Danke für Eure Meinungen, Mickey und Mick, es ist gut, dass ich auch Meinungen von Männern höre bzw. lese.
Ja und das regt zum Nachdenken an. Die innerliche Trennung ist wahrscheinlich schon längst vollzogen und ich gebe Euch recht, ich will vielleicht eine Bestätigung.
Ihr beiden empfiehlt mir, meinem Mann zu schreiben, das hatte ich auch schon getan, er nahm dann jeden Satz auseinander, solange bis auch ich laut wurde.
Ihr schreibt, ein Freund solle mit meinen Mann reden, aber es gibt keine Freunde, schon deshalb, weil mein Mann niemanden in die Wohnung lässt, ist diese doch seit Jahren nicht renoviert und überall stapeln sich seine Einkäufe.
Auch darüber wurde/wird gesprochen und eben von seiner Seite laut diskutiert und seine Argumente über jeden Einkaufsartikel sind stets überzeugend . Seine Eltern haben mit ihnen gesprochen, auf seine Mutter hört er eher mal, aber leider lässt sie sich von meinem Mann um den Finger wickeln, so dass auch dieser Weg sinnlos ist. Angemerkt muss werden, dass ich ein gutes Verhältnis zu meinen Schwiegereltern habe, dass sie solange mein Mann nicht dabei, und das ist er selten, auf meiner Seite stehen. Immer wieder versuchen sie auf ihre Art uns zu helfen, eben zum Beispiel mit Geld.
Aber eigentlich benötigen wir das Geld gar nicht, denn wir verdienen beide nicht schlecht.
Mikey, du fragst: #8222;Warum hat er dich nicht schon längst verlassen, wenn es so miserabel zwischen euch läuft. Etwa nur der Kinder wegen? Sie scheinen ihm aber egal zu sein, oder doch nicht? #8222;
Die Kinder sind ihm nicht egal, denke ich, wenn er doch mal Zeit hat oder zum Geburtstag, spüre/spürte ich, dass ihm die Kinder schon wichtig sind.
Warum er mich/uns nicht verlassen hatte, ist pure Bequemlichkeit. Er hat doch alles, seine Familie, Autos, die Hemden sind gebügelt, seine Freiheiten hat er,...
Ab und An oder immer öfter lässt er seinen Frust los, was will er mehr.
Er hat die vielen Tränen gesehen, nicht nur die von mir, auch die von seinen Kindern, nichts hat sich geändert. Wie oft haben wir nach sinnlosen Auseinandersetzungen wo anders geschlafen, nur um unseren Frieden zu haben, nichts hatte sich geändert, wir versuchten ihm aus dem Weg zu gehen, ihm alles recht zu machen, nichts hatte sich geändert,...
Wenn er unter dieser Situation wirklich leidet, warum versucht er sich nicht zu ändern, warum ist er gleichgültig, warum sagt er nicht einmal danke ?
Ihr merkt, ich ersticke an dieser Situation. Ich habe keine Zeit zum Luft holen, da ich auch einen Vollzeitjob nachgehe. Finanziell leiste ich meinen Beitrag ebenfalls für die Familie.
Rosel
22.01.2002 14:44 •
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