Psychischer Ausnahmezustand Liebeskummer

15.05.2023 16:58 • x 1 #1

Hallo Forum,
ich würde mal gerne Eure Erfahrungen Meinungen lesen.
Ich bin z. B. jemand, der gerne mal eine Serie oder einen Film schaut.
Als Single habe ich das extrem häufig mit sehr viel Vergnügen getan.
Während der Beziehung habe ich gelegentlich, wenn ich alleine (glücklich alleine, nicht einsam) war, mal einen Film oder eine Serie geschaut.
Nun, jetzt, seitdem ich Liebeskummer habe, schaue ich keine Serie oder keinen Film mehr. Wenn ich ausprobiere, ob ich mich damit kurzfristig ablenken kann und was einschalte, merke ich sofort, dass ich mich garnicht darauf einlassen kann. Ich kann mich weder auf die Handlung konzentrieren noch ansatweise entspannen. Im Gegenteil: Das, was mir sonst Spaß gemacht hätte, nervt mich nur.
Wie geht es Euch so?

15.05.2023 17:36 • x 1 #2

Ich höre in letzter Zeit viel Musik, probiere es damit. Netflix/TV war seit Wochen nicht mehr an. Ich kenne das!

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Psychischer Ausnahmezustand Liebeskummer

15.05.2023 17:40 • x 1 #3

Dein erster Liebeskummer? Ist völlig normal. Lenke Dich besser mit etwas anderem ab. Freunde, Sport, ausgehen etc.

Ich sehe auch für mein Leben gern Serien oder Filme. Aber im Liebeskummer kannst Du Dich darauf gar nicht konzentrieren. Man kommt automatisch ins Grübeln, die Gedanken schweifen komplett ab.

Man bekommt vom Film null was mit.

Ich ließ immer Two and a half men oder King of Queens im Hintergrund laufen. Kannte ich schon in und auswendig und die Dialoge sorgen für eine Hintergrundbeschallung.

Hab Geduld, der Spass an Filmmaterial kommt wieder……

15.05.2023 17:42 • x 1 #4

Hm Sport soll helfen, dabei schaltet man den Kopf oft aus

15.05.2023 18:42 • x 1 #5

Kenne ich, hatte ich in der Schockphase. Musik und Mediationen haben mir aber geholfen. Sport, viel über Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung gelesen. Nach 10 Monaten geht's mir schon besser. Aber es ist ein Prozess. Und loslassen passiert leider nur passiv. Wünsche dir alles Gute und fühle mit dir!

15.05.2023 20:11 • x 1 #6

Geht mir auch so bei Liebeskummer. Lesen geht z.B. überhaupt nicht, Fernsehen halt nur was belangloses was man schon kennt.
Sport oder ähnliches in Gesellschaft hilft mehr, auch wenn es schwer fällt sich aufzuraffen.

15.05.2023 20:21 • #7

Ging mir genauso. Ich habe erstmal lange nach den Gründen ihres Verhaltens geschaut, weil dahinter wohl eine psychische Erkrankung steckte.

Wenn es Dich nervt, dass Dir nichts Spaß macht, geht es vielleicht schon eine Weile so. Vermutlich ist das sogar ein gutes Zeichen, dass es Dich mittlerweile nervt, weil sich wieder andere Gefühle bemerkbar machen. Den Eindruck hatte ich jedenfalls von mir.

15.05.2023 20:32 • x 1 #8

Zitat von Wutang:
Hallo Forum, ich würde mal gerne Eure Erfahrungen Meinungen lesen. Ich bin z. B. jemand, der gerne mal eine Serie oder einen Film schaut. Als ...

Mir ging es ähnlich, konnte nicht Fernsehen, nicht lesen, nicht Stricken… Aber das vergeht wieder, zumindest in dieser Ausprägung. Dass man sich und seine Angewohnheiten nach der Trennung verändert, auch mal bewusst, kann natürlich auch passieren, aber das ist es nicht. Das fühlt sich erstmal wie eine Blockade an. Mir fehlte in erster Linie die Konzentration, um zum Beispiel ein Buch zu lesen. Manchmal musste ich eine Seite immer wieder neu anfangen, weil ich den Inhalt gar nicht registriert habe, die Gedanken waren immer woanders.

15.05.2023 21:43 • x 1 #9

Gedanken auf andere Probleme lenken, Lösungen für diese Probleme finden, nach und nach abhaken.
Das gibt ein gutes Gefühl.

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