Erst einmal ein Hallo an alle Forumsmitglieder!:)
Ich habe mich gerade eben neu registriert, da ich einbisschen im Internet rumgelesen habe, was so Tipps gegen Liebeskummer, für's Loslassen usw. sind. Dabei bin ich hier auf das Forum gestoßen und dachte, dass mir Menschen mit mehr Lebenserfahrung und auch einfach neutrale Meinungen vielleicht helfen könnten.
Dabei dürft ihr nicht zu sehr auf die Thread Einordnung schauen, ich war mir da einfach nicht sicher!
So, dann fange ich mal an.
Vor ca. 3 Wochen hat sich meine damalige Freundin, nach 2 1/2 Jahren von mir getrennt. Ich (22) habe sie (22) vom Flughafen abgeholt, die war mit einer anderen Freundin in der USA bei noch anderen Freundinnen. Da war erst einmal alles in Ordnung, wir haben uns 2 Wochen nicht gesehen, sie hat mich angesprungen und sich augenscheinlich gefreut.
Sie suchte zwar bei ihren Eltern angekommen viel Nähe zu mir, dennoch bemerkte ich, dass irgendetwas anders ist als sonst. Als wir dann allein waren, habe ich sie darauf angesprochen. Erst einmal hat sie alles abgestritten, bis ich es soweit erzwungen habe, dass sie mir die Wahrheit gesagt hat, dass sie sich überlegt mit mir Schluss zu machen.
Nach einem langen Gespräch, war es dann auch soweit und ja, ich bin in meiner Situation gelandet.
Zum Gespräch und den Rahmenbedienungen:
Wir sind echt ein Traumpaar laut anderen gewesen, unsere Liebe zueinander war echt spürbar. Meine Freunde meinten auch immer, sie wünschten sich eine Freundin die sie so anguckt wie meine mich und ich lieb(t)e sie echt über alles und sie wohl mich, was wir uns häufig sagten. Wir sind 2 Menschen, die viel und gerne Liebe zeigten, nicht schnulzig oder überspitzt, sondern in zweisamen Momenten.
Sind beide viel und gerne zusammen gereist, haben viel unternommen, könnten aber auch Tage zusammen im Bett verbringen.
An sich gab es nicht viel Streit, ab und an Kleinigkeiten, nur gabs da eine Sache, die zwar selten zum Streit führte, aber omnipräsent war.
Sie musste zum Anfang unserer Beziehung aufgrund ihres Traumstudiums wegziehen, 300 km weit entfernt und ich habe mich echt teilweise geweigert diesen Weg auf mich zu nehmen, was ist sehr bereue.
Ich gebe es auch zu, ich habe mich in dem Punkt wie ein Ar. bekommen.
Sie ist anfangs ein Jahr lang jede Woche hin und her gependelt und hat nichts gesagt. Ich war auch teilweise verletzt, dass sie wegzog, war teilweise zu bequem und dachte sie käme auch wieder hier hin um ihre Eltern zu sehen. Wenn sie dann da war, war echt alles perfekt, Streit gab es nicht, den gab es wenn dann nur am Handy und ja, die Welt war halt perfekt, für beide, dass sagt sie auch noch heute.
Nach dem Jahr meinte sie, einmal die Woche sei zu häufig, sie möchte sich da auch mit Freundinnen treffen und kann es so nicht. Ich habe es einfach hingenommen, statt zu sagen, wir könnten es abwechselnd machen. Da sie aber ja auch ihre Freunde sehen wollte, dachte ich wahrscheinlich dies sei der Hauptgrund.
Bis zu dem Sommer lief dann alles trotzdem gut weiter, ich habe mich langsam überwunden auch öfters zu ihr zu fahren und habe es langsam auch genossen.
Dann sind wir zusammen mit meiner Familie in den Urlaub und es kam zu einem Gespräch, dass sie so nicht mehr kann, das sei ihr zu viel, ich sei nicht bereit zu ihr zu fahren für sie und noch einige Kleinigkeiten, das haben wir aber mir mehreren langen Gesprächen geklärt. Sie war laut eigenen Angaben sonst super zufrieden und wollte mir die Chance geben, ich war auch sicher diese zu nutzten, da echt alles so perfekt war. Sie ist halt irgendwo meine Traumfrau.
Der Urlaub war echt super weiter verlaufen und auch zuhause angekommen war alles toll, bis sie halt nach Amerika flog und zurück angekommen, dann das.
Zwischen unserem Urlaub und ihrer Reise langen vielleicht 7 Tage.
Es war meine erste Freundin, da ich immer auf die Richtige warten wollte.
Was man da zu noch sagen muss, ich war ihr 4. Freund und die waren halt sehr eng alles beieinander. Laut ihr waren die ersten 2 eher Kindergartenbeziehungen und die 3. als einzig richtige.
Die alle Beziehungen waren aber stets hintereinander so war sie laut eigenen Aussagen seit sie 15 ist immer in einer Beziehung, was sie bereut und nun möchte sie, da sie sich langsam um ihren Master kümmern muss, einfach Entscheidungsfreiheit haben. Sie möchte auf niemanden schauen wollen, ausser auf sich. Sie wolle sich selber finden und die Sache mit dem pendeln, habe sie ausgelaugt und sie liebe mich immer noch über alles, aber sie kann gerade nicht, der Freiheitsdrang sei zu groß und sie hasst sich selbst dafür.
Ich glaube ihr auch, dass es keinen anderen gibt und sie in der Hinsicht auch diesen Freiheitsdrang nicht hat, aber sie möchte nun keine Kompromisse eingehen und auch zu meinem Einwand, ich würde versuchen alles auf meinen Schultern zu tragen hat sie abgelehnt.
Ich habe die ersten 2/3 Tage echt viel gekämpft, danach haben wir 2 Wochen Funkstille ausgemacht. Die ist nun seit 3 Tagen vorbei, wir schreiben wieder, sie möchte den Kontakt auch nicht verlieren, mich sogar sehen, aber sie wirkt trotzdem kalt. Als wäre sie schon gut darüber hinweg, auch wenn es vor 2 Wochen hieß, sie liebe mich noch so sehr.
Ich würde für diese Frau echt alles machen und auch wenn ich anfangs das Gefühl hatte, dass das alles schon wieder wird, ist dieses nun weg. Ich möchte mich selber aber nicht kaputt machen, aber kann mir derzeit niemand anderes vorstellen und mir vorzustellen, dass sie jemanden kennen lernt, macht mich kaputt.
Ich sehe echt meine Fehler ein und würde diese bereinigen, zumindest soweit es geht, aber es geht nun mal nicht.
Wie sollte ich nun weiter vorgehen?
Für mich fühlt es sich so an, dass ich einfach meine Traumfrau gehen lasse, aber jetzt auf sie Druck aufzubauen ist sicherlich auch falsch.
Laut ihr war, ausser diese eine Tatsache, die ich euch geschildert habe, echt alles perfekt.
Ich bin echt am verzweifeln innerlich, auch wenn ich die letzte Zeit schon gut damit zurecht komme an sich, bis ich halt an sie denke.
LG und danke schonmal für's lesen!:)
08.10.2018 14:48 •
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