Zitat von Tiefes Meer:Wenn Dir der Koyote nichts sagt, dann nimm die Werke eines Charlie Chaplin. Er war ein grosser Kundiger dieser Medizin.
Vielleicht, wenn Du näher hinsiehst, findest auch Du einen Koyoten in Dir.
Liebe @tiefes Meer..
das sind weise Worte.. stimme dem zu.. versteh was du meinst..
und so ist es ein Erkennen.. Prüfen.. würd fast sagen Erforschen.. nicht zuletzt der eigenen Seelenlandschaft
und wie alles zusammenhängt..
vielleicht nicht mal so sehr mit einem Menschen den man dachte zu lieben..
sondern mit den eigenen Mustern die sich dadurch zeigen..
vielen Dank für dein Bild vom Kojoten.. seh da ist was dran.. aber unter die Walze leg ich mich schon lang nicht mehr..
ich geh nur nah hin.. schau's mir an um festzustellen da ist kein Weg..
einen anderen finden.. wie auch immer der ausschaut.. welche Protagonisten im Boot sind und welche nicht..
grad kommt wieder jemand ins Boot wo ich manchmal schon fast die Hoffnung verloren hatte..
und das ist dann auch wirklich lohnend und nicht nur vergebliche Müh'..
übrigens weil du Chaplin erwähnst.. hab mal gehört er soll gesagt haben.. wenn er die Ausmaße des Holocaust
damals als er den großen Diktator drehte gewusst hätte.. er hätte den Film nicht gemacht..
vielleicht wusste er auch Bescheid hat nur ne Entschuldigung gesucht für das eigene Gewissen..
das selbst der Humor und die Persiflage ab einem gewissen Punkt verloren haben..
und noch ein Wort das mich beschäftigt hat..
eine Doku.. über einen von mir sehr geschätzten Gelehrten.. Martin Buber..
als er mal gefragt wurde wie er seine Theorie.. den Glauben an Gott als all und eins. das Gute perse..
noch aufrecht halten konnte im Angesicht der Gräueltaten die seinem Volk angetan wurden..
die Antwort.. manchmal kann selbst Gott nicht mehr hinschaun.. lässt die Menschen allein.. wendet sich
für eine Zeit ab..
aber dennoch die Hoffnung hat er bis zuletzt nie verloren.. und er hätte wirklich jeden Grund gehabt..
er konnte die Dinge von einer höheren Warte sehen.. so wie du's auch vorschlägst.
Für mich liegt darin die wirkliche Hoffnung..
auch wenn's anders kommt als man denkt und wünschen würde..
so wie's kommt.. damit einverstanden.. ohne bitter zu werden.. ohne in Fatalismus zu versinken..
sondern immer eine kleine Fahne der Hoffnung oben halten..
und noch was.. mir hat mal jemand geraten.. wenn man in tiefer Not und Verzweiflung ist..
lieben was man kann.. das was möglich ist..
kann sagen es hat gewirkt..
das Rezept kann's nur empfehlen..
will's nicht ins Lächerliche ziehen.. dem ganzen aber etwas die Spitze nehmen..
und wie sagt der Koch.. keine Suppe wird so heiß gegessen wie gekocht..
und wenn doch verbrennt man sich..
hier ist ein Feld.. eine Wiese.. ein Garten der Möglichkeiten..
nicht immer einfach.. aber erhellend und vielfältig..
jeder kann sich rausholen was passt..
lernen und wachsen..