Sinnkrise und Beginn einer Trennung?

Zitat von MKH:

Ich würde mich @E-Claire dann auch mal anschließen. Wer sagt denn, dass das nicht normal sein soll? Machst du hier die Regeln? Oder ferner: Hast du in deinem Leben immer alles gemacht, was normal ist oder du gedacht hast, dass es normal sein sollte? Ich finde, deine Worte hören sich ein wenig engstirnig und kleingeistig an. Schade.

Na, aber hallo, schau doch mal auf die *beep* Zahlen! Natürlich ist das nicht normal, eher außergewöhnlich oder siehst Du hier in Deutschland oder sonstwo viele Kinder mit Eltern in solchen Altersbereichen rumlaufen? Also ich nicht und ich denke mal, Du auch nicht. Warum heißt es wohl, das beste Alter für Eltern, Kinder zu zeugen, liegt bei Frauen bei etwa 20 bis spätestens 35 (geht man von der Expertenmeinung aus, was Risiken, gesundheitliche Gefahren etc, betrifft), bei Männern sollte spätestens bis 45 damit Schluss sein (wobei diese natürlich eher weniger bis keine biologischen Risiken tragen, die Frauen bringen ja die Kinder auf die Welt). Mit jedem steigendem Lebensjahr steigen, speziell bei Frauen, die gesundheitlichen Risiken. Dann gibt es noch die gesellschaftliche Betrachtung und die ist eben auch in Jahren tatsächlich messbar. So ist in Ungarn eine Schwangerschaft bei Frauen bis 39 gesellschaftlich noch i.O., in Österreich bei 45.

Wie auch immer, das Kind sollte auch altersmäßig einen Bezug haben zu seinen Eltern. Wenn diese mehrere Jahrzehnte Vorsprung haben, ist das wohl kaum gegeben, oder? Du solltest daher meinen Beitrag bitte nicht gleich als engstirnig oder kleingeistig bezeichnen, wenn es letztlich doch nur Dein primärer Wunsch ist. Ob dieser sinnvoll ist im Sinne aller Umstände und Personen, sei dahingestellt.

Letztlich müsst ihr beide entscheiden, aber wenn Dein Partner eher sagt: No, thanks., dann musst Du umdenken bzw. umsatteln. Oder kürzertreten. Was Du wohl nicht willst. Das ist aber Deine Sache, dann hättest Du den Thread nicht eröffnen müssen, wenn Deine Meinung eh fest ist. Entscheiden müsst ihr eh gemeinsam, wir hier können nur unsere Meinung widergeben, egal, wie Du diese aufnimmst.

Wie auch immer, ich wünsche Dir udn Deinem Partner, dass ihr eine akzeptable Lösung findet.

LG

Ich kann wohl sagen, ohne zu übertreiben, dass ich fast jeden Tag Mütter mit Kindern sehe und ich mich frage, ob das so nun richtig ist. Die Mütter und/oder Väter sind zwar der Norm entsprechend jung bzw nicht zu alt, aber: Mütter, die dauernd das Handy in der Hand haben, ihre Kinder lautstark anmeckern, besoffen abends 22.30h mit ihrem ca. 5jähringen über Supermarktparkplätze torkeln, mit ihrem Babies bei abendlichen Relegationsspielen auf der Tribüne sitzen, bei Hausaufgaben nicht helfen können. Kinder, die übergewichtig sind, kein Benehmen haben oder eingeschüchtert von den Eltern sind. Eltern, die es für okay halten, wenn ihr Sohn die Lehrerin schlägt.
Jeder hier wird diese Liste endlos erweitern können. Anhand dieser frage ich mich manchmal, ob nun ausgerechnet das Alter der von der Gesellschaft limitierende Faktor sein sollte.

Zitat von mitsubi:

Ich kann wohl sagen, ohne zu übertreiben, dass ich fast jeden Tag Mütter mit Kindern sehe und ich mich frage, ob das so nun richtig ist. Die Mütter und/oder Väter sind zwar der Norm entsprechend jung bzw nicht zu alt, aber: Mütter, die dauernd das Handy in der Hand haben, ihre Kinder lautstark anmeckern, besoffen abends 22.30h mit ihrem ca. 5jähringen über Supermarktparkplätze torkeln, mit ihrem Babies bei abendlichen Relegationsspielen auf der Tribüne sitzen, bei Hausaufgaben nicht helfen können. Kinder, die übergewichtig sind, kein Benehmen haben oder eingeschüchtert von den Eltern sind. Eltern, die es für okay halten, wenn ihr Sohn die Lehrerin schlägt.
Jeder hier wird diese Liste endlos erweitern können. Anhand dieser frage ich mich manchmal, ob nun ausgerechnet das Alter der von der Gesellschaft limitierende Faktor sein sollte.

Nein, da hast Du schon recht. Aber er ist einer von vielen Faktoren. Nur darf man nichts dagegen sagen, ist ja politisch inkorrekt. Heute müssen sich alle anpassen, die Klappe halten (Protest und Andersdenken ist verpönt und was früher gut und normal war, ist heutzutage nur noch schlecht). Ich frage mich, wie meine Generation da bloß nur aufwachsen konnte

Zitat von U-I-B:

hallo, schau doch mal auf die *beep* Zahlen! Natürlich ist das nicht normal, eher außergewöhnlich oder siehst Du hier in Deutschland oder sonstwo viele Kinder mit Eltern in solchen Altersbereichen rumlaufen?

nein, aber genug 20-jährige hartzer mit kids.... um deine pauschalisierungs-neigung aufzugreifen

Zitat von U-I-B:

Nein, da hast Du schon recht. Aber er ist einer von vielen Faktoren. Nur darf man nichts dagegen sagen, ist ja politisch inkorrekt. Heute müssen sich alle anpassen, die Klappe halten (Protest und Andersdenken ist verpönt und was früher gut und normal war, ist heutzutage nur noch schlecht). Ich frage mich, wie meine Generation da bloß nur aufwachsen konnte

stimmt doch gar nicht! aber in den letzten zwanzig , dreißig Jahren hat sich alles verschoben. man lässt sich schneller scheiden, weil man es kann, man nimmt sich wesentlich jüngere oder ältere Partner, weil die meisten es tolerieren, und man trifft Entscheidungen, die für andere nicht nachvollziehbar sind, aber im Zuge der gelebten Toleranz akzeptiert werden...keiner kritisiert das früher, aber man hat oft Schwierigkeiten das heute anzunehmen. wir feiern Transgender, aber machen alte Mütter und Väter nieder..ich habe nie mehr widersprüchlichere Verhaltensweisen erlebt wie aktuell. warum ist das so?

@MKH

Im persönlichen Freundeskreis ist ein Paar, das in etwa euren Alterunterschied hat.
Die Beiden haben das 1. Kind bekommen, da war sie fast 40, das zweite mit knapp 42.
Er ist mittlerweile 57. Und - es klappt wunderbar.
Gibt es auch. Warum denn auch nicht, wenn der Rest stimmt.

Aber genau das sehe ich bei euch nicht, weil er die Bereitschaft für Kinder nicht (mehr) hat.

Zitat von williams:

@MKH

Im persönlichen Freundeskreis ist ein Paar, das in etwa euren Alterunterschied hat.
Die Beiden haben das 1. Kind bekommen, da war sie fast 40, das zweite mit knapp 42.
Er ist mittlerweile 57. Und - es klappt wunderbar.
Gibt es auch. Warum denn auch nicht, wenn der Rest stimmt.

Aber genau das sehe ich bei euch nicht, weil er die Bereitschaft für Kinder nicht (mehr) hat.

So sehe ich das auch.

Zitat von MKH:

stimmt doch gar nicht! aber in den letzten zwanzig , dreißig Jahren hat sich alles verschoben. man lässt sich schneller scheiden, weil man es kann, man nimmt sich wesentlich jüngere oder ältere Partner, weil die meisten es tolerieren, und man trifft Entscheidungen, die für andere nicht nachvollziehbar sind, aber im Zuge der gelebten Toleranz akzeptiert werden...keiner kritisiert das früher, aber man hat oft Schwierigkeiten das heute anzunehmen. wir feiern Transgender, aber machen alte Mütter und Väter nieder..ich habe nie mehr widersprüchlichere Verhaltensweisen erlebt wie aktuell. warum ist das so?

Die gelebte Toleranz, wie Du es nennst, ist oft auch nur Mist, sorry. Transgender und Co. - NO. Die Zeit heute ist geprägt von zu vielen Möglichkeiten, das beflügelt oft auch zu idiotischen Vorstellungen und Taten. Vieles der Neuzeit ist einfach nur Mist. Davon abgesehen, schnelle Scheidungen, Adhoc-Partnerwechsel, Affären - wer sagt hier, dass das toleriert oder gar akzeptiert wird? Hier ganz sicher nicht - schon gar nicht im Forum, wo Herzen deswegen gebrochen wurden.

Warum scheint vieles heute leichter? Weil viele, aber nicht alle Menschen, sich mehr um ihr Ego kümmern, statt um Verantwortung, vernünftige und sinnvolle Entscheidungen. Eben das Credo der Neuzeit: Schnell mal austauschen und wechseln - kein Problem. Einfach Hirn ausschalten und Bedürfnisse und Ego vor allem anderen setzen. Da werden die Lehren und Erfahrungen älterer Menschen nur allzugerne ausgeblendet und verweigert - schön, dass müssen die Püppies sehen, wo sie bleiben. Nicht alles, was neu ist und modern erschein, ist gut. Manches ist einfach nur Müll.

Aber die Mensche heute orientieren sich ja eh eher an Egomanen und sogenannte Influencer und andere Spinner - so what? Jede/r bekommt dann irgendwann, was sie bzw. er verdienen. Schlimm wird es, wenn damit Dritte wie z.B. Kinder reingezogen werden. Die machen aus Unerfahrenheit und Dummheit mit. Und erleben irgendwann ihr Waterloo.

Mensch, @U-I-B , ein Problem, das man sich selber einhandeln kann ist das Generalisieren von einmalig Erlebtem.

Für dich würde ich mir wünschen, dass du aus der Filterblase ausbrichst, in der du dich
derzeit eingerichtet hast. Die Welt findet da draussen statt, in der Begegnung mit Anderen,
außerhab von Gedachtem und Weltbildern.

Ein paar freundliche Worte beim Bäcker, kurze Gespräche mit Nachbarn...
Move on!

Zitat von williams:

Mensch, @U-I-B , ein Problem, das man sich selber einhandeln kann ist das Generalisieren von einmalig Erlebtem.

Für dich würde ich mir wünschen, dass du aus der Filterblase ausbrichst, in der du dich
derzeit eingerichtet hast. Die Welt findet da draussen statt, in der Begegnung mit Anderen,
außerhab von Gedachtem und Weltbildern.

Ein paar freundliche Worte beim Bäcker, kurze Gespräche mit Nachbarn...
Move on!

Tchukatchukatchuka . Tuuuuuuuuuuuuuuuuuut !

Aber immer doch sowieso (wenn ich sie mal sehe) !

Liebe TE,
das (unnötige) Niedermachen finde auch ich hier im Strang unangemessen. Du steckst in einer Sinnkrise, die du versuchst aufzubröseln. Und wir alle stecken irgendwann mal in einer echten Krise im Leben. Und das oftmals nicht nur einmal. Das Hätte, Hätte bringt dich nicht weiter. Du spürst, so wie jetzt möchtest du nicht weiter leben. Ich denke, du solltest vor dem Urlaub mit deinen Partner reden. Am Besten, so wie in deinen Eingangsbeitrag. Das sind die Dinge, die die belasten, wo extrem der Schuh drückt. Lasse dich nicht beirren. Unser Innerstes zeigt uns ganz deutlich, das elementare Veränderungen anstehen. Horch in dich hinein. Es ist dein Leben. Niemand hat das Recht dir Vorwürfe und dergleichen zumachen. Alles Gute für deinen weiteren Lebensweg.

Ups... Ich sehe gerade, der letzte Beitrag ist Ende Mai 2019....
Vielleicht schaut die TE ja nochmal rein...

@eM-Pi Danke für deine Antwort Ich habe mich ganz bewusst von diesem Forum distanziert, weil die meisten hier einfach von Grund auf dafür sind, dagegen zu sein. Egal, was man schreibt, es wird alles niedergemetzelt, weil derjenige selbst vielleicht von Grund auf frustriert, traumatisiert oder sonst irgendwie nen Knacks weg hat.

Andererseits hab ich hier aber auch richtig coole (wenige) Leute kennengelernt, die meine Art verstehen.

Durch das geschriebene Wort ist heutzutage so viel Schaden anzurichten, denn man sieht und hört die jeweilige Gestik und die Tonlage nicht. Das ist ziemlich fatal, denn so kommen kritische Antworten auf Fragen oft viel aggressiver rüber, als der Schreiber es vielleicht gemeint hat. Und man fühlt sich als jemand, der Rat benötigt dann ziemlich schnell angegriffen oder diffamiert. Ich denke, jeder hat sein Päckchen im Leben zu tragen, jeder hat seine Problemchen, jeder seine Ups and Downs.

Ich brauche mich dann aber zusätzlich nicht noch in einem Forum angreifen zu lassen, weil ich Gedanken pflege, die völlig normal und legitim sind. Wenn ich Rat brauche, suche ich Menschen auf, die mir nahe stehen. Sollten diese Kritik an meinen Ansichten oder Plänen und Wünschen haben, ertrage ich es leichter, als von jemand Fremdem, den ich nicht sehen kann und den ich nicht kenne!

Zum Schreien fand ich hier übrigens auch die Kritik, zu alt zu sein oder dass mein Partner zu alt ist. Ehrlich du, ich frage mich immer, wo die ständig gepredigte Offenheit in der Gesellschaft geblieben ist? Hach, wir haben uns doch alle so lieb, sind so weltoffen und tolerant! Und die, die hier am lautesten gekräht haben, sind wahrscheinlich die, die am meisten diese Toleranz predigen, selbst aber überhaupt nicht fähig sind, diese zu leben. Wie war das mit dem Wein und dem Wasser? Man man man... aber na ja.. ich nenne diese Leute ja immer die erhobenen Zeigefinger. Heuchlerisch und scheinheilig..

By the way: Zum eigentlichen Thema bleibt nur so viel zu sagen: Ich lasse alles auf mich zukommen, habe mich nicht getrennt, aber nehme auch keinerlei Verhütungsmittel mehr oder so... er weiß es und wir haben hier und da ungeschützten S***. Wenn das Schicksal es will, werde ich vielleicht irgendwann schwanger. Dann leben wir damit und es ist gut. Wenn nicht, dann eben nicht. Ich lasse mich nicht unter Druck setzen und erzwinge auch nix und ich denke, es ist der Weg, mit dem wir beide gut klar kommen.

In diesem Sinne..