Für mich kommt in diesem konkreten Fall erschwerend hinzu, dass die TE nichts über die wirtschaftlichen Verhältnisse der Ehefrau weiß. Deren Möglichkeiten auf den Philippinen sind nämlich nicht unbedingt mit unseren im muckeligen Mitteleuropa zu vergleichen. Ich glaube nicht, dass die ganzen Filipinos gerne und aus lauter Fernweh zu Billigstlöhnen auf (Kreuzfahrt)Schiffen arbeiten und dafür ihre Familien über Monate alleine lassen.
Sie hat überhaupt keine Ahnung von dem (kulturellen) Hintergrund ihres Lovers und seiner Frau.
Die Affäre lief 3 Monate und sie hat sich drauf eingelassen, auch nachdem sie wusste, dass er verheiratet ist. Dass beide in verschiedenen Welten leben wusste sie jedoch.
Also was soll eine Info an die Ehefrau bezwecken, außer die Befriedigung der eigenen Rachsucht? Die möglichen Auswirkungen scheinen ihr dabei völlig egal zu sein; im schlimmsten Fall könnte sie ihren Kurzzeit-Lover auch noch in den Knast bringen.
Wie sähen denn die Tipps hier aus, wenn es umgekehrt wäre: Der gutverdienende deutsche Restaurantchef fängt ein Techtelmechtel mit der philippinischen Köchin an, für die es nicht mal Mindestlohn gibt? Auch „unbedingt den Ehemann informieren“, weil sie nicht alles stehen und liegen lässt und ihm in eine ungewisse Zukunft folgt? Oder sich zumindest schon mal trennt?
Dazu die Dauer: 3 Monate. Da ist ne Beziehung auch dann noch nicht gefestigt, wenn kein Ehepartner eines Beteiligten mit im Boot sitzt.
21.12.2022 01:30 •
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