Schlag ins Gesicht

D
Hallo,

ich bin neu hier und stecke mitten in Trennungschmerz und Liebeskummer.

Meine Geschichte:
Vor zwei Monaten haben mein Freund und ich beschlossen zusammen zu ziehen.
Schnell habe ich meine Wohnung gekündigt, nachdem ich diese nur noch zum Briefkasten-leeren betreten habe und wir eigentlich schon seit einem halben Jahr zusammen gewohnt haben.
Mein Freund hat mir dann vor ca. 4 Wochen geholfen meine Wohnung komplet auszuräumen, zwei Tage später brauchte er eine Woche Pause da er sich zu eingeängt fühlt und nach dieser Woche hat er mich geküsst, meine Hand genommen und mir gesagt dass er mich nicht mehr liebt.
Nun konnt ich wieder in meine alte Wohnung zurück. Er hat meine gesamten Sachen bereits in Umzugskisten gepackt und wartet darauf dass ich entlich alles abhole.
Eine Antwort weshalb der plötzliche Sinneswandel (wir haben uns nicht auseinander gelebt) bekomme ich leider nicht, was mir das Abfinden mit der Tatsache sehr schwierig macht.
Es steckt aber auch niemand anderes dahinter, er hat keinen neuen kennen gelernt.

Ich würde mich über Beiträge von euch wirklich freuen, vieleicht könnt ihr aus eurer eigenen Erfahrung mir Gründe beziehungsweise Tipps nennen.

Liebe Grüße
Christian

06.10.2006 19:27 • #1


W
Hi Dago...

Zunächst tut es mir Leid für dich, dass es so merkwürdig abgelaufen ist bei euch beiden.^^

Trost kann ich leider nicht spenden.

Aber was Gründe betrifft, nach denen du ja gefragt hast, so meine ich dass dein Freund da einfach gemerkt hat, dass dies ein Schritt sein wird, der nicht mehr so schnell rückgängig gemacht werden kann. Vorher ist alles unverbindlich, da kann jeder noch zurück, man kann sich eingestehen, dass es nicht passt und sein Leben weiterführen.

Dein Freund wird dies wohl gemerkt haben und hat diese Tatsachen nun leider zu spät auf den Tisch gelegt.

Ich kenne euch beide nicht und kann deshalb kaum sagen, ob es an ihm an euch oder an dir liegt. Ich würde nur sagen, such dir schnellstmöglich eine neue Bleibe und lebe dein Leben weiter.

lg

Wolfmoon

06.10.2006 22:04 • #2


K
hallo dago,
zunächst mal kann ich dir versichern, dass deine gefühle mir bestens vertraut sind. ich rate dir, über die motive des anderen nicht zu viel nachzudenken. darauf kommt es nicht an. vielmehr geht es m.e. um die frage, wie mit dem eigenen schmerz umgehn? ich versuche es mit folgender einstellung: ich lasse den schmerz zu und halte ihn aus. ich stelle fest, dass ich (wider erwarten) nicht daran sterbe! vielleicht gehe ich eines tages daraus als gereifte persönlichkeit hervor.
gruß - klaus

07.10.2006 22:54 • #3




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