Hi,
ja, ich bin ein Mann (29).
Ich fasse es zuerst ganz kurz: Ich habe Angst um die Beziehung.
Ich bin mit meiner Freundin (28) seit Ende Oktober 2016 zusammen. Sie ist ungeplant im Dezember 2016 schwanger geworden. Sie wusste es selbst seit Ende Dezember 2016. Davon erfahren habe ich am 11.1.
Da sie ein sowieso kühler Mensch ist, hat sie erst ab Mitte Dezember den Draht zu mir gefunden (sagte sie selber). Am Tag darauf begannen die Schwangerschaftshormone (auch nach ihren Worten), was das stetige Zurückziehen zur Folge hatte. Da ich ein sehr feinfühliger Mensch bin, habe ich bis zum 11.1 gemerkt, dass etwas anders ist, etwas nicht stimmt, nur kam ich nicht auf die Idee, dass sie schwanger sein könnte, weil für die Verhütung eigentlich gesorgt war. Da sie mich seit dem sie weiß, dass sie schwanger war nicht mehr anfassen und ertragen konnte, wurde ich immer unsicherer; das ist meine Achillesferse. Seit dem ich wusste, dass sie schwanger ist, wurde unser Verhältnis nicht wieder so wie vor der Schwangerschaft. Sie hatte gleich jegliche Problemfelder: starke Übelkeit, Vergesslichkeit, Faulheit, Gereiztheit, Desinteresse, stimmungsschwankungen. Wir waren uns ziemlich schnell einig, dass es im Moment der falsche Zeitpunkt für ein Kind ist; darin besteht also nicht der Fallstrick. Im Laufe des Januars hatten wir immer mal wieder Streit, weil ich auch nicht mit ihrer Eiseskälte klar kam. Ich habe auch machen können was ich wollte, es war falsch. Sie konnte mich einfach nicht ertragen. In mehreren Streitmomenten hat sie dann auch gesagt, da sie schon ein Kind hat, dass das bei der gewollten Schwangerschaft kein so großes Problem gewesen wäre, sich auf den Partner einzulassen; ich sei eben auch durch mein Verhalten uns.y geworden.
Nun ist die Abtreibung am 3.2 gewesen und sie ist immer noch so zu mir (keine körperliche Annäherung, ich kann machen was ich will, Gereiztheit, Kälte, Abneigung). Sie redet auch nur etwas darüber, wenn ich sie darauf anspreche. Daher sagte sie mir vor ein Paar Tagen, dass sie manchmal auch nicht anders kann, als eklig zu mir zu sein, und dass sie deshalb Abstand braucht, um mir nicht noch mehr weh zu tun. Ich versuche es auf die Hormone zu schieben, und frage mich, wann die sich wieder normalisieren!? Das Schlimme ist auch, dass sie nicht weiß, ob die Bezhiehung hält, weil sie immer noch nur das schlechte an mir sieht, was mich wieder unsicher macht, weil sie das auf die lange Bank schiebt. Ich muss allerdings dazu sagen, dass sie im Moment auch noch andere Problem hat und unsere Beziehung nicht die erste Priorität für sie ist. Sie wüsste im Moment auch nicht, wo rechts uns links sei. Ich sollte vielleicht erwähnen, dass so vor der Schwangerschaft der Part war, der nicht genug von Körperkontakt und S. kriegen konnte.
Grüße
15.02.2017 17:24 •
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