Schwangerschaft und Trennung vom Partner

B
Hallo zusammen..
Ich muss mir meinen Frust mal von der Seele schreiben..
Vielleicht hat ja jemand etwas ähnliches durchgemacht und kann mir helfen..

Ich bin seit 3 Monaten mit meinem Freund zusammen, er hat damals seine Exfreundin mit mir betrogen und dann verlassen.. wir kamen ziemlich schnell zusammen.
Seine Mutter war von Anfang an gegen mich. Sie hat seine Ex ziemlich gemocht und hat ständig versucht ihn zu überreden zu ihr zurück zu gehen. Sie hat mir nie eine Chance gegeben. Wollte mich auch nicht kennenlernen.. Für ihn war das schwierig und er bekam öfter mal Zweifel an allem.. Die vergingen aber wieder.. Nach einem Monat wurde ich ungeplant schwanger. Er hat sich riesig darüber gefreut.. Ich war hin und hergerissen, weil ich nicht wusste ob er reif genug ist das mit mir durchzustehen.. Ich bin 22 und er ist ein Jahr jünger als ich.
Als er das seiner Mutter erzählt hat, hat sie versucht ihm einzureden dass ich lüge und ihn nur binden möchte.. Als diese Versuche gescheitert sind, hat sies mit das Kind ist nicht von Dir und die dreht dir n Kind an versucht.. Er hat sich aber seine Freude nicht versauen lassen. Wir fingen an alles schön zu planen.. Meine Eltern freuten sich und sicherten uns ihre Unterstützung zu. Wir haben seinen Einzug bei mir geplant (habe eine eigene Doppelhaushälfte im Haus meiner Eltern).. es schien alles perfekt. Bis auf die Tatsache dass er ständig Druck von zu Hause bekam.. Er hat von allen Seiten gehört wie dumm er ist.. Das war schwer für ihn.. Seine Mutter hat versucht ihn zu manipulieren und zurück zu seiner Ex zu drängen. Sie hat sie einfach eingeladen und versucht die beiden in ein Gespräch zu verwickeln.. Aber mein Freund hatte nur Augen für mich und das Baby.. Beim ersten Ultraschall hat er vor Freude geweint.. Ich war etwas verwundert das er sich so überdemensional freut und irgendwie hab ich schon geahnt dass das zu schön ist um wahr zu sein..
Er hat mir immer versichert das er zu mir steht und zu dem Baby.. Das er mich liebt und wir das alles zusammen schaffen. Ich habe ihm geglaubt..
Am letzten Wochenende war noch alles super schön.. Er sprach mit meinem Vater über einen möglichen Anbau in ein paar Jahren und sagte mir mit strahlenden Augen das er sich auf all das sehr freut.
Nachdem er Sonntag Abend nach Hause gefahren ist, wurde er wieder komisch und ich merkte das er sich mal wieder zu viele Gedanken machte.. Er meinte das ihm langsam die Nerven ausgehen, weil alle auf ihm rumhacken.. Aber er versicherte mir das alles gut ist zwischen uns..
Bis Montag Abend war er auch noch normal zu mir.. Er freute sich auf den nächsten Ultraschall am Donnerstag (also gestern)..
Dann fings an.. Erst schrieb er das er raus muss weil ihm die Decke auf den Kopf fällt.. Dann kam stundenlang nichts von ihm.. Bis er mir sagte das er viel nachgedacht hat.. Über vergangenes und auch über seine Exfreundin. Er war abweisend zu mir und sprach davon das ich mich verändert hätte seit ich schwanger bin.. Ich war total verwirrt.. Es war doch eigentlich alles in Ordnung..
Er erwiderte meine Liebe nicht und wurde gemein.. Ich ließ ihn.
Am nächsten Tag schrieb ich ihm nicht.. Ich rechnete schon mit dem schlimmsten.. Gegen Abend kam dann ein wir müssen morgen mal reden.. Jaa.. das sah ich ähnlich.. so gings nicht weiter..Ich versuchte neutral an das Treffen heran zu gehen aber wusste eigentlich bereits was er mir sagen würde..
Dann kam er Mittwoch zu mir und sagte mir das er nicht mehr kann.. Das ihm die Kraft fehlt und er sich nicht mehr auf das Kind freuen kann, weil ihm alle Menschen die ihm wichtig sind die Freude zerstört haben.. Er sagte das er nicht sagen kann ob er mich noch liebt, da er einfach nicht weiß was er will und nicht weiß was er machen soll.. Ich hab ihm vorgeschlagen mit seiner Mutter zu reden, aber darin sieht er keinen Sinn..
Er hat gesagt das er zur Ruhe kommen muss.. Das er Ruhe zu Hause will und für ihn die einzige Lösung eine Trennung von mir wäre.
Ich war geschockt. Ich versuchte auf ihn einzureden, das es nicht wichtig ist was andere Menschen sagen oder für ihn wollen.. Er solle selbst über sein Leben entscheiden. Aber er ist am Ende.. Es hat sich wohl viel gesammelt und nun ist der Topf übergelaufen.. Ich ließ ihn nicht mit mir Schluss machen, nicht aus so einem Grund.. Ich hab versucht ihn daran zu erinnern was er noch einige Tage vorher sagte und wie er sich auf alles freute.. Aber ihn ihm war nichts mehr davon.. Er war durcheinander und wollte nochmal eine Nacht drüber schlafen.. Als er dann fuhr, schrieb er mir kurze Zeit später das er zu feige ist mir zu sagen, dass er wieder Gefühle für seine Exfreundin hat.. Ich bin ausgerastet und ihm nachgefahren.. Wir haben uns dann auf einem Parkplatz getroffen und ih habe versucht ihm klarzumachen das er sich die Gefühle nur einbildet, weil er so sehr möchte das zu Hause Frieden herrscht und seine Mutter nunmal ruhig war als er noch mit seiner Ex zusammen war.
Ich habe ihn gefragt ob er sich mit ihr trifft und er verneinte dies.
Dann habe ich ihn dazu überredet am nächsten Tag mit zum Ultraschall zu kommen, weil ih mir sicher war dass das was in ihm auslösen würde..
Er hat gesagt er kommt.. Dann ist er gefahren.. Am nächsten Tag habe ich von seinem besten Freund erfahren das er sich doch mit seiner Ex getroffen hat aber da wohl nichts läuft.. Ich wusste nicht was ich mache sollte.. Ich fuhr zum Frauenarzt und wartete.. Er kam nicht.
Ich hatte vorher über eine Abtreibung nachgedacht, weil ich das ohne ihn nicht machen wollte.. Wir hatten uns gemeinsam für das Baby entschieden..
Aber als ich es dann sah.. und sah wie es sich bewegte war mir klar das ich es immernoch möchte.. Ob mit oder ohne ihn. Ich bekomme genug Unterstützung.
Abends kam dann eine SMS von ihm.. wie du schon sagtest.. es ist mein Leben.. Ich entscheide..
Keine Ahnung was ich davon halten soll..
Ich habe mit meinen Eltern geredet.. Sie sind geschockt über sein Verhalten aber versicherten mir das wir das ohne ihn schaffen.
Ich denke auch dass das geht.. Ich denke auch das ich wesentlich stressfreier ohne ihn dran bin.. Aber ich verstehe nicht wie er sich von Heute auf Morgen um 360° drehen konnte.. Er hat sich so auf alles gefreut.. Kann sich ein Mensch wirklich so sehr von der Meinung anderer beeinflussen lassen? Hat seine Mutter es wirklich geschafft ihm ihren Willen aufzuzwingen?
Ich verstehe das nicht.. Er denkt ich bin der Auslöser für den ganzen Stress in seinem Leben und wenn er mich an die Seite schiebt wird alles besser.. Spinnt der? Er wird Vater.. Er erkennt den Ernst der Lage nicht.
Ich bin so enttäuscht und gleichzeitig sauer..
Ich versteh die Welt nicht mehr.. Wie grausam kann man sein?
Wenn er bei mir war, war alles super schön und ihm gings gut.. Sobald er wieder bei sich zu Hause war, fing der Stress wieder an.. Ich hab ihm so oft vorgeschlagen das er doch eher zu mir ziehen könne.. Aber er hatte Angst das seine Mutter dann den Kontakt zu ihm abbricht.. Hier hat er das Paradies aber er zieht lieber den 3. Weltkrieg vor? Wie kann man sich so von seiner Mutter beeinflussen lassen..
Ich möchte so gerne nochmal mit ihm reden..

29.06.2012 12:40 • #1


M
ihr seid einfach beide noch sehr jung.
und er hat sich wohl deshalb noch nicht richtig abgenabelt von zu hause

..deswegen lässt er sich noch stark beeinflussen...von seiner familie...
und hat angst das falsche zu tun....natürlich will er sich es mit seiner familie auch nicht verscherzen, da er sie liebt.

vielleicht ist seine mutter eifersüchtig auf dich oder hat einen falschen eindruck von dir bekommen..
..verständlicherweise ist sie nicht glücklich, daß ihr sohn so jung vater wird..da sie angst hat, er verbaut sein leben damit...

schwierige lage, bestimmt war er anfangs glücklich darüber, aber jetzt hat er wohl zweifel bekommen.

ich wünsche dir, daß ihr nochmal die gelegenheit zum reden bekommt...vielleicht auch mit der familie, bald ist er immerhin vater...

vielleicht könnt ihr euch noch aussprechen und seine familie sieht in dir nicht mehr den feind...das würde euch beiden und dem kind bestimmt helfen....

29.06.2012 19:10 • #2




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag