Hallo,
ich habe mich hier angemeldet, um vllt ein paar Ratschläge zu bekommen... ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll... Icg versuche es einfach mal...
also derzeit bin ich noch in einer Beziehung. Vor drei Tagen haben wir uns gestritten und er hat plötzlich die gesamte Beziehung in Frage gestellt. Mitten in der Nacht ist er dann verschwunden und hat sich 2 Tage lang nicht gemeldet. Ich hab die Funkstille dann unterbrochen und hab gebettelt, dass er vorbei kommt. Leider konnten wir nicht viel reden, weil er übermüdet war/ist. Er ist selbstständig und arbeitet oft die Nächte durch. Aber das kurze Gespräch was wir hatten, hat mir signalisiert, dass er sich seinen Gefühlen nicht mehr sicher ist. Er war aber noch nie der große Gefühlsmensch, von sich aus hat er mir vllt 3 mal in der Beziehung gesagt, dass er mich liebt... Wir sind jetzt 2 1/2 Jahre zusammen. Ich bin 26 und er ist 31 Jahre. Naja er möchte Bedenkzeit. Also eine Beziehungspause. Aber er weiß nicht wie lange. Erst fand ich die Idee ganz gut, aber je länger ich drüber nachdenke... Irgendwie ist es doch der Anfang vom Ende oder nicht!? Irgendwie kommt es mir nur vor als wenn er mich hinhalten möchte. Ich glaube mir wäre dann ein glatter Schlussstrich lieber. Weil jetzt das Thema im Raum steht (das tut es im übrigen nicht zum ersten Mal), bekommen wir das nicht mehr gekittet. Wir haben ein allgemeines Kommunikationsproblem.Ich will reden und er flüchtet. Ich enge ihn scheinbar ein. Und nach einer Beziehungspause, wird sich das ja nicht plötzlich ändern.
Es gibt Momente wo ich stark bin und ich die Tremnung will, aber circa 6 Stunden zuvor hab ich bebettelt und gefleht, dass er zu mir kommt und bei mir bleint. Mir fehlt der Mut die Trennung tatsächlich durchziehen. Weil dann doch immer wieder ein letzter Hoffnungsschimmer da ist, dass alles wieder gut wird. Kann mir jemand Rat geben? War vllt jemand in einer ähnlichen Situation?
Vllt kurz zu meiner Vorgeschichte. Ich hatte vor 10 Jahren circa ein Autounfall bei dem ich meine erste, ich nenne es mal Teenagerliebe verloren habe. Seitdem leide ich oft unter Verlustängste. Uch war deswegen stationär und auch ambulant in Therapie. Ich halte es schwer aus alleine zu sein und zum anderen wünsche ich mir nichts sehnlicher als das Alleine sein einfach mal genießen zu können. Naja aif jeden Fall hat dieser Aufbruch mitten in der Nacht von meinen jetzigen Freund und die anschließende Funkstille wieder meine Verlustängste auf den Plan gerufen. Das ein Mensch von einem Moment auf den nächsten ohne Erklärung ohne Verabschiedung wieder verschwunden ist...
Ich bin irgendwie zwiegespalten. Einerseits will ich die Trennung, mich vom ihm lösen. Ich möchte mit niemandem zusammen sein, der mich nicht von ganzen Herzen liebt. Andererseits sind meine Gefühle noch zu stark und er ist mir einfach zu wichtig. Ich kann mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen. Und ich hab natürlich auch schrecklich Angst vor dem Alleine sein...
Danke an alle, die bis hierher gelesen haben
18.09.2015 03:35 •
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