätte. Ich musste dann schnell nach Hause gehen und habe mich übergeben. Hab ihr noch eine sms später geschickt, das sie genau wüsste, das sie schon jahrelang so drauf ist und eine Show abzieht, weil sie sich als lustig verkauft und dahinter nur Schmerz ist. Ihre Worte. Das es den falschen trifft und es nicht fair ist.
Die Antwort und der letzte kontakt war nur, das ich doch drei Kreuze machen soll und ne Flasche Champuss aufmachen soll. Sie würde mir ein glückliches Leben wünschen. Das war vor 2 Wochen!

Inzwischen weiß ich, das einige Leute in meinen/ihren Freizeitkreis ihr zugeredet haben, nur ihre Erzählung kennen, wobei sie oft nicht Herr der Lage war, was sie selber gesagt hat und vielles garnichtmehr weiß.
Sie haben sogar verboten, das sie mich mitnimmt.
Das ist alles sehr bitter für mich. Ich habe sie immer zu meinen Leuten mitgenommen, sie kamm mit allen super aus und bei mir war sie nur schlecht drauf. Hab sie immer verteidigt, wenn meine Leute sie am liebsten erwürgt hätten und hab immer gesagt, das sie es nicht absichtlich macht und ja nichts dafür kann. Ich kenne auch meine Fehler, aber für die großen und mittleren Dinger bei Ihr kann ich absoult nichts. Das hat sich alles mit in die Beziehung geschleppt und in der Vergangenheit gelebt. Die Wunde der Ungeliebten. Es ging glaubt ich nie um mich... egal wieviele Küscheltiere ich von ihr bekommen habe, sie wollte geliebt werden um ihrer willen. Und es hat nie gereicht. Im gegenteil, ich werd noch zum Täter gemacht.
Und siehe da, sie ist weiter fleißig am chatten und sucht bereits den Nächsten mit ich suche jemanden, der ist wie mein Opa war...
Eigentlich bin ich nun völlig kaputt, psychisch, körperlich, habe diverse Traumas, bin nun selbst in Behandlung, depressiv, verstört, traurig, gelähmt, scheu, fassungslos, nebenbei meinen Partner verloren und muss auch normale Trauerarbeit leisten, bin allein, vermisse, träume nur Beziehungsdinge, kann alles so nicht verarbeiten, kann mich nicht ablenken und werde von ihr und ihren Freunden wohl inzwischen gehasst.
An dem Abend, wo ich die meiste Angst um sie hatte, stand sie auf der Brücke, sprang nicht, um den Autofahrer das Trauma zu ersparen, ging nicht in den See, weil eine Wasserleiche nicht schön aussieht. Recherchierte 3 Std. im Internet, welche Tabletten sie sich reinziehen könnte, kaufte sie in 5 Apotheken, ging morgen zur Therapeutin, sprach dort kein Wort, ging zur Bibliothek, bücher zurückbringen, ging zur Arbeit und dann nach Hause um Tabletten langsam zu schlucken. Wollte sie sich oder mich bestrafen? Ich kann doch nichts dafür, wenn sie sich wegen nichts in sowas hineinsteigert.
Ich dachte ich habe ihr das Leben gerettet und sie sagte öfters nur Warum hast du mich dann nicht einfach sterben lassen?!
Jetzt hat sie hoffnung, hat gelernt, das sie sich ihren Freunden auch mitteilen kann, das sie nicht immer stark sein muß, das sie nicht für ihre Leistungen geliebt wird. Jetzt will sie wieder in die Heimat und für ihre Oma da sein. Hatt Hoffnung auf ein schönes Leben.
Aber warum muß sie mich zum Bösen abstempeln?
Ich kenn mich wirklich gut und es verletzt mich sehr. ICh werde immer das Gefühl haben, versagt zu haben, obwohl ich nicht viel falsch gemacht habe, da ich auch ein recht auf Gefühle habe. Eine Partnerschaft besteht aus 2 Menschen und ich habe mich so zurückgenommen. Mich selbst verloren und meine Seele ist zerstört. Das sage ich nicht, weil ich vor Selbstmitleid dahingehe, sondern weil ich mich kenne. Das hätte mir nicht passieren dürfen.
Ich bin sehr froh, das sie noch lebt und ich wünsche mir für sie,
das sie einen guten Partner findet, Liebe geben kann und liebe auf freiwilliger Basis zurückbekommt. Sie draus lernt und glücklich lebt. Egal wo und egal mit wem...

Leute, wenn ihr einenn Partner habt, wisst es zu schätzen und
geht liebevoll miteinander um. Lernt nachzugeben und legt nicht jedes Wort auf die Goldwage. Oft versteht man Dinge,
die nie so gesagt wurden. Dann fragt nach und glaubt die Antwort.
Hatt euch Euer Partner verlassen, so ist er nicht der Richtige,
sonst wärt ihr noch zusammen, so oder so.
Klingt hart, aber was nützt Euch ein Partner, der Euch nicht will?
auf Dauer nichts! Sonst wäre es auch nicht Liebe, sondern
Abhängigkeit. Und um Unabhängig zu werden, muss man durch diese miese Phase durch und es ist nunmal keine Schöne Sache, aber ich sage immer: Es wundert mich nicht, das es mir jetzt so geht, wie es mir eben geht. Alles andere wäre ein Wunder! Also Zähne zusammenbeißen und durch....
Es ändert sich alles irgendwann, auch wenn man gerade denkt es würde jetzt auf ewig so bleiben und wie soll sich die Situation schon ändern?! Es passiert einfach. Achtet auf Euch, erholt euch im Rahmen des Möglichen und werdet fit für die Zukunft. Dabei können schon kleine Dinge helfen, etwas Sport, gut Ernähren, Schlaf, ab und zu mal was mit Freunden machen oder neue Freunde suchen. Mal gibt es üble Tage richtig, aber das gehört dazu. Ich würde mir auch wünschen, das es nicht so wäre, aber es kommt auch eine Zeit danach.
Habt Kraft und gebt euch nicht auf.
Es kann ja nicht immer Regnen...
Ich wünsche euch noch einen möglichst angenehmen Sonntag

08.05.2005 16:17 • x 1 #1


E
DANKE und pass auf dich auf!!!

Susia

08.05.2005 21:20 • #2




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