Um meine Situation zu schildern:
Vor 2 Tagen hat sich meine Freundin (21) von mir (20) nach einem halben Jahr Beziehung getrennt. Selbst in dieser verhältnismäßig kurzen Zeit hatten wir Höhen und Tiefen. Die letzten zwei Monate waren nicht besonders schön zwischen uns. Wir haben zwar den Respekt voreinander gewahrt, aber konnten die Zeit an sich wohl beide kaum genießen. Auch ich habe oftmals über die Trennung nachgedacht. weswegen mich die Trennung zwar doch verletzt, aber nicht in dem Ausmaß wie es eigentlich normal wäre.
Doch hier kommt mein Problem:
Wir beide waren vor unserer Beziehung beste Freunde und sind als unsere vorigen Beziehungen quasi zeitgleich gescheitert sind nach knapp 3 Monaten zusammen gekommen. Bei der Trennung betonte sie, dass sie , obwohl sie seit längerem nichts mehr romantisch für mich empfinde, mich sehr schätzen würde und gerne eine Freundschaft aufrecht erhalten würde. Dies klang nicht nach leeren Worthülsen, sondern nach ihrer ehrlichen Einschätzung. Ich persönlich schätze sie auch sehr als Mensch und würde es schade finde die Freundschaft zu verlieren.
Die Trennung an sich lief recht harmonisch ab, ich habe zwar vorgeschlagen, dass wir es doch noch versuchen sollten, aber sie verneinte, da wir andere Ansichten über Nähe und Distanz hätten. Ich sagte dass ich es Schade finde, selbst aber Hoffnung hätte, aber mir dessen bewusst bin, dass ich ihre Gefühle nicht verändern kann.
Mein Problem ist hierbei, wie ich es schaffe die alte Freundschaft wieder aufzubauen? Ich wollte erst eine kontaktlose Zeit, habe aber ihr heute geschrieben, dass ich ihr doch zustimme und dass wir so wie wir momentan sind keine glückliche Beziehung führen können, ich aber doch gerne wieder die Freundschaft von vorher bewahren wollte. Das aufgrund dessen, dass ich sie am Mittwoch bis Freitag aufgrund des gemeinsamen Studiums 8 Stunden am tag sehen werde und ich ihr ein ruhiges Gewissen geben wollte.
Was meint ihr? Wie sollte ich mich verhalten?
22.02.2020 23:47 •
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