Zitat von unbel Leberwurst:Die Beziehung ging über vier Jahre. Da ist es doch völlig normal, dass man sich jetzt erst so langsam mal ernste Zukunftsgedanken macht.
Das kommt hier so rüber, als würdest Du Dich seit Jahren elementaren Dingen verweigern wie Hochzeit, Kinderplanung oder ähnlichem...
Redest Du Dir Deine schweren Fehler gerade ein?
Es kann zwar so sein, dass Paare diese Zeit brauchen, aber wenn eine Frau mit 35 eine Beziehung eingeht, will sie vielleicht nicht erst mit fast 40 anfangen, ernsthaft über Familiengründung zu reden.
Ich wollte nie eigene Kinder, habe aber immer die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass sich das noch einmal ändern könnte. Und obwohl es sich nicht geändert hat, hatte ich mit Ende 30 so einen Hauch von Torschlusspanik. Ich wusste, die Zeit, mich noch umzuentscheiden und den richtigen Partner zu finden, ist nun ziemlich endlich. Und auch wenn viele Frauen heute noch mit Mitte 40 Kinder bekommen, kann das bei einer soliden Partnerschaft doch nicht das Ziel sein.
Insofern würde ich verstehen und das auch normal finden, dass bei einer bewährten Partnerschaft auch nach einen oder zwei Jahren über das Thema gesprochen wird. Insb. wenn die Frau 5 Jahre älter ist als der Mann. Wie so ein Gespräch ausgeht, sei mal dahin gestellt. Aber dann hat man die Chance, sich auf gemeinsame Ziele zu verständigen oder es ben sein zu lassen.
Ich würde hier auch nicht von schwerwiegenden Fehlern des TE reden, denn anscheinend hat er das Thema Familiengründung nicht ausreichend gewollt. Insofern kann es kein Fehler sein, sich nicht darauf einzulassen oder sich nicht dazu zu bekennen. Doch wenn eine Frau angesichts einer anscheinend recht unentschlossenen Haltung keine ausreichende Basis mehr für die Beziehung sieht, was meine Vermutung ist, kann ich das gut nachvollziehen. Art und Weise der Trennung sind, wie gesagt, inakzeptabel.
01.03.2017 11:37 •
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