Zeit geben, Distanz halten. So sind wir verblieben... Bei Sachen die irgendwann am Haus anstehen, oder der steuer, der anstehenden Verlängerung des Sky-Vertrages wird von wir und uns gesprochen.
Bin ich alleine, auf der Arbeit, oder im apartment, dreht sich das gedankenkarussell. Ich besuche gelegentlich freunde, trainiere einmal die Woche in der halle, aber all das kann mich nur temporär ablenken.
Jetzt mache ich mir Abendessen und gehe nachher zum Handball schauen.
Ok, jetzt merke ich etwas wie mich das Schreiben etwas befreit...
Ich will nicht gross ausgehen, weil auch dort kommen mir die Gedanken über die Familie...
Ich glaube, meine Erwartungshaltung ist zu groß.. Aber ich will sie auch nicht loslassen... Es ist sie ein Ritt auf der rasierklinge, von der ich nicht herunterfallen möchte.
Wahrscheinlich ist es besser in kleinen Schritten zu denken, von Woche zu woche....
Einerseits will ich keinen Druck ausüben, wie lange man so etwas durchhält?
Zum Fitnessstudio gehen und anmelden? Kenne da keinen mensch, weiss nicht ob mir das Spaß macht.
Einerseits jammere ich rum, andererseits kann ich mich nicht aufraffen...
Vielleicht wäre dieser schritt, etwas neues anzugehen, etwas was meine Frau wieder zu mir bringen würde.
Es bringt nichts wenn ich auf sie zukommen, so glaube ich langsam.
Ausser einer Email mit Fragen an mich, hat sie mir in den letzten Monaten nicht einen Brief oder eine Nachricht geschrieben, wie es ihr geht oder wie sie sich das alles vorstellt.
Würde es gar nicht mehr gehen, sie wäre so straight und hätte es schon beendet.