@Nachtlicht
1.) Ich glaube da kamen sehr viele Faktoren zusammen. Eines davon ist, dass sie meine erste Freundin war. Oft habe ich meine eigene Freunde dann gefragt, was normal ist und was nicht. Da ich ja eine sehr hohe Schmerzgrenze habe, konnte ich es sehr schwer für mich urteilen. Auch hatte ich immer eine Ausrede (Selbstmanipulation) gefunden, ihr schlechtes Verhalten zu entschuldigen. Zusätzlich hatte sie ja auch immer eine gute Begründig für ihr Verhalten. Erst mit dem Zusammenzug habe ich gemerkt, wieviel *beep* sie von sich selbst gibt. Vorher war ich zu sehr geblendet vom guten S., erhaltene Aufmerksamkeit und allem drum und dran. Selber habe ich mich auch sehr stark verändert und daher ging ich davon aus: Warum sollte sie das auch nicht können?
Kurz gesagt, ich war sehr dumm, unerfahren und naiv.
2.) Ich glaube wegen Punkt 1. In der Anfangsphase-Mittelteil dachte ich immer wieder, sie wirds schon verstehen. Sie hat sonst niemand in ihr Umfeld, der ihr in diesem Bereich hilft. Sie liebt mich, sie wird sich schon ändern. Sobald sie längerfristig Erfolge hat wie durch Sport, Bildung hat sie sicher nicht mehr diese Dauerunzufriedenheit.
Dabei habe ich auch immer gesehen, dass sie nur bedingt etwas ändern wollte. Ich habe sie wirklich fast immer an die Hand genommen, wsl mehr als Selbstschutz. Wenn ich ihr nicht helfe, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sie alles verbocken wird. Erkläre ich mit meiner Verlustangst. Oberflächlich gesehen hatte ich alles. Eine nette Wohnung, Studium wo ich echt gut darin bin und eine hübsche Freundin (die ich auch nur bisschen in die richtige Richtung schubsen musste). Mit der Zeit habe ich die Einsicht gewonnen, dass ich Menschen nicht helfen/kontrollieren kann und das es nicht meine Aufgabe ist. So kam es dann zum Abschluss.
3.) Mittlerweile habe ich nur mehr Mitleid mit ihr. Auch wenn es ihr Verhalten nicht entschuldigt, sie machte vieles sicher nicht absichtlich. Ich bin teilweise dankbar, dass ich das durchleben durfte. Es zeigt mir genauso wo meine eigenen Dezifite sind und ich auch noch an mir arbeiten muss. Schade für sie, dass sie weiterhin ihr Teufelskreis auslebt. Im Grunde ist sie wirklich ein intelligenter, herzensguter Mensch aber zu sehr basieren ihre Entscheidungen auf ihr schlechte Gefühlslage.
Im Grunde fehlt mir nichts im Leben und solange alles überschaubar ist helfe ich gerne, nur bei dieser Dame habe ichs eindeutig übertrieben.
Übrigens wegen deinem Haus und Garten kann ich gerne aushelfen. Ich habe im Sommer noch keine Pläne. Ich verlange nur eine bezahlte Unterkunft und entsprechende Entlohnung. Wichtig ist auch, dass es ein Ort ist wo ich in meiner Freizeit was unternehmen kann. Deal?
Naja, im Grunde erhoffe ich nur, dass sie glücklich im Leben ist. Persönlich denke ich nicht, dass sie es wird. Gegen Ende unserer Beziehung, war sie verstärkt am Handy. Ladete noch mehr Bilder auf Instagram hoch und fand eine neue beste Freundin die durchgehend ihr Ego streichelt. Sie sucht also ein Ersatz statt mir. Angenommen ihr reicht dieser ganze Mist nicht mehr. Dann wird sie vielleicht was neues suchen um ihre wahren Gefühle zu kaschieren. Irgendwann wird sie an einem Punkt geraten, wo sie sich nicht mehr selber in den Spiegel schauen kann.
Sorry es klingt, als würde ich mich nochimmer sehr damit beschäftigen. Die Wahrheit ist, dass ich es schon gegen Ende der Beziehung rausgefunden habe.
Es ist wirklich nicht mehr meine Sache. Mein Bedürfnis zu helfen, ist nicht mehr wirklich vorhanden
04.03.2018 09:02 •
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