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Sich selbst ein Freund sein

K
wünsche allen hier einen guten Sonntag mit schönen Momenten..

30.10.2016 07:18 • x 5 #151


K
Guten Morgen ihr Lieben!

hier ist heut Feiertag.. kann's gut gebrauchen.. schon wieder ein neuer Infekt.. der 4. in Folge..
aber die Intensität ist schon weniger.. es haut mich nicht mehr so um..

der Zusammenhang Körper-Gedächtnis war mir nie so plastisch erkennbar ..
war erst genervt.. bedrückt.. fatalistisch.. wenn man so gar nicht mehr aus den Schüben rauskommt..

auch wenn's noch in Teilen zwickt.. die Marschrichtung wird jetzt noch klarer und deutlicher..
zurück zum Ursprung.. an den Anfang der Intuition der ich damals gefolgt bin..
sich dann als Irrtum rausgestellt hat.. mehr Wunsch als Wirklichkeit war..

im Rückblick gab es schon ganz früh klare Warnzeichen..
dem bin ich nicht gefolgt.. konnte und wollte nicht.. es hat mich zu brennend interessiert was an Lernpotential drin steckt.

jetzt im Nachgang ist das harte Arbeit.. Anstrengung.. Mühe.. neu auftretende Schwierigkeiten immer wieder mit neuer Anstrengung angehn..
wach bleiben.. dran bleiben..

dazwischen braucht es Pause.. dafür ist so ein Feiertag gut..
die Seele etwas baumeln lassen..
möge es ein entspannter Tag werden..

01.11.2016 09:16 • x 2 #152


A


Sich selbst ein Freund sein

x 3


K
grad ein Wort.. NO!

NO zu unnötiger Pein.. NO zu einem unsäglichen Kandidaten..

YES YES YES!
zu einer Zukunft.. in jeder Hinsicht.. die in bessere Bahnen gleiten möge..

08.11.2016 20:15 • #153


J
Yes, we can! Yes, you can!

08.11.2016 20:18 • #154


K
ohne Worte..

09.11.2016 09:12 • #155


Tiefes Meer
Zitat von Katalina:
ohne Worte..

09.11.2016 12:00 • x 1 #156


K
Gestern war ein schwarzer Tag..
denke Vielen hier ging's ähnlich..

bin mit schlimmen Verspannungen ins Bett und damit auch wieder aufgewacht..

es bleibt uns jetzt nur nach vorne zu schauen und das Beste aus allem zu machen..

in dem ganzen Chaos gestern noch eine sms geschickt.. etwas das mich wurmte und
nicht so stehenlassen konnte..

hat mich viel Überwindung gekostet.. es ist schwierig.. einerseits Abstand finden..
andererseits den Erfordernissen gerecht werden..

oh Wunder.. es kam umgehend ein Anruf.. das passiert sonst nie.. der ex ist Meister
im Aussitzen..

das Telefonat war ruhig.. man nähert sich langsam etwas an eine Post-Trennungsebene
mit der es sich soweit vielleicht leben lässt..

die erste Zeit brauchte ich Abstand.. die KS.. ein halbes Jahr hat mir sehr dabei geholfen..
mich zu ordnen.. eine Haltung zu finden..

nicht alles ist gut.. und ganz traue ich dem Frieden auch nicht.. aber ich will dem
wenigstens eine Chance geben..

solange ich hier lebe.. es gibt ja Überlegungen die Zelte irgendwann abzubrechen..
aber das ist Zukunftsmusik.. und ob das möglich ist.. wage keine Prognose..

deshalb ist es für mich wichtig einen Umgang zu finden womit man leben kann..
ist ja alles hier in meiner Nähe..

die Vergangenheit lässt sich nicht ausradieren..
lernen damit zu leben.. das ist die Aufgabe.

es gibt soviele unterschiedliche Geschichten hier.. manchmal ist es besser oder nötig
den Kontakt ganz abzubrechen..
ich wage da nicht zu urteilen was besser oder schlechter ist..

es gibt nur den individuellen Weg.. zentral ist das man damit möglichst gut leben kann.
ich habe ja nicht einfach einen Partner verloren sondern das ganze Leben brach von einem
Moment auf den anderen zusammen..

man kann jetzt sagen.. Unabhängigkeit das Wichtigste in jeder Beziehung..
das sagt sich manchmal aber leicht.. ist nicht immer unter allen Umständen einfach umzusetzen..

Leben mit den Widersprüchlichkeiten und Unabwägbarkeiten des Lebens..
keine leichte Aufgabe.. aber wohl oft die Einzige und wohl auch die Vernünftigere.

wir können manchmal nicht einfach die Augen verschliessen vor dem Schrecklichen..
manchmal muss man sich stellen und einen möglichst verträglichen Weg finden..

Wünsche allen das Beste!

10.11.2016 08:00 • x 1 #157


K
der Mensch ist dem Menschen Wolf..

einerseits hat das Attraktivität..
andererseits kann's alles kosten..

vermute die Attraktivität komme aus Bereichen die der Urzeit geschuldet sind..
darin spiegelt sich unbedingter Kampfes-/überlebensmut..

zu früheren Zeiten wohl existenziell..
das wir immer noch in diesen Mustern verhaften..
grad wenn es um sowas wie Liebe geht..
etwas was wahrscheinlich eine Erfindung ist der wir uns hingeben..
obwohl es im Grunde um was ganz anderes geht..

um den Selbst- und Arterhalt..
dieser Realität komm ich langsam auf die Spur..
ja hör schon die Rufer.. ist doch klar.. war nie anders..
aber wir sind so erzogen..
romantisieren wo's gar nichts zu romantisieren gibt..

der Mensch ist auch nur ein Tier..
ein Tier mit einem überbordenen Verstand der alles nur verkompliziert..
das ist der Nachteil gegenüber Tieren..
wir wissen um die Fehlbarkeit und dem vorbestimmten Ende..

damit wahrscheinlich sind wir die ärmsten Kreaturen von allen..

kein schöner Gedanke.. so früh am Morgen..
und dahinter.. mögen es viele verneinen..
gibt's für mich doch den guten Teil..

der das man einen Gefährten findet..
unabhängig von aller Getriebenheit..
und wenn's nur das eigene ist..
man selbst den Menschen erkennt der einem am nächsten ist
sich selbst..
und damit Freundschaft schliesst..
wie's ein anderer User mal schrieb.. solidarisch mit sich selbst.

14.11.2016 07:03 • x 1 #158


J
Die Menschheit richtet sich selbst zu Grunde.

14.11.2016 07:11 • #159


K
Zitat von Katalina:
und ganz traue ich dem Frieden auch nicht.. aber ich will dem
wenigstens eine Chance geben..

solange ich hier lebe.. es gibt ja Überlegungen die Zelte irgendwann abzubrechen..
aber das ist Zukunftsmusik.. und ob das möglich ist.. wage keine Prognose..



und es hat sich rausgestellt mein Gefühl dem Frieden nicht zu trauen war richtig..
es hat sich nichts geändert.. im Gegenteil.. wurd nochmal hart auf den Boden der Tatsachen geworfen..

Völlige Unfähigkeit den Erfordernissen gerecht zu werden.. nicht vorhandener Wille..
nur da wo's um die eigene Haut geht.. hab ja einen Trumpf in Händen..
die Anzeige.. wo klar und deutlich steht: schwere Körperverletzung..

hab's nicht öffentlich gemacht.. der Arbeitgeber.. und das ist hier der Staat..
weiß nichts davon..
das ist noch der kleine Teil der als Druckmittel dient.. wenn auch von meiner Seite nicht direkt..
aber das wird wohl bei allen Forderungen nach Reparationszahlungen so gesehen..

aber auch da spielt man auf Zeit.. und denkt irgendwann ist Gras drüber gewachsen.. man
muss sich nicht mehr fürchten.. wobei es mir nie darum ging.. mein Interesse war immer
trotz aller Forderungen Konsolidierung..

eine Form zu finden.. nach sovielen gemeinsamen Jahren nicht wie
Fremde umzugehen sondern eine Basis zu finden gut miteinander auszukommen.
das kann ich mir aber abschminken..

es bleibt nichts.. nur Trauer und Schmerz..
was zu dem anderen Teil führt..

bisher war diese Überlegung hier die Zelte abzubrechen ja nur theoretisch..
jetzt entwickelt sich langsam eine konkretere Vorstellung..
mit der erneuten Absage an ein verträgliches Postbeziehungsverhältnis hat
dieser Teil mehr Schub aufgenommen..

es bleibt erstmal zwar noch Zukunftsmusik..
aber innerlich wächst die Bereitschaft..
und wenn sich die Umstände irgendwann ergeben..
dann bin ich bereit..
kleine Schritte in die Richtung gibt's bereits..
eine Ahnung wohin die Reise gehn kann..

schreib das für mich.. weiß nicht ob hier jemand ähnliches erlebt..
es tut jedenfalls gut die Gedanken in Worte zu fassen.

14.11.2016 07:24 • x 1 #160


Tiefes Meer
Eine Form finden, irgendeine. Diesen Wunsch kenne ich. Inzwischen habe ich eine mit meimem Ex. Denke ich. Doch das Gebilde ist fragil.

Und es hat mich viel zu viel Energie gekostet diese Form zu bauen. Es gab ungezählte Entwürfe. Und kaum schien das Werk zu stehen, hat er es wieder eingerissen.

Bei Dir läuft es anders. Die Form kommt offenbar über das Stadium der Hoffnung nicht hinaus. Doch fühlt es sich so an als läge in dieser Hoffnung eine Ähnlichkeit zwischen unseren Geschichten.

Es gibt in der indianischen Bilderwelt die Gestalt des Koyoten. Ein Meister der Spässe. Er stellt sich vor die Dampfwalze und wird überrollt. Dann schüttelt er sich. Kann nicht glauben, was passiert ist und probiert es erneut.

Frieden finden wir wohl erst, wenn wir lernen, den Koyoten in uns zu erkennen und beginnen, über ihn zu lachen. Denn das ist es, was er uns lehren will.

Die Medizin des Koyoten ist bitter. Doch immerhin eine Perspektive für eine innere Haltung. Mir selber fällt diese Haltung auch schwer, wenn es um Themen geht, an denen soviel Herzblut hängt.

Doch wenn ich sie probehalber einnehme - für einen Moment - und es mir gelingt mich selber von aussen in dieser Weise zu betrachten, dann hat das etwas Erlösendes.

Wenn Dir der Koyote nichts sagt, dann nimm die Werke eines Charlie Chaplin. Er war ein grosser Kundiger dieser Medizin.

Vielleicht, wenn Du näher hinsiehst, findest auch Du einen Koyoten in Dir.

Liebe Grüsse

14.11.2016 08:54 • x 1 #161


K
Zitat von JungeRoemer:
Die Menschheit richtet sich selbst zu Grunde.


na das letzte Wort ist da wohl noch nicht gesprochen würd ich sagen.. auch wenn einiges drauf hinweist..
wir sind nur ein Teil der Natur.. ob wir's am Ende schaffen doch noch die Kurve zu kriegen.. wer weiß das schon..

14.11.2016 09:46 • x 2 #162


K
Zitat von Tiefes Meer:
Wenn Dir der Koyote nichts sagt, dann nimm die Werke eines Charlie Chaplin. Er war ein grosser Kundiger dieser Medizin.

Vielleicht, wenn Du näher hinsiehst, findest auch Du einen Koyoten in Dir.


Liebe @tiefes Meer..

das sind weise Worte.. stimme dem zu.. versteh was du meinst..
und so ist es ein Erkennen.. Prüfen.. würd fast sagen Erforschen.. nicht zuletzt der eigenen Seelenlandschaft
und wie alles zusammenhängt..
vielleicht nicht mal so sehr mit einem Menschen den man dachte zu lieben..
sondern mit den eigenen Mustern die sich dadurch zeigen..

vielen Dank für dein Bild vom Kojoten.. seh da ist was dran.. aber unter die Walze leg ich mich schon lang nicht mehr..
ich geh nur nah hin.. schau's mir an um festzustellen da ist kein Weg..

einen anderen finden.. wie auch immer der ausschaut.. welche Protagonisten im Boot sind und welche nicht..
grad kommt wieder jemand ins Boot wo ich manchmal schon fast die Hoffnung verloren hatte..

und das ist dann auch wirklich lohnend und nicht nur vergebliche Müh'..

übrigens weil du Chaplin erwähnst.. hab mal gehört er soll gesagt haben.. wenn er die Ausmaße des Holocaust
damals als er den großen Diktator drehte gewusst hätte.. er hätte den Film nicht gemacht..
vielleicht wusste er auch Bescheid hat nur ne Entschuldigung gesucht für das eigene Gewissen..
das selbst der Humor und die Persiflage ab einem gewissen Punkt verloren haben..

und noch ein Wort das mich beschäftigt hat..
eine Doku.. über einen von mir sehr geschätzten Gelehrten.. Martin Buber..
als er mal gefragt wurde wie er seine Theorie.. den Glauben an Gott als all und eins. das Gute perse..
noch aufrecht halten konnte im Angesicht der Gräueltaten die seinem Volk angetan wurden..

die Antwort.. manchmal kann selbst Gott nicht mehr hinschaun.. lässt die Menschen allein.. wendet sich
für eine Zeit ab..
aber dennoch die Hoffnung hat er bis zuletzt nie verloren.. und er hätte wirklich jeden Grund gehabt..
er konnte die Dinge von einer höheren Warte sehen.. so wie du's auch vorschlägst.

Für mich liegt darin die wirkliche Hoffnung..
auch wenn's anders kommt als man denkt und wünschen würde..
so wie's kommt.. damit einverstanden.. ohne bitter zu werden.. ohne in Fatalismus zu versinken..
sondern immer eine kleine Fahne der Hoffnung oben halten..

und noch was.. mir hat mal jemand geraten.. wenn man in tiefer Not und Verzweiflung ist..
lieben was man kann.. das was möglich ist..
kann sagen es hat gewirkt..
das Rezept kann's nur empfehlen..
will's nicht ins Lächerliche ziehen.. dem ganzen aber etwas die Spitze nehmen..

und wie sagt der Koch.. keine Suppe wird so heiß gegessen wie gekocht..
und wenn doch verbrennt man sich..

hier ist ein Feld.. eine Wiese.. ein Garten der Möglichkeiten..
nicht immer einfach.. aber erhellend und vielfältig..
jeder kann sich rausholen was passt..
lernen und wachsen..

14.11.2016 10:09 • x 2 #163


K
heut mal wieder alles zusammenkramen um ins Laufen zu kommen..
ein Tag puh.. sich ein Freund sein hm nicht ganz einfach..
wird schon.. irgendwas geht immer..
auch wenn manchmal die Leichtigkeit fehlt..
dann mach ich mir nen Schlitz ins Kleid und find das wunderbar..
(frei nach M. Monroe..)
allen hier guten 1. Advent..

27.11.2016 09:44 • x 2 #164


A


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