Hallo an alle im Forum
Zur Zeit befinde ich mich wirklich in einer Situation, die mich traurig und unglücklich macht.
Am Dienstag war unsere Trennung, die sehr emotional verlaufen ist.
Die Beziehung zu meinem Partner war eine sehr Intensive. Wir haben beide sehr viel Gefühl und Arbeit investiert, gerade zu Beginn war es nicht immer leicht. Wir gingen in vielen Bereichen auf gleich, lebten aber beide noch in getrennten Wohnungen, das wir beide so auch wollten. Mit der Zeit habe ich gespürt, dass ich mich danach sehnte ganz klassisch mit meinem Partner in einer gemeinsamen Wohnung zusammen zu leben. Obwohl er davon wusste, löste es in ihm ein Unbehagen aus. Zu erkennen, dass die Zukunftspläne zu unterschiedlich sind, tat sehr weh - ich wollte nicht einmal daran denken. und trotzdem verspürte ich viel Leid, da wir, obwohl noch unendlich viel Liebe da war, stritten und schwiegen. Jeder forderte seine Bedürfnisse, doch wir kamen auf keinen Nenner. In mir löste das sehr viele Emotionen aus. Für mich war es wichtig nicht das Viele, das noch da war, mit Streit zu ruinieren. Dafür war er mir zu wichtig. Ich hatte das Gefühl als würde mir die Zeit davonrennen und diesen Gedanken konnte ich nicht aufhalten
Nach einigen Gesprächen mit ihm, und mit der Bitte zu reflektieren, kam der Tag der Trennung - Zuerst gab es einen Knall, eine verbale Auseinandersetzung, danach lief es ganz still und leise ab und er fuhr in seine Wohnung.
Am Dienstag holte er seine letzten Sachen. wir schwiegen, wir redeten und warfen uns Blicke zu . wir weinten und umarmten uns zum letzten Mal. Er meinte, dass wir uns bestimmt wiedersehen würden. dann ging er.
Er ist sehr sensibel, doch zeigen würde er es nie, nie, nie, dennoch weiß ich, dass er genau wie ich sehr gekränkt und traurig ist. Wir blicken des Nachts zum gleichen Mond.
Doch in einem ist er rigoros, ab dem Zeitpunkt der Trennung wurde die sofortige Kontaktsperre verhängt. ich habe hier im Forum gelesen, dass es einige so handhaben, um den Schmerz auszuhalten. Jedoch wirkt es auf mich schon fast etwas zu hart. Ich schrieb ihm einen Abschiedsbrief, weil ich am Tag der Trennung, wie mundtot war und fast nichts sagen konnte. Ohne rumsülzen, schrieb ich ihn aber berührend. Ich wollte kein Liebesmelodram in briefform verfassen. sondern einen ehrlichen, gefühlvollen Brief. Antwort auf den Brief habe ich mir nicht erwartet.
Seine Reaktionen zeigten mir, wie viel Gefühl noch vorhanden ist. wie schafft er es bloß die Sperre so beinhart durchzudrücken? Woran könnte es eurer Meinung nach noch liegen?
Ich Danke euch für eure Rückmeldungen.
24.09.2017 16:06 •
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