Räumlich getrennt im Haus - wie damit umgehen?

@Sternchen31 Abgeschlossene Wohneinheit, grundbuchrechtlich abgesichert, Dir und ihm gehörend. Da fällt nicht zwangsläufig automatisch Deine Hälfte an ihn zurück.
Die Frage stellt sich nur, was ihr für den leeren Dachboden damals an Eure Schwiegereltern bezahlt habt. Wenn ihr einen regulären Kaufpreis gezahlt habt, dann gibt es da nichts zu rütteln,
Es sei denn, Euch wurde der Dachboden kostenlos überlassen, dann müsste hierzu der Wert ermittelt werden und Dir bei Verkauf zu seinen Gunsten abgezogen werden.
Ich bin Laie, aber mir erscheint dieser ominöse Vertrag, dass alles an Schwiegereltern bzw. ihn zurück geht, wenig rechtmäßig.
Fachanwalt / -Anwältin regelt.

@Sternchen31 Solltet Ihr Euch finanziell einig werden nach anwaltlicher Klärung unter Berücksichtigung von aktuellen Immobilienpreisen, kann er Dich überhaupt auszahlen, wenn er so geringes Einkommen hat?

Zitat von Sternchen31:

@Nureingast nein eher unwahrscheinlich, evtl wäre eins unserer Kids bereit dazu Aber das wäre halt grad auch schwierig . Daher hab ichbisher auch ...

Wenn er sein Elternhaus verlieren würde, wäre das natürlich nicht so toll. Und wenn die Immobilie weg ist, können Eure (gemeinsamen?) Kinder diese später nicht erben. Vielleicht könnte er eine Hypothek auf sein Haus (unteres Haupthaus) aufnehmen, um Deinen noch zu ermittelnden Anteil Dir auszuzahlen. Dann könnte er die obere Wohnung, in der Du gerade wohnst (wenn ich das alles so richtig verstehe) vermieten, um die neue Hypothek zu bedienen.

Zitat von Sternchen31:

Hallo ihr lieben, also wir haben 1990 das Dachgeschoss im Haus meiner Schwiegereltern ausgebaut. Diese Wohnung gehört meinem Mann und mir je zur Hälfte. Und dafür bezahle ich schon über 20 Jahre den Abtrag., da mein Mann aufgrund Krankheit weniger Einkommen hatte.

Was hattet ihr bezüglich irgendwelcher Entschädigungen im Fall der Trennung vertraglich oder mündlich vereinbart? Denn wäre die Wohnung im Haus der Schwiegereltern nicht möglich gewesen, hättet ihr irgendwo Miete zahlen müssen. Deren Löwenanteil normalerweise auch du als Besserverdienerin hättest stemmen müssen. Wie es in ganz vielen Ehen auch der Fall ist. Das Geld hättest du ja auch nicht (an)sparen können.

Kannst du mit deinem Mann reden, könnt ihr euch irgendwie gütlich auf die Trennungsmodalitäten einigen, wie ist sein Gesundheitszustand, kann er arbeiten, ist er fit genug, ein soziales Leben zu führen, versteht er deinen Trennungswunsch?