Hallo ihr Lieben,
dieser Beitrag könnte meinem Mann auf den Leib geschrieben sein (oder seiner Stirn).
Könnt ihr nachlesen unter: .MariaGraef-Beratung.de
Wir waren so glücklich!
und dennoch gibt es in Beziehungen weiter Affären.
Angegebene Gründe von Männern in Interviews waren vor allem:
Langeweile, Unglücklichsein, plötzliche Gelegenheit, eine Chance, Romantik erleben, sich verliebt haben, s.uelle Abwechslung, Spaß, Alk., Zusammenarbeit, etc.
Einer der wichtigsten ist allerdings das Problem mit der Nähe, bei der sich Untreue als ein starkes Anzeichen für Flucht und Angst vor Nähe definiert. Durch Affären wird unbewusste versucht, Distanz zu schaffen und auf diese Art und Weise die wachsende Angst vor Nähe zu beruhigen.
Menschen, die nicht mit Nähe umgehen können, fühlen sich unwohl, ihr Freiheitsdrang nimmt umgeahnte Formen an. Es kommt immer wieder zu Untreue, denn immer wieder kehrende Affären, sind ein Versuch, sich von dieser Angst vor Nähe zu befreien. Untreue schafft zwischen den Partnern immer Distanz.
Je mehr man dann liebt, je mehr dies mit Konsequenzen verbunden wäre, je sicherer ist die Flucht oder das Vermeidungsverhalten.
Zu dieser unbewussten Angst vor Nähe kommen häufig noch weitere andere psychologische Probleme hinzu, welche die Wahrscheinlichkeit immer wieder kehrender Affären begründen.
Männer, die zwanghaft und süchtig von Frau zu Frau ziehen, unfähig, nicht mal der Ehefrau/Beziehung treu zu sein, stützen damit oft ihr mangelndes Selbstwertgefühl. Sie versichern sich durch die ständigen Eroberungen immer wieder, dass sie begehrenswert, toll, super, klasse sind. Jedoch zeigt sich dann auch die geringe Toleranz für Nähe, so dass diese ständigen s.uellen Affären fortlaufende Versuche sind, Nähe und Bindung zu vermeiden und um das eigene Selbstwertgefühl über andere zu stärken.
Affären bewirken aufgrund der Spannung, die sie erzeugen, Distanz, auch, wenn die Partnerin nichts davon weiß. Das Verhalten verändert sich; der Mann ist unkommunikativer, nicht immer erreichbar, ständig unterwegs, hebt sein Bedürfnis nach Freiheit hoch, erklärt sich unfrei und unter Druck, vernachlässigt sie, wird ausweichender, belügt sie, und sie hat immer mehr das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Zweifel, Angst, Misstrauen, Ärger oder Konfusion, die mit einer Affäre einhergehen, führen dazu, dass Distanz geschaffen wird.
Angst vor Nähe kann den Reiz des von S. mit Außenbeziehungen fördern. Selbst wenn eine Affäre in eine Liebesbeziehung mündet, werden die Gefühle unter Kontrolle gehalten, um sich nicht ganz auf eine Frau einzulassen.
Euer Engelchen
25.08.2005 13:03 •
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