Zitat von DieSeherin:auch ich habe die trennungen meiner kinder von ihren jugendbegleiter/innen als sehr aufreibend erlebt und auch ich hatte ein wenig liebeskummer - mir waren die partner/innen ja über die lange zeit auch sehr ans herz gewachsen.
Ja, so ging es mir auch. Ich hatte die jeweiligen Partner sehr gerne, sie gehörten quasi zur Familie und plötzlich waren sie nicht mehr da. Da gab es durchaus auch bei mir Trennungsschmerzen. Aber letztlich ist es die Entscheidung der Kinder, die hat man als Mutter zu akzeptieren und nicht zu hinterfragen.
Zitat von DieSeherin:was ich allerdings nie getan habe, mich mit den exen über meine eigenen kinder auszutauschen, oder gar meine sorgen mit ihnen zu teilen. das hätte alle rollen verschoben und wäre auch total gegen mein loyalitätsverstandnis gelaufen.
Geht gar nicht. Das wäre für mich Verrat. Es geht ja nicht um MEINE (Ex)Beziehung, sondern um die meines Kindes. Auch wenn es heute modern geworden zu sein scheint, beste Freunde statt Eltern zu sein, bin ich der Auffassung, dass mich bestimmte Dinge nichts angehen. Natürlich habe ich immer ein offenes Ohr, aber nur, wenn die Kinder das wollen.
Du warst 17, als Ihr zusammen gekommen seid. Ich nehme an, sie ist in einem ähnlichen Alter? Wie es bei der ersten Liebe im Teeniealter so ist: Man ist sich ganz sicher, dass sie 1. für ewig halten und man 2. irgendwelche Verhaltensweisen niiiiieee an den Tag legen wird, da man ja in einer festen Beziehung ist.
Ihr habt Euch aber weiter entwickelt und möglicherweise in verschiedene Richtungen. Das ist traurig für denjenigen (Dich), der trotzdem gerne den gemeinsamen Weg weitergegangen wäre.
Aber im Moment bleibt Dir nur, ihre Entscheidung zu akzeptieren, auch wenn es schwer fällt. Ich finde es übrigens völlig normal, dass eine junge Frau Anfang 20 (gilt auch für junge Männer! ) rausgehen und feiern will. Wann, wenn nicht jetzt?
Ich versteh Dich trotzdem. Liebeskummer ist sehr, sehr blöd und tut weh!