Herzklopfen wegen selbstverletzendem Ex-WA-Chat Stalking!
Ich fand es wunderbar nach anfänglichem Schreck, dass der Ex im WA Chat keine Zeitsignatur mehr hatte. Soweit ich weiß, seit Sonntagvormittag. Ich hatte ja den Schreck, es fast live mitzukriegen. Das fasst ich als Abgrenzungsbedürfnis von ihm auf. Er ist ja gerade in einer psychiatrischen Klinik, und eine Empfehlung von denen ist, Soziale Medien + Handykonsum etc. stark einzuschränken. So weit so gut!
Dann ging es mir nach dem vermeintlichen Wink mit dem Zaunpfahl besser! Hab ja noch rumgetönt, nächster Schritt ist geschafft: loslassen, Erleichterung, Freiraum, bin jetzt in Sicherheit.
Ja...und eben gerade schaute ich mir ein paar Fotos von damals an. Sie wecken nicht mal gute Gefühle, eher Erinnerung an den übermäßigen Stress durch ihn.
Und da gibt es einen Knackpunkt aus dem letzten Juli, da ist ein fürchterlicher Bruch entstanden, durch den psychischen Stress, er ist nachts aus der Wohnung gelaufen und hatte einen Flash, die Frau da vor ihm würde plötzlich aussehen wie sein Vater und ihn angreifen wie damals, als er Kind war. Ein Traumaflash. Er lief ohne Hose aus dem Haus, war nicht mehr ansprechbar, es war richtig kalt. Ich suchte ihn noch in der Nähe der Wohnung, aber so richtig traute ich mich nicht, ihm überall hin zu folgen. Weil er mich wie eimen bösen Menschen aufgefasst hatte, das hat mich enorm gestresst und auch gekränkt. Ich konnte wegen seiner tagelang vorhergegangen aggro-Art mir gegenüber kaum als Psychoprofi reagieren, sondern habe es persönlich genommen und mich komplett abgelehnt, zu Unrecht bestraft und hilflos gefühlt. Er war tagelang dermaßen ablehnend und ungerecht.
Ich wusste gar nicht, wie ich ihn hätte ansprechen sollen deswegen.
Diese Eskalation hat einen Teil der Problematik mit ihm stark verdeutlicht und Schockgefühle bei beiden ausgelöst.
Nun ja, ich habe in meiner Galerie rund um den besagten Abend die Bilder angeschaut, und wollte dann im WA-Chat die alten Nachrichten rund um den Abend anschauen, das Davor, das Danach. Ein paar Selfies von mir ein paar Tage später im Garten etc. zeigen mir sehr versteckt den Schock und die Enttäuschung in meinem Gesicht über den Sachverhalt. Die Hoffnungslosigkeit angesichts der Aussichtslosigkeit mit seiner Störungsproblematik. Strömungsdynamik wie im Bermudadreieck. Kann man etliche Runden drin mitgeschleift werden, aber das eigene, eigentliche Leben verpasst man. Ausgelaugter, geschockter Ruhezustand.
Und als ich so in die WA-Chronik schaute, war er plötzlich als online ausgewiesen. Das versetzt mir einen Stressimpuls, vielleicht auch Dopamin, aber ich habe mir trotzdem in aller Ruhe die Tage in der Chronik noch mal angeschaut, die mich beschäftigt haben.
Und ja, ich bleibe dabei: ich will keinen erneuten Kontakt mehr.