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Schritt für Schritt vorwärts?

StrangeLife
Hallo ihr Lieben.

Ich habe vor einiger Zeit schon mal einen Thread eröffnet. Das Ganze ist fast 2 Monate her. Denn so lange bin ich nun schon von meinem Freund getrennt. Er hat mich verlassen, weil er meinte das Feuer sei weg und er sei nicht mehr so glücklich wie zu Beginn der Beziehung. Unter solchen Umständen wolle er nicht den Rest seines Lebens mit mir verbringen und er glaube, es gäbe dort draußen Menschen, die noch besser zu uns passen...
Das traf mich alles sehr hart. Aber wir haben uns im Guten getrennt. Am Anfang gab es hin und wieder noch etwas Zoff, weil ich nicht verstehen konnte und wollte... Dann habe ich eine Kontaktsperre eingeleitet, die etwa 3,5 Wochen ging und nicht so ganz sauber war. Aber es war ok. Insgesamt bin ich wieder ganz gut auf den Beinen. Ich mache sehr viel für mich selbst, genieße die Kleinigkeiten am Leben, habe Freude an der Arbeit und schätze es auch alleine zu sein. Nur an sehr wenigen Tagen falle ich noch in ein Loch, wo ich mir denke, dass ich ohne ihn nicht leben will und die Dinge nur halb so schön sind ohne ihn...

Ein Tag war am vergangenen Samstag. Die Geschichte dazu ist, dass mein Freund nach der Trennung sofort neue Kontakte knüpfen wollte (er hat leider nicht viele Freunde und leidet dort schon länger drunter). Ich erfuhr dann von ihm, dass er sich mit einer anderen Frau traf. Als ich dann fragte, ob er romantisches Interesse an ihr habe, sagte er Nein, bisher nicht.. Trotzdem machte mich das Ganze fertig... Ich schrieb dann erstmal nichts mehr, bis er etwas später am Abend fragte, wie es mir ginge... Und ich konnte mir ein: Ziemlich schlecht. nicht verkneifen. Es eskalierte dann etwas als er mich anrief und ich am Telefon fürchterlich los weinen musste und dachte ich breche gleich zusammen... Mir ging es wirklich elend. Was dann passierte war wie im Film. Er stand plötzlich vor meiner Tür und ließ die andere Frau mehr oder weniger sitzen. Ich meinte sofort: Oh nein. Das wollte ich nicht... Was machst du denn hier?
Er war sehr liebevoll darauf und meinte, er mache sich Sorgen und konnte den Abend nicht mehr ruhig sitzen, als er erfuhr, dass es mir schlecht ging... Ich war total überrascht und glücklich. Aber auch etwas beschämt, weil ich das Gefühl hatte seinen Abend ruiniert zu haben...
Ich war immer noch am Zittern und sehr geknickt... Er blieb den ganzen Abend an meinem Bett sitzen und passte auf mich auf. Es war ziemlich rührend und ich merkte wie wichtig ich ihm bin. Irgendwann bin ich dann erschöpft eingeschlafen. Als ich am nächsten Tag aufwachte, lag er nebenan im Wohnzimmer auf meiner Couch und hat dort geschlafen. Ich weckte ihn und er erkundigte sich sofort, wie es mir geht und sagte nochmals, dass er sehr besorgt um mich war. Wir redeten und aßen Frühstück zusammen.
Und dann sagte er plötzlich diese beiden Sätze:
Ich weiß gar nicht mehr, warum ich überhaupt mit dir Schluss gemacht habe. und Heute denke ich irgendwie, dass ich dich bei mir haben will.
Wir redeten sogar kurz (vielleicht etwas scherzhaft und verträumt) darüber, wie es wäre wenn wir zusammenziehen würden. Kurz vor unserer Trennung war das auch mal Thema...

Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns dann. Am Abend kam eine SMS von ihm, in der stand, dass er im Moment leider sehr verwirrt sei, ein beklemmendes Gefühl in sich hat und Zeit braucht. Und dass ich wissen sollte, dass ich ihm unheimlich wichtig bin und er besorgt um mich war.

Jetzt weiß ich nicht, wie ich mich verhalten soll... Klar, will und werde ich ihm Zeit geben und ihn nicht bedrängen. Doch wieder eine komplette KS einführen, möchte ich nicht... Auch wenn der eine oder andere von euch mir sicherlich dazu raten würde. Doch ich habe irgendwie das Gefühl, dass wir in letzter Zeit wieder einen Schritt aufeinander zu gemacht haben und das Miteinander-Reden tut gut.
Ich habe ohnehin ein wenig Angst, da ich Montag für 2 Wochen auf eine Weiterbildung fahre, wo ich ihn nicht sehen kann... Angst, dass er es sich in der Zeit plötzlich wieder komplett anders überlegt... Mir fällt es irgendwie schwer irgendeine Bindung zu dem was er sagt/e aufzubauen. Ich will nicht zu viel Hoffnung hinein stecken aber nachdem was passiert ist den Kontakt auch nicht wieder so weit runter brechen...
Da käme ich mir irgendwie gemein und undankbar vor...

Kann mir jemand bitte helfen das Ganze etwas klarer zu sehen?

15.01.2015 01:58 • #1


R
Hallo StrangeLife, du hast es schon selber gut erkannt ihn nicht unter druck stellen zu wollen.Sehe auch es nicht für nötig eine Kontaktsperre einzuleiten, allerdings lass ihn ein paar Tage Zeit und bitte ihn ob er sich vorstellen kann wieder mit dir zusammen sein zu wollen. Es ist immer schwer Geduld aufzubringen aber erzwingen lässt sich nichts. Liebe Grüße Rene'

15.01.2015 11:18 • x 1 #2


A


Schritt für Schritt vorwärts?

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StrangeLife
Gut, dann hat mich mein Bauchgefühl darüber wie ich mich verhalten soll anscheinend doch nicht getäuscht.
Ich mache mir nur so meine Gedanken, dass wenn ich dann für knapp 2 Wochen weg bin, er sich wieder mit anderen Frauen trifft... Klar, ist das sein gutes Recht, aber es verletzt mich schon etwas. Und ich habe Angst vor dem Aus den Augen, aus dem Sinn.. Auch wenn das am vergangenen Wochenende ja eigentlich sehr klar gezeigt hat, wie viel ich ihm scheinbar bedeute. Er meinte sogar zu mir, dass es schwer sein würde eine Frau zu finden, die hübscher ( ) und liebevoller ist als ich. Vielleicht muss er wirklich neue Leute treffen, um zu erkennen, was wir eigentlich hatten...

Allerdings werde ich ihn wohl erst danach fragen können, wie es in ihm aussieht. Davor erscheint es mir zu früh...
Das vielleicht ganz Schöne ist, dass er, wenn ich dann wieder komme, Geburtstag hat und er den Tag mit mir verbringen möchte. Habe uns schon einen Platz im schönsten Restaurant der Stadt reserviert...
Ich habe im Moment nur Angst etwas zu optimistisch zu sein.

15.01.2015 14:03 • #3


StrangeLife
Ich würde ganz gern vielleicht noch ein paar Worte von anderen dazu hören...

Wir haben uns in den letzten Tagen fast täglich getroffen. Ich durfte sogar 2 Mal noch bei ihm übernachten. Er meinte, er fände es schön, mich bei sich zu haben. Wir haben viel geredet. Sehr unbeschwert und ganz so wie in alten Zeiten. Ich habe ein Mal ganz vorsichtig angefragt, wie es in ihm aussieht... Er meinte, seine Nacken- und Rückenschmerzen machen ihm im Moment so sehr zu schaffen, dass er kaum einen klaren Gedanken fassen kann (Darunter leidet er schon seit Monaten). Aber sonst stehe er dazu, was er gesagt hat...

16.01.2015 22:14 • #4




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