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Frau möchte sich räumlich trennen

G
Mein Frau hat mir vor 5 Wochen offenbart, dass sie sich auf Zeit trennen möchte, ich halte davon gar nichts .

Ich selbst bin 50 Jahre alt, meine Frau ist 47. Ich kenne meine Frau jetzt seit 20 Jahren und wir sind seit 15 Jahren verheiratet und haben eine 15 jährige Tochter. Ich liebe meine Frau von ganzem Herzen und ich weiß nicht mehr wann mir es das letzte Mal so schlecht gegangen ist. Ich schlafe schlecht, ich esse schlecht, ich kann mich nicht auf die Arbeit konzentrieren (Webentwickller/Selbstständig)

Damit mich jeder verstehen kann muss ich aber erst mal ein bisschen in die Vergangenheit gehen.

Wir beide haben uns leider angewöhnt, schon seit Jahren, abends regelmäßig Alk. zu trinken. Das hat sich so eingeschlichen und ich bereue das ich das nicht sehen konnte, dass es dadurch oft abends zum Streit kam. „Streiten sich zwei Betrunkene. “ – hört sich an wie ein guter Witz.

Bei meiner Frau hat sich der abendliche Alk. immer weiter nach vorne verlagert. Seit ca. 1,5 Jahren trinkt sie schon am Nachmittag und das hält dann an bis sie auf dem Sofa einschläft. Das mit dem Sofa einschlafen hat mich immer sehr gestört, denn ich habe sie gerne Nachts neben mir im Bett, damit ich mich bei Bedarf an sie kuscheln kann. Das hat dann oft zu Streit geführt, wenn es Zeit war ins Bett zu gehen. Auch wegen der Körperhygiene, Zähneputzen und so. Die Ausreden sind immer, „ich bin so müde“, aber eigentlich ist sie nur fertig vom vielen Alk..

Na jedenfalls liege ich ihr seit langem in den Ohren, sie möge doch am Nachmittag nicht mit dem Trinken anfangen. Ich komme immer gegen 13.00h nach Hause um Mittag zu machen und mit dem Hund raus zu gehen. Am Anfang hat sie es noch ausgehalten, bis ich weg war. Bin ich eine halbe Stunde später plötzlich doch noch mal nach Hause gekommen, dann hat man sich schon ein Sektchen eingeschenkt.

Ich kann mir natürlich gut vorstellen, wenn man eine Schwäche hat und der Partner ständig drauf rum reitet, dann kann das einem schon auf den Keks gehen.

Seitdem gesagten, ich möchte ausziehen, habe ich meinen Abendlichen Alk. sehr eingeschränkt, und ich versuche auch Tageweise gar nichts zu trinken. Habe bei der Suchtberatung ab nächste Woche immer Mo. einen Termin in einer Selbsthilfegruppe. Auch bin ich momentan psychisch nicht der Stabilste. Seit Corona läuft mein Business schlecht und habe darüber hinaus noch familiäre Verpflichtungen, siehe weiter unten „Sonstige Infos“. Darum habe ich mich entschieden eine Reha zu machen, und habe nächste Woche am Dienstag den Termin mit meinem Hausarzt um das weitere zu besprechen. Ich mache mir hier halt Sorgen um meine Existenz, denn ich bin eine One-Man-Show. Könnte sein, dass meine Kunden wegbrechen.

Meine Frau fängt jetzt mittlerweile schon am Vormittag an zu trinken, was mich komplett fertig macht. Und selbst auf den Alk. zu verzichten, wenn der Partner den ganzen Tag trinkt ist echt nicht einfach.

In den letzten 5 Wochen mache ich eine Gefühlsachterbahn durch. Ich habe mich jetzt sehr oft mit ihr unterhalten, sie sagt sie liebt mich noch, bräuchte aber mehr Freiraum und sie wisse nicht ob ihre Gefühle noch für eine gemeinsame Beziehung ausreichen würde. Ich versuche seit dem etwas Ruhe und gemeinsame Zeit auszuhandeln. Aber wie bei allen Fragen bekomme ich immer nur ein „Vielleicht“. Sie weicht ständig aus und lässt sich nicht festnageln.

UND NEIN, DA GIBT ES KEINEN ANDEREN, DA BIN ICH 100%TIG SICHER!

Das mit dem mehr Freiraum kann ich schon nachvollziehen, denn ich bin/war schon so ein bisschen ein Kontrollfreak. Arbeite aber seit der Offenbarung extrem an mir nicht immer alles Gesagte und Getane auf die Goldwaage zu legen. Das liegt auch daran, dass mir immer als Kind eingebläut wurde, ich kann nix, ich bin nix und aus mir wird auch nix. Mein Selbstvertrauen ist nicht das Beste und dadurch habe ich große Verlustängste. Und meine Familie die ICH habe, ist mir das Wichtigste.

Mein größtes Problem ist, ihr ihre Ruhe zu lassen. Ich habe ständig das Bedürfnis zu hause zu sein. Ich möchte Sie um mich rumhaben. Ich möchte sie ständig in den Arm nehmen, ihr sagen wie viel sie mir bedeutet, dass ich sie liebe.

Ich kann sie einfach nicht sie sein lassen, wenn sie ihre Ruhe möchte und mich zurückziehen, es fällt mir so schwer. Hier muss erwähnt werden, ich bin ein absoluter Kopf- und Gefühlsmensch. Ich kann seitdem nicht mehr entspannen, es rattert und rattert.

Auch versuche ich meine Enttäuschung zu unterdrücken, wenn ich mittags nach hause komme und sie schon wieder am trinken ist. Ich habe da immer so einen Kloß im Hals, mir schnürt sich alles zu.

Was ich allerdings begriffen habe ist, weil ich so gut wie nichts mehr trinke, dass meine Frau sich verändert wenn sie getrunken hat. Bsp. Die kann mir morgens vor ein paar Tagen eine WhatsApp schreiben, das sie mich liebt. Und am Abend wenn sie betrunken ist, bin ich an allem schuld und lässt kein gutes Haar an mir. Wie gesagt am Morgen ist sie fast normal, aber sobald der Alk. fließt, ändert sich das Verhalten schlagartig. Der Abend ist immer am schlimmsten, das reicht von fast harmonisch normal auf dem Sofa kuscheln, oder fass mich nicht an und lass mich in Ruhe.

Und nein, ich kann sie nicht dazu bewegen sich einer Therapie zu unterziehen. Weder alleine noch als Paar. Egal um welches Thema. Und wenn hier jemand auf die Idee kommt, ich habe da ein Dummchen zu hause, der irrt sich. Die ist blitzgescheit. Die weiß selber am besten, dass sie sich extrem schadet.

Ich habe extrem viele Fehler in der Vergangenheit gemacht, nicht die Signale beachtet.

Nüchtern betrachtet würde wahrscheinlich jeder sagen, dass kannst Du vergessen. Ich verbiege mich seit 5 Wochen, ich hoffe ich zerbreche nicht. Und ich versuche mich nicht nur wegen ihr zu verändern, sondern auch für mich, weil ich weiß gewisse Dinge tun mir nicht gut und einer Beziehung auch nicht.

Aber mein größtes Problem sind die inneren Schmerzen, ich kann mich einfach noch nicht damit abfinden, dass es das gewesen sein soll. Von einer Skala von 1 - 10 würde ich meiner Frau eine 9 geben. In allen Lebensbereichen. Und jetzt befinde ich mich im freien Fall. Ich könnte wirklich kotzen, so schlecht ist mir den ganzen Tag.

Ach ganz vergessen, eine Kontentrennung fand schon im Juni statt, dass hat sie mir vor 2 Wochen mitgeteilt. Und ich habe mich noch gewundert, warum das Privatkonto ständig überzogen ist. Da hat es mich fast vom Stuhl gehauen. Ja sie überweist ja die Hälfte von der Miete, aber vom Service vom Auto 3000Euro will sie nichts wissen, die ganzen anderen Ausgaben nicht mitgerechnet. Ich bin ihr wahrscheinlich auf die Nerven gegangen, dass manche Ausgaben in unsicheren Finanzzeiten unnötig sind. Und es fehlt uns hier an nichts.

Ich nehme mir immer vor etwas Kante zu zeigen. Sie in Ruhe zu lassen, mich fern zu halten, aber es fällt mir so schwer. Ich sitze jetzt hier auf dem Sofa und schreibe Euch, meine Frau liegt im Schlafzimmer und schläft ihren ersten Rausch aus. Mir wird schon ganz anders wenn ich an später denke, denn ich kann nie sagen wie sich der Abend entwickeln wird.

Ich sollte mir ein Hobby zulegen, oder weggehen, oder ins Fitnessstudio, wo ich schon ewig nicht mehr war. Ich bin aber so ohne Rast und Ruhe. Bin ich zu hause will ich weg, bin ich weg, will ich nach hause.

Mein Kopf sagt mir genau was ich machen sollte, aber meine Gefühle spielen mir einen Streich, und ich mach genau das Gegenteil.

Sonstige Infos:
Hatte wie alle Anderen auch eine wirklich beschissene Kindheit, (meine Frau jammert da auch immer rum, du und deine sch. Familie), meine Mutter ist 2019 gestorben, hatte aber schon seit Jahren kein Kontakt mehr zu ihr. Mit meinem Bruder rede ich auch kein Wort mehr seit einem Jahr, er war der Grund warum sich meine Eltern mit 70 haben scheiden lassen, glaubt mir aber keiner. Jetzt darf ich mich um meinen Vater kümmern, der mich früher wegen nichts windelweich geprügelt hat, da er zu einem Pflegefall wurde. Ach und eine Schwester habe ich auch noch, die sich seit Jahren um nichts kümmert, auf einer spanischen Insel lebt und sich mit Dro. über Wasser hält.

Fazit:
Vielen Dank fürs lesen, auch wenn hier vieles nicht steht, sonst müsste ich ein Buch schreiben. Vielleicht mach ich das ja mal, ich lese nämlich ziemlich viel. Auch fehlt hier ein bisschen die Struktur, bin etwas hin und her gesprungen.

Viele Denken vielleicht auch, ich bin im falschen Forum. Aber es geht mir nicht um den Alk., sondern um die unmenschliche Situation der ich ausgesetzt bin und ich nicht mit mir und meinen Gedanken und Gefühlen zurechtkomme.

21.10.2023 07:45 • x 6 #1


Chrome
Naja erinnert mich an die Eltern meiner ersten Ex, die waren auch so drauf. Er ein hohes Tier bei einem Verpackungsunternehmen, rund 15.000 Euro im Monat verdient, sie Hausfrau obwohl alle Kinder schon aus dem Haus waren, meine ex war das jüngste und ständig am saufen.

Die Mutter war mal richtig schön, vom Alk. zerfressen etc... einmal haben wir dort übernachtet weil wir auf einer Feier waren, kamen gegen 3 Uhr bei ihnen an, sie kam runter, hacke dicht, wir redeten noch bis kurz vor 4 auf der Terrasse miteinander, danach sind wir ins Bett, wachen am nächsten Morgen auf, sie war schon wach, nix mehr zu sehen vom Rausch, da waren gerade einmal 4h vergangen und dann sagt sie halt allen ernstes zu uns, dass sie uns gar nicht bemerkt hat und wann wir denn letzte Nacht nach Hause gekommen sind.

Meiner ex war das damals so peinlich, immerhin waren wir ja noch gute 50 Minuten auf der Terrasse und haben bis 4 Uhr geredet. Ich hab dann schnell geschaltet und gesagt das es spät war, wollte meiner ex ein unangenehms Gespräch ersparen, was ich heute nicht mehr tun würde um ehrlich zu sein.

Auf jeden Fall war die nach 4h wieder nüchtern oder zumindest so nüchtern, dass die wie normal wirkte. Erst später fanden wir heraus das die gute jeden Tag mindesten 2 Weinflaschen vernichtet, dazu ne halbe Flasche Jacky und zick Helle etc...

Bei dem Konsum wäre jeder normale Mensch schon lange im Krankenhaus wegen einer Vergiftung. Die haben jeden Monat gefühlt 1000 Euro nur für Alk. ausgegeben. Was will ich damit sagen?

Naja deine Frau ist Alk. und es bringt auch nix es schön zu reden. Sie muss es wollen, sie muss begreifen was sie da eigentlich tut und anscheinend ist sie dazu nicht fähig. Du solltest den Alk. definitiv rauslassen aus deinem Leben, ihr zeigen wie schön es ohne sein kann und vor allem mal hinterfragen wieso deine Frau Alk. braucht.

Bei den Eltern meiner Ex war der Mann nämlich nicht unschuldig. Er hat sie immer wieder betrogen, schlecht behandelt etc... und dann ist sie älter geworden, immer dünner und der Alk. tut natürlich sein übriges. Eine schöne Frau, die nicht mehr in den Spiegel schauen kann etc... all das + die ständigen Demütigungen durch ihren Mann, haben sie zur Alk. gemacht und da ich das aus erster Hand eben kenne, muss ich dich da halt einfach dazu fragen, was hast du dazu beigetragen?

Ein Alki greift meistens zur Flasche weil ihm emotional etwas fehlt und durch Verletzungen der eigenen Seele. Du kannst da jetzt nur als gutes Beispiel vor gehen, ihr helfen diese Krise zu meistern oder du lässt sie gehen und sie muss es alleine schaffen.

Ihr braucht auf jeden Fall beide eine Beratung und Hilfe von außen, ansonsten sehe ich schwarz für euch

21.10.2023 08:20 • x 2 #2


A


Frau möchte sich räumlich trennen

x 3


Heffalump
Zitat von Goldfield:
UND NEIN, DA GIBT ES KEINEN ANDEREN, DA BIN ICH 100%TIG SICHER!



Doch, der heißt Alohol und ist immer da, nervt nicht, macht glücklich und er lässt mich sogar schlafen, ohne mir dauernd am Hemd zu fummeln

21.10.2023 08:21 • x 14 #3


H
Hallo und willkommen, wenn auch kein schöner Anlass.
Ich finde es gut, dass du dir Hilfe gesucht hast und aktiv gegen die Sucht angehst.
Deine Frau beginnt immer mehr und immer früher am tag zu trinken. es ist eine Abwärtsspirale und eben eine Alk.. Fakt ist, dass man keine Beziehung führen kann mit jemandem, der eine Sucht hat.
Wie du siehst , kannst du nicht auf sie einwirken, sie lebt in ihrer eigenen Welt.
Gut, dass du beginnst deine Welt und dein Leben zu retten, darauf hast du einen Einfluss , was auch schon sinnvoll ist, weil du eine Kind hast! Vonwegen gutes Beispiel sein, gesunden Umgang mit dem Leben und Konflikten zeigen.

Ich habe nur bis zu der Großschrift gelesen und finde, wie ich oben geshcrieben habe, das ist die Quintessenz.
Du kannst niemanden (aus der Sucht) retten, sie muss auf die Nase fallen, wenn überhaupt, um selbst aktiv zu werden. Du kannst nur Dich selbst retten. Tu es für dein Leben und das deines Kindes!

Alles Gute!

21.10.2023 08:24 • x 1 #4


AxelFoley
Zitat von Goldfield:
seit der Offenbarung extrem an mir

Ein wenig spät, meinst Du nicht?

21.10.2023 08:31 • #5


AxelFoley
Zitat von Goldfield:
Aber es geht mir nicht um den Alk.,

Lieber Goldfield, es geht nicht darum? Es geht NUR darum!
Der Alk hat Euch als Menschen kaputt gemacht und die Partnerschaft natürlich gleich mit...
Bei Deiner Frau drehen sich alle Gedanken nur noch um den Suff, da bleibt nicht viel Spielraum für anderes und schon mal gar nicht dafür gemeinsam an der Beziehung zu arbeiten...
Eine schöne Schei.....
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und eventuell musst Du Dich erst einmal nur um DICH kümmern! Ich glaube nicht das Deine Energie momentan für Euch beide ausreichen kann!

21.10.2023 08:39 • x 7 #6


Sweetcherry
Lieber Goldfield,

weißt du eigentlich, was euer/dein allergrößtes Problem ist? Nicht deine Frau, nicht die Trennung! Das Schlimmste an der Situation ist das, was eure Tochter täglich miterleben muss!

Was meinst du, macht es mit einem Kind, das seine Mutter täglich besoffen erlebt? Und abends steigt der Vater noch mit ein?

Eigentlich müsste man meinen, die Kinder sind davon abgestoßen und machen es in ihrem Leben einmal besser. Leider ist der Gegenteil der Fall. Oft werden Kinder von Alkis auch zu welchen.

Also da liegt jetzt wirklich dein Problem. Lass deine Frau weitersaufen, retten kannst du im Moment weder deine Beziehung noch deine Frau.
Das liegt allein in ihrer Hand, aber solange sie da keine Notwendigkeit sieht, kannst du es nix machen.

Konzentriere dich darauf, was DU ändern kannst- dein Verhalten und schütze dein Kind!
Vielleicht ist die Trennung sogar das Beste, was euch passieren kann, auch wenn es jetzt natürlich erstmal dolle wehtut.

21.10.2023 08:54 • x 8 #7


c_minor
Zitat von Goldfield:
UND NEIN, DA GIBT ES KEINEN ANDEREN, DA BIN ICH 100%TIG SICHER!




Zitat von Goldfield:
Seitdem gesagten, ich möchte ausziehen, habe ich meinen Abendlichen Alk. sehr eingeschränkt, und ich versuche auch Tageweise gar nichts zu trinken. Habe bei der Suchtberatung ab nächste Woche immer Mo. einen Termin in einer Selbsthilfegruppe. Auch bin ich momentan psychisch nicht der Stabilste. Seit Corona läuft mein Business schlecht und habe darüber hinaus noch familiäre Verpflichtungen, siehe weiter unten „Sonstige Infos“. Darum habe ich mich entschieden eine Reha zu machen, und habe nächste Woche am Dienstag den Termin mit meinem Hausarzt um das weitere zu besprechen.

Bedenke eins dabei:
Keine psychosomatische Reha-Klinik nimmt jemand auf, bei dem gleichzeitig noch eine komorbide Suchtproblematik besteht.
Die Suchtberatung wird dir wahrscheinlich bestätigen, dass bei dir ebenfalls eine Abhängigkeit vorliegt. Daher ist nicht der Hausarzt, sondern die Beratungsstelle der richtige Ansprechpartner, denn wenn überhaupt, dann geht es um eine Entwöhnungsbehandlung, die über die Beratungsstelle zu beantragen ist. Die Behandlung sollte in einer Klinik passieren, die sich auch mit Doppeldiagnosen auskennt.

21.10.2023 08:57 • x 4 #8


L
Zitat von Goldfield:
UND NEIN, DA GIBT ES KEINEN ANDEREN, DA BIN ICH 100%TIG SICHER!

Doch ! Der Alk. !

Ich finde es sehr Stark wie Du selbst an Dich arbeiten willst, aber deine Frau muss da mitziehen sonst wird das auf Dauer nichts halbes und nichts ganzes.
Alk. zerstört ganze Familien wenn es zu krass wird.
Sie muss aktiv dagegen steuern, vermutlich braucht Sie sogar schon einen Entzug (Klinischer Aufenthalt).

21.10.2023 09:06 • x 2 #9


c_minor
Zitat von Luddy:
vermutlich braucht Sie sogar schon einen Entzug (Klinischer Aufenthalt).

Den brauchen sie vermutlich beide erstmal.

21.10.2023 09:10 • x 4 #10


Heffalump
Zitat von Goldfield:
Wir beide haben uns leider angewöhnt, schon seit Jahren, abends regelmäßig Alk. zu trinken.


!
Find ich ja bedenklich, aber ich trinke kaum

21.10.2023 09:15 • #11


L
Zitat von c_minor:
Den brauchen sie vermutlich beide erstmal.

Er aber scheinbar nicht wirklich so Dringend wie Sie! Er kann scheinbar die Finger vom Alk weglassen und ihm tuen die Treffen bei den AA schon helfen.
Sie dagegen trinkt hat sich regelrecht reingesteigert, ich denke auch das es sehr schwer ist vom Alk. weg zu kommen oder zumindest auf normal maß zu regeln, wenn ein Partner uneinsichtig ist und sich in der Gegenwart des anderen weiter volllaufen lässt.
Aber ist auch irrelevant, beide haben ein Alk., die Frau allerdings heftiger als er, zumindest liest man das so.
So lange Sie da nichts einsieht und etwas daran ändern will, wird das ganze nur noch schlimmer werden und das ende wird ziemlich sicher nicht schön werden.
Ich hab in meiner Familie leider 2 Alk. gehabt, beide haben sich quasi Kaputt gesoffen, sind am Alk. verstorben, Leberzirrhose und Multiorganversagen.
Die standen beide komplett im Mittelpunkt, waren Sozial engagiert etc.
Durch den Alk. sind die komplett abgestürzt, es wurde immer schlimmer und schlimmer.
Kurz vor Schluss saßen die nur noch in ihrer Wohnung und kamen nur noch raus um sich neuen Alk. zu besorgen.

21.10.2023 09:19 • x 1 #12


Heffalump
Zitat von Luddy:
Leberzierhose



ne zierhose, kicher
*sorry, aber das ist witzig

21.10.2023 09:25 • x 1 #13


L
Zitat von Heffalump:
ne zierhose, kicher *sorry, aber das ist witzig

Arg
Zirrhose natürlich

PS: hab es noch fix geändert, ist wirklich nenn echt blöder Fehler

21.10.2023 09:26 • x 2 #14


c_minor
Zitat von Luddy:
Er kann scheinbar die Finger vom Alk weglassen

Zitat von Goldfield:
habe ich meinen Abendlichen Alk. sehr eingeschränkt, und ich versuche auch Tageweise gar nichts zu trinken.

Er versucht es immer wieder - aber es scheint nicht nachhaltig zu funktionieren.
Definieren dann mal bitte Kontrollverlust und Craving.

Zitat von Luddy:
und ihm tuen die Treffen bei den AA schon helfen.

Zitat von Goldfield:
Habe bei der Suchtberatung ab nächste Woche immer Mo. einen Termin in einer Selbsthilfegruppe.

Wenn ich das richtig gelesen habe, ist ab nächsten Mo das erste Treffen.

BTW: Eine SHG kann motivieren, weitere Maßnahmen zu machen oder helfen, nach einer Entwöhnungsbehandlung weiter zu stabilisieren, sie ersetzt aber keine Therapie.

Ich habe diese ganze Geschichte mit meiner BL-Schwester, die nebenbei auch noch ordentliche Alk. und Btm-Probleme hat(te), auch schon zur Genüge durch.

21.10.2023 09:37 • x 3 #15


A


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