7

Simplify my life

N
Bonjour zusammen.

Als frisch getrennte Mama mit 3 Kindern (6,4,2) , Hund und Haus hätte ich gerne ein paar Tipps von den Alleinerziehenden zur Vereinfachung des Alltags.

Mein Problem: Zeit.
Vorher habe ich immer nur Teilzeit gearbeitet, das war kein Thema, jetzt aber Vollzeit. Ich bin Lehrerin, das heißt, eine volle Stelle bedeutet bei mir auch einen Haufen Arbeit zuhause, den mache ich dann abends, wenn die Kinder schlafen.
Eine Putzhilfe kommt einmal pro Woche 3 Stunden, mehr kann ich mir auf keinen Fall leisten (und auch das eigentlich kaum). Sie wischt die Böden und das Treppenhaus, putzt einige Fenster oder was grade anfällt.

Wäsche und Küche, Rasen mähen kriege ich noch Ganz gut geregelt, aber der Rest. Ich schäme mich schon echt, früher war es immer sauber hier. Klo, Dusche ordentlich putzen schaffe ich vielleicht ein Mal pro Woche, die Dusche manchmal aber auch nicht. Ich könnte das fortsetzen, denke aber, ihr wisst, worum es geht.

Ich mag auch nicht den ganzen Samstag putzen und die Kinder sich selbst überlassen. Mit denen spiele ich unter der Woche eh nur noch so wenig, wegen der Zeit.

Also alle kleinen und großen Tipps: gern her damit.

Einiges habe ich schon selber vereinfacht, z.B. bügel ich die Kindersachen nicht mehr und bei mir auch nur noch die Pullover/Shirts.

10.05.2018 12:52 • #1


S
Hallo und Willkommen.

Ich bin zwar nicht alleinerziehend, hasse aber Hausarbeit von ganzem Herzen.

Tipp 1 (von Oma): nie leer laufen.
Ich habe eine Weile gebraucht, mir das anzugewöhnen, aber seither habe ich das Gefühl, es liegt insgesamt weniger herum.

Tipp 2: Kinderspielzeug ausmisten. Alles, was aus fitzeligen Kleinteilen besteht und nie wieder vollständig sein wird, alles aus Überraschungseiern oder Kaugummiautomaten: wegschmeißen oder verschenken an die nächste arme Sau.

Tipp 3: Hund bürsten lassen von den Kindern. Sofern es kein haarfreies Hundemodell ist, spart man damit auf jeden Fall Zeit beim Staubsaugen.

Tipp4 : für tägliche Arbeiten (saugen, Wäsche) nach Moeglichkeit eine feste Uhrzeit einplanen , z.B. immer nach dem Abendessen. Alles, was routiniert läuft, läuft leichter.

Tipp5: sofern du damit Leben kannst und es nicht auf den schönsten Gärten Deutschlands abgesehen hast: kleines Stück mähen zum Spielen, Rest: wilde Wiese.

Tipp 6: in Zeiten von Zeitmangel und Stresshöhepunkten, koche ich One-Pots, spart Spülzeit.

Tipp 7: beim Duschen putzen, zumindest die Kabine von innen, den Seifenhalter oder was auch immer.

Tipp 8: nicht so genau hinsehen.

10.05.2018 13:05 • x 4 #2


A


Simplify my life

x 3


U
Zitat von Nuclear_Penguin:
Eine Putzhilfe kommt einmal pro Woche 3 Stunden, mehr kann ich mir auf keinen Fall leisten (und auch das eigentlich kaum). Sie wischt die Böden und das Treppenhaus, putzt einige Fenster oder was grade anfällt.


Hmmm, was kostet Dich die Putzhilfe? Hier in einer sehr teuren Großstadt kommt man sozialversichert auf 15 Euro die Stunde.
Dein Arbeitspensum klingt unglaublich groß, Vollzeit plus drei (kleine) Kinder. Ich würde auf alles mögliche verzichten, aber nicht auf die externe Unterstützung.

Zahlt Dein Ex-Mann?

10.05.2018 19:38 • #3


N
Hallo,
mein Mann zahlt, da ich aber auch zahle (Haus) bleibt nicht allzuviel hängen.
Haus verkaufen möchte ich nicht. Jedenfalls nicht, um mir dann in einer Mietwohung eine Putzhilfe leisten zu können.

12.05.2018 00:03 • #4


VictoriaSiempre
Mein erster Tipp: Weg von der Perfektion und Prioritäten setzen!

3 Stunden/Woche eine Putzhilfe: Setz die vor allem ein für ne Grundreinigung der Räume, die Dir wichtig sind. Bei mir wären das in erster Linie Bad und Küche. Ne gute Putzfrau (ich bin keine!) kommt dort viel flotter voran als ich. Grade Flächen ohne rumstehendes Gedöns schaffe ich auch selber.

Fenster putzen - wie oft? Ich hab es auch nicht üppig, aber alle 2 Monate gönne ich mir nen Fensterputzer, richtig über ne Firma. Der kostet mich 50 Euro und ist jeden Cent wert. Das ist ein Profi, der ist ratzfatz durch, dazu streifenfrei und ehrlich gesagt habe ich meine unzähligen Fenster im Haus selber seltener als in dem Rhythmus geputzt. Lass die Putzfrau lieber andere Dinge erledigen, die wöchentlich an- und auffallen.

Bügeln wird überbewertet. Okay - die Bluse für den Job sollte schon glatt sein. Kinder-T-Shirts, Bettwäsche, Küchentücher, Unnerbüxen müssen meiner Meinung nach nicht gebügelt werden.

Mut zur Lücke. Mit 3 kleinen Kindern im Haus muss es nicht wie bei Schöner Wohnen aussehen. Kann es gar nicht. Wird es auch nie

12.05.2018 00:28 • x 2 #5


N
Hallo meine Liebe,

also Du hast echt eine Menge zu tun mit 3 kleinen Kindern.

Am besten kaufst Du in Zukunft auch für Dich eher solche bügelfreie Oberteile. Ich hasse bügeln und daher ist mein Schrank voll damit. Ansonsten Sachen immer glatt ziehen beim Aufhängen, dann kann man sich oft das Bügeln sparen.

Fürs Kochen gibt es so viele einfache Gerichte, die auch total lecker sind. Meine Schnellgerichte sind z.B. Risotto mit Gemüse und Steinpilzen. Ratatouille, aber auch verschiedene Aufläufe oder Quiche mit verschiedenen Füllungen gehen schnell und man kann eventuell für mehrere Tage vorkochen oder etwas einfrieren? Ich friere immer Bolognese ein oder manchmal Gulasch. So habe ich ein schnelles Essen. Eine tolle Anschaffung finde ich einen Reiskocher und einen Dämpfer. Beim Dämpfer kannst Du geschnittenes Gemüse reinlegen und nach ein paar Minuten ist alles fertig

Du kannst Deine Kinder miteinbeziehen in die Haushaltspflichten. Mein Sohn liebt z.B. Gemüse schneiden.
Ältere Kinder können auch mal Wäsche falten oder so.

Auch bei der Gartenarbeit können Kinder helfen und sogar Spaß haben!

Mach Dich nicht verrückt, wenn der Haushalt nicht perfekt ist.
Das ist bei den meisten Familien mit Kindern der Fall!

12.05.2018 00:41 • x 1 #6




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag