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Partner trennt sich in Schwangerschaft

aequum
Zitat von Nalf:
Und wenn ER es nicht hinbekommt, hat ER für Hilfe für sich zu sorgen. Soll er einen Kumpel anrufen. Das darf nicht Ninchens Problem oder Sorge sein.

Würde er, sagen wir mal, zum negativen Standard Mann, Ehemann und Vater zählen, könnte man es absolut so sehen.
Nur halte ich diesen Egoisten für einen Totalausfall, dem wirklich nichts zuzutrauen ist und auf den man sich leider 0,0 verlassen kann.
Ich gehe sogar soweit, dass ich ihm nur soweit trauen würde wie ich ihn tatsächlich sehen kann.

Das ist natürlich nur meine persönliche Einschätzung und sollte ich damit falsch liegen, wäre ich der Erste, der sich darüber freuen würde.

Gestern 11:36 • x 3 #1171


N
@aequum
Standard ist der hoffentlich nicht.

Aber sooo selten ist das Phänomen, dass Gatten sich in der Trennung erstmal die eigenen Wunden *beep* oder alles aussitzen und schauen, ob die Person, die ihnen bislang den Rücken freigehalten und die Lücken ausgeputzt hat, das nicht aus Gewohnheit weiter tut, nun auch nicht.

Allein die Sorglosigkeit, mit der die Kitaeingewöhnung bei beruflichen Entscheidungen NICHT mit einbezogen wird, ist leider wirklich Standard.
Die Männer, die bei der Eingewöhnung mitmachen, wurden zu 80% von ihren Frauen dort hin organisiert. Eigeninitiative/Mitdenken eher Fehlanzeige.

Ist beim späteren Umgang doch auch nicht anders. Wer denkt im Sommer daran, die Badehose für die Papawoche einzupacken oder die Noten für den Unterricht am Donnerstag? Wer hat eine Woche im Voraus das Geschenk für den Kindergeburtstag organisiert, damit es am Mama- oder Papa-WE nicht unnötig stressig wird?
Ich kenne nicht einen einzigen Vater, der das planvoll, strategisch und zuverlässig selbst hinbekommt.
Dabei kann es an körperlichen oder geistigen Defiziten nicht liegen. Denn Projektmanager im Anlagenbau sind meist Männer. Was mit Steinen und Stahl geht, muss doch auch mit Bauklötzen und Zahnspangen möglich sein. Wer Sanitäranlagen in 13 Stockwerke eingebaut bekommt, kann doch nicht ohne Windelpackung vor der Kita stehen.

Als ist es nicht Können, sondern Wollen.

Und Wollen bekomme ich bei manchen Menschen nur durch Müssen hin.

Bekommt man sein Kind mit schmutziger Wäsche, Vitamindefizit, zu langen Fußnägeln wieder und verloren gegangenen Gummistiefeln wieder?
Ja.
Darf man deshalb Väter aus der Verantwortung nehmen und Müttern alles allein aufbürden?
Ich finde: nein.

Gestern 12:06 • x 5 #1172


A


Partner trennt sich in Schwangerschaft

x 3


Vilya
Zitat von Nalf:
@aequum Standard ist der hoffentlich nicht. Aber sooo selten ist das Phänomen, dass Gatten sich in der Trennung erstmal die eigenen Wunden *beep* ...

Hier wurde auch schon gefordert das die TE das alleinige Sorgerecht einklagen sollte.

Gestern 13:03 • x 1 #1173


aequum
@Nalf
Ich finde das ist zu pauschal geschrieben. Nicht alle Männer, bzw. Väter sind pauschal so wie Du es schilderst. Ich habe an allem mit Freude und Eigeninteresse mitgemacht und viele meiner freunde oder junge Kollegen, die gerade Vater geworden sind und nach ihrer Elternzeit zurück gekommen sind, haben freudestrahlend berichtet wie schön sie die Zeit mit ihren Kindern fanden und es sichtlich genossen haben.
Ich kenne viele Väter, die es sichtlich genießen und in ihrer Vaterrolle förmlich aufgehen.

Der Ehemann der TE ist nun mal das was man in der Produktion nach der Qualitätskontrolle als Ausschuss deklarieren und entsorgen würde. Wie gesagt, so zumindest meine Meinung.

Gestern 13:22 • x 1 #1174


N
@Kamikazediebin Das ist wirklich erstaunlich, dass die fast die gleichen Termine im Kalender haben. Ja und du musst es ausbaden und dich um die Kinder kümmern. Aber ob der Stress hat oder nicht kann dir eigentlich egal sein. Selbst Schuld. Du hast jetzt auch gerade Stress.

Also ich kann eure Argumente für das alleinige Sorgerecht durchaus verstehen. Aber ich finde schon, dass er eine Chance haben sollte sich zu beweisen.
Und ich habe gerade auch tatsächlich keine Zeit mich auch darum zu kümmern. Und wenn die Kinder dreckig sind oder mal Zeug bei ihm verlieren ist das zwar ärgerlich, aber kein Grund ihm das Sorgerecht zu entziehen. Ich werde das erstmal abwarten. Auch wenn er das letzte viertel Jahr auf der Vaterebene versagt hat, vielleicht klappt's ja dann in einem halben Jahr besser.

Er hat mir jetzt auch keine Steine in den Weg gelegt was den Umzugsort angeht, den Kitawechsel und droht mir auch nicht mit Geldentzug.

Er lässt mich halt nur allein.

Ich sehe es wie @Nalf ich möchte nicht alles alleine aufgebürdet bekommen und am Ende wird er einfach handeln Müssen. Ob er will oder nicht.

Zitat von Kroenchen_richten:

Meine 1.Tochter hat sich schnell an die neue Umgebung und Wohnung gewöhnt.

Klingt super bei dir. Wenns bei mir wich so läuft, dann wäre das Klasse. Danke für deinen Einblick.

Ich hab ihn gefragt wie er sich das vorstellt mit dem neuen Job. Er hat ja dann kein Homeoffice mehr. Das war jetzt immer sehr praktisch. Er meinte an zwei Tagen die Woche will er länger arbeiten und hat dann da nach Arbeit keine Zeit mehr. An den anderen Tagen würde er kürzer arbeiten um mal mit zu helfen (wird trotzdem nicht vor 15 Uhr). Und jeden zweiten Samstag soll jeder von uns mal komplett kindfrei haben (ok. Darauf bin ich gespannt). Die Kleine kann er dann natürlich nie aus der Kita abholen oder hinbringen. Und in anderen Familien würde das ja auch so sein und wir sind ja da jetzt kein Einzelfall. Die Kinder seien in der Elternzeit halt meine Arbeit und dafür würde ja auch der Unterhalt gezahlt. Hab ihm dann gesagt, dass ich dann insgesamt aber mehr als er arbeiten werden. Tja, was soll er denn machen war der Abschluss der Unterhaltung.

So viel zu seinem ursprünglich gewünschten 50/50 Modell.

Gestern 13:32 • x 3 #1175


Y
@Nalf du hast schon mit allen Recht. Aber hier ist eben ein Vater, der nicht nur blöd und ignorant, sondern konkret gefährdend agiert. Das ist nochmal eine andere Hausnummer, die Badehose zu vergessen oder ein Tier verhungern zu lassen. Sich tollpatschig dümmlich zu benehmen oder eine Schwangere durch die Art des Umgangs und Ignoranz der Gefühle und gesetzen und ausgesprochenen Grenzen soweit zu bringen, dass eine Gefährdung entsteht.

Gestern 14:52 • x 3 #1176


N
@Yoffi, Du hast ja Recht.
Aber wenn der, der sich besonders a*schig benimmt, immer am wenigsten Last und Arbeit hat, gibt's keinen Grund, sich mal am Riemen zu reißen.

Es ist zwar nicht der Königsweg, aber mein 3jähriger hat Papa damals ziemlich deutlich gemacht, wenn er Hunger hatte. Und dann auch, was bei Mama so üblich ist.
Wenn sie sich schon vor ihren Exfrauen für nichts mehr schämen, dann wenigstens vor den eigenen Kindern.

@Ninchen: Nimm ihn gerne beim Wort:
Zitat von NineNinchen:
Die Kinder seien in der Elternzeit halt meine Arbeit und dafür würde ja auch der Unterhalt gezahlt.

Das bedeutet also, dass er gerne neben dem Kindesunterhalt auch noch 3 Jahre Betreuungsunterhalt zahlen möchte.
Tu ihm, Dir und euren Kids bitte(!) den Gefallen und sag Deiner Anwältin Bescheid, dass Sie das entsprechende Schreiben an ihn fertig macht und dann fristgerecht an ihn abschickt.
Das Elterngeld ist für Deinen Lohnausfall wegen des Babies. Der Kindesunterhalt ist für Wohnung, Essen, Kleidung, Bildung etc. Deiner Tochter.
Der Ausgleich für den Umstand, dass DU wegen der Kinder weniger bis gar nicht arbeiten kannst, nennt sich Betreuungsunterhalt.

In dem Schreiben der Anwältin kann ja gerne die Option enthalten sein, dass sich Dein Ex um die tägliche Abholung der Tochter (und später des Krümels) von der Kita und 50% der Kitaausfall- und Kinderkranktage kümmert und dadurch Deine Erwerbschancen erhöht, so dass Du auf Betreuungsunterhalt verzichten kannst.

Aber alles darunter soll er so bezahlen, als habe er einen persönlichen Babysitter für die Kinder engagiert. Denn das ist SEIN Job als Vater, den er gerade aus beruflichen Gründen auf Dich abwälzt, weil er halt nicht anders kann und Du seine Suppe auslöffeln sollst. Das geht dann später noch auf Deine Aufstiegschancen und die Rente. Und am Ende heißt es beim Gender Pay Gap tja, selber schuld.

Und zum Argument bei anderen Familien bringt und holt ja auch nur Mutti. Joah, bei anderen Familien hat Mutti auch die Bankkarte zu Papis Konto. Kann er ja gerne mit seiner Erziehungsverantwortung mit abgeben.

Beim Sorgerecht finde ich, dass es einem nichts bringen ngt, wenn man es nur bei einem hat. Unterhalt und Umgangsrecht bestehen nach wie vor. Wenn man es nicht zum Umziehen oder für religiöse, medizinische Entscheidungen braucht oder dem Vater ständig wegen Unterschriften hinterher laufen muss, gibt's keinen Vorteil. Und selbst bei solchen Problemen reicht eine schriftliche Generalvollmacht vom Vater (ich hab so eine - wegen der Unterschriften). Damit übst Du stets das Sorgerecht für beide aus und sparst Dir Anwalts- und Gerichtskosten. Gibt's als Vordruck im Internet.

Gestern 15:49 • x 5 #1177


DiesDasAnanas
Zitat von NineNinchen:
Die Kleine kann er dann natürlich nie aus der Kita abholen oder hinbringen. Und in anderen Familien würde das ja auch so sein und wir sind ja da jetzt kein Einzelfall.

Ihr seid aber keine Familie mehr im klassischen Sinn.
Bei einem gewünschten Modell von 50/50 gehört eben auch die Beteiligung beim Thema Kindergarten.
Aussagen wie wir sind da jetzt kein Einzelfall finde ich eher nervig. Damit möchte man sein Gegenüber am Ende doch nur klein halten, als gäbe es keine andere Möglichkeit als es GANZ GENAU SO wie die anderen zu machen.
Gibt ja auch Einzelfälle in denen das nicht so läuft und der Vater sich bei der Kindergarten Bring-oder Abholsituation beteiligt, wieso orientiert er sich nicht daran?
Zitat von NineNinchen:
Die Kinder seien in der Elternzeit halt meine Arbeit und dafür würde ja auch der Unterhalt gezahlt. Hab ihm dann gesagt, dass ich dann insgesamt aber mehr als er arbeiten werden. Tja, was soll er denn machen war der Abschluss der Unterhaltung.

So viel zu seinem ursprünglich gewünschten 50/50 Modell.

Lass dich da nochmal informieren.
Ich kenne mich da echt nicht gut aus, deswegen will ich nichts falsches schreiben. Wenn ich richtig gelesen habe steht die finale Klärung der Kinderbetreuung ja noch aus.
Beim Residenzmodell ist es halt tatsächlich allein dein B.. Dann kann er tatsächlich sagen ich Zahl ja dafür...
Beim Wechsel Modell was den 50/50 am ehesten entspricht muss er sich eben schon auch einbringen.

Gestern 16:02 • #1178


W
Zitat von NineNinchen:
Die Kinder seien in der Elternzeit halt meine Arbeit und dafür würde ja auch der Unterhalt gezahlt. Hab ihm dann gesagt, dass ich dann insgesamt aber mehr als er arbeiten werden. Tja, was soll er denn machen war der Abschluss der Unterhaltung.

aha... nunja...er hat sich jetzt bewusst während der Schwangerschaft einen Job ohne Homeoffice gesucht - ausgerechnet dann, wenn die Kids im Leben am meisten auf Versorgungsteilung angewiesen sind, will er immermal länger arbeiten und üverhaupt zahlt er ja Unterhalt - soll er halt Teilzeit gehen. Ich sehe es wie @Nalf , Betreuungunterhalt neben dem Kindesunterhalt sowie immernoch vorsorglich ein Alternativnetz im Hintergrund. Und er hat Kind regelmäßig an seinen Umgangstagen direkt aus der Kita abzuholen, gezwungen werden kann er leider zu nichts. Das Argument der Entfernung zwischen den Wohnungen wirst du bestimmt öfter holen. Ich hätte null Vertrauen in seine Verlässlichkeit bei allem was du bisher geschildert hast. Das oben Zitierte klingt für mich so, als ist das 50:50 Modell seinerseits flotter vom Tisch - also viel leeres Geschwafel - ich kann dich echt immerwieder zu deinem zeitnahen Auszug beglückwünschen. Generalvollmacht falls er unzuverlässiger wird find ich auch einfacher als Sorgerechtsentzug - sowas geht trotz Bequemlichkeit des KV nicht mal eben.

Gestern 17:04 • x 3 #1179


S
@NineNinchen Wäre es eine Möglichkeit, ihm deine Idealvorstellung mitzuteilen?

Er schildert dir, wie es zu sein hat (in der Elternzeit halt deine Aufgabe) mit dem Hinweis auf andere Familien und abschliessendem Totschlagargument Was soll ich denn da machen?..

Du scheinst kein Mitspracherecht zu haben.

Entsteht ein Kompromis nicht aus gegenseitgem Entgegenkommen? Irgendwie musst du immer alles hinnehmen.

Das würde mich auch stören.

Gestern 17:07 • x 3 #1180


Y
Um ehrlich zu sein denke ich, dass es langfristig sehr viel Energie spart, wenn man davon ausgeht, dass er sich nicht beteiligt und immer quer liegt. Sonst wird man doch nur enttäuscht und richtet sich ein eigenes Netzwerk zu spät ein.

Dann sehe ich das Hauptproblem nicht bei ihm, sondern tatsächlich in der Kommunikation von Nine. Also nein. Er ist das Hauptproblem. Ich meine viel mehr das lösbare Hauptproblem, also das, worauf man sich konzentrieren sollte. Denn ihn als Baustelle kann man erstmal nicht ändern. Man kann natürlich durchaus hoffen, dass er an den Aufgaben wächst, aber der IST-Zustand ist ein Desaster und von diesem IST-Zustand muss man erstmal ausgehen. Und nicht von einem hoffnungsvollen Traum.

Also IST-Zustand: er ist nicht verantwortungsbewusst. Das gilt es zu akzeptieren und damit gilt es zu arbeiten.

Was kann man also tun, um sich selbst zu entlasten: die entsprechenden Entlastungsstellen so informieren, dass sie über den IST-Zustand informiert sind und mit diesem arbeiten und nicht an dem ich hoffe, das wird so-Zustand.

Und deshalb: das Hauptproblem bzw vielmehr der Schwerpunkt sollte sein, an der eigenen Kommunikation zu drehen. Damit die Forderung nach Unterstützung, die du tatsächlich BRAUCHST, auch ankommt.

Alles weitere ergibt sich mit der Zeit und kann ja auch geändert werden.

Das heißt: alle Zahlungen, die dir als alleinerziehende Mutter und den Kinder zustehen auch einstreichen. Keine Kompromisse. Kein ich werd mich bestimmt mehr beteiligen, deshalb zahle ich weniger-blabla. Wenn er sich mehr beteiligen will, dann soll er es erstmal zeigen und nicht nur labern. Und bisher zeigt er das nicht. Also: zahlen. Und: nicht dankbar sein, dass er zahlt. Es ist seine Pflicht. Punkt. Unterhalt ist für die Kinder, der ist eh nicht für dich und hat mit deinen Leistungen als Mutter nichts zu tun. Was dir darüber hinaus als Mutter zusteht weiß ich nicht. Informier dich, forder es ein, nimm es.

Elternzeit: nimm du Elternzeit. Er kümmert sich jetzt nicht um ein Kind, wieso sollte er sich um zwei kümmern? Er soll aufhören zu labern.

Umgangszeiten: ganz klare Regelung des Jugendamtes. Kein hier mal ändern, da kann er mal nicht. Festgelegte Zeiten. Hält er sich nicht dran, info ans Amt. Ganz rigoros. Er muss sich beweisen. Nicht du. Auch kein ich hab keine Wohnung, ich muss zu dir oder nehm die Kleine mit auf ne Party. Er muss sich kümmern. Der Rest interessiert nicht. Über diese Hilflosschiene generiert er Mitleid und führt dazu, dass man ihm Verantwortung abnimmt. Das muss aufhören. Ist er nicht in der Lage Vater zu sein, verliert er diesen Anspruch. Punkt.

Sorgerecht: würde ich auf jeden Fall im Hinterkopf haben. Es bringt nichts von er wird schon auszugehen. Er muss zeigen, dass er es JETZT kann. Es geht nicht um ein Spielzeug und auch nicht um einen Hamster. Es geht um zwei Kinderleben und zwei Kinderseelen. Und das zu verbocken ist kein Spiel und kein wir testen mal. Wer S. haben kann muss in dem Moment gewillt sein Verantwortung zu übernehmen. Ende fertig aus. Mit der Zeugung ist man ein Elternteil. Klar wächst man mit der Zeit. Aber verantwortungsvoll handeln muss man von der ersten Minute an. Da gibt es kein aufschieben. Wer das nicht will oder von mir aus nicht kann, der sollte keine Kinder haben. Entsprechend werden Kinder ja dann auch entzogen. Nix mit wir testen mal, ob er dran denkt sie zu füttern. Er denkt jetzt schon nicht dran, was er euch antut. Dieses Zukunftsblabla soll er sich sparen.

Es geht darum für sich selbst im Kopf klar zu haben, dass diese Forderungen absolut berechtigt sind. Und entsprechend zu kommunizieren. Und im übrigen tut man das nicht für sich oder die eigene Entlastung. Sondern man tut das für die Kinder. Diese brauchen Sicherheit. Sie brauchen Fürsorge. Sie brauchen jemanden, der für ihre Sicherheit und ihre Bedürfnisse einsteht. Sie sind davon abhängig.

Gestern 18:01 • x 2 #1181


S
Mir fällt gerade noch ein, ob Euch vielleicht eine Mediation helfen könnte, eine gute Regelung zu finden?
Vielleicht bietet auch das Jugendamt so etwas an?

Wenn ein Mediator anwesend ist wird der NM sich nicht mit was soll ich denn machen? rauswinden können.

War nur so ein Gedanke.

Gestern 19:59 • x 3 #1182


N
@sonntag_morgen Diesen Beratungstermin hatten wir beim Jugendamt und Ende Januar wird dann noch mal darüber gesprochen wie es lief. Da werd ich die ganze Thematik auch noch mal ansprechen.

Vor 42 Minuten • #1183


N
@DiesDasAnanas Die Kinder sind noch zu klein für 50/50 und sie sollen ihre Basis daher bei mir haben. Wie soll er das auch machen, wenn er sich jetzt erstmal selbstverwirklichen will in seinem neuen Job und mit 40 h. Da ist unsere Tochter ja nur noch in der Kita. Und die nächsten 2 Jahre kann ich mich ja auch kümmern. Und das wollte ich auch so.
Aber ursprünglich war der Plan, dass er im Home-Office ist, mit seinem alten Job, und somit auch trotzdem viel am Familienleben teilnehmen kann und auch zu den Kindern eine Bindung aufbauen kann. Aber das scheint plötzlich nicht mehr wichtig. Familie sei was er will....tja, scheinbar nur kurz und was es wirklich bedeutet war ihm wohl nicht bewusst.

Er war jetzt abends auch immer mal zu Stammtischtreffen einer Partei (links-grüne Ansichten) und dreht mit denen auch ein Wahlvideo. Er hat erzählt, dass dort manchmal auch ein *beep* rumgeht und auch andere aufputschende Mittel genommen werden. Außer B. hätte er aber wohl nie was genommen. Jahrelang hat er nicht geraucht oder Alk. getrunken geschweige denn andere Sachen genommen. Ich frage mich was das für Kreise sind in denen er verkehrt.

Und ja, jetzt kann er sich natürlich super darstellen mit seinem neuen Job, der auch Prestige mit sich bringt und sitzt dann abends am Stammtisch mit Parteigenossen und philosophiert über das Leben und kann sich wieder wie 20 fühlen. Und in seinem Kämmerlein macht er dann Abends seine Musik. Klingt alles wie ein verkappter Künstler. Und vielleicht geht da auch das Kopfkino mit mir durch. Aber genau so ist es ja gerade irgendwie.

Er sagte ja er will mir helfen, wenn ich ihn nur lassen würde. Aber die Eingewöhnung in der Kita kann er nicht machen, ER hat ja einen neuen Job. Wenn er auf die Kleine aufpassen soll, dann sitzt er am Telefon und schaut YouTube. Er hat sie letzte Nacht auch betreut und hätte sie heute früh auch in die Kita bringen sollen. Halb 8 komme ich ins Wohnzimmer, er schläft auf dem Sofa und das Kind kommt mir entgegen und hat Hunger. Hab ich ihr also Frühstück gemacht. Dann meinte er, ich könne sie ja auch in die Kita bringen, ich hätte ja jetzt frei..., ich war sprachlos. Hab aber gesagt, dass ich das nicht tun werde, weil ich gestern dran war. Musste er also dann doch mal aufstehen.
Wo ist also seine Hilfe?! Er ist doch jetzt in der Wohnung!

Ich bin so verdammt wütend und ungläubig und komme mir wirklich so vor, als wäre ich jetzt gerade noch genug für die Arbeit als Kindermädchen! Das wird er aber teurer bezahlen müssen!

Ich hab vorhin auch mit meiner besten Freundin geredet. Sie überrascht nichts mehr.... ihre Tochter ist 3,5. Und sie meinte auch der Kitawechsel ist vor der Entbindung noch besser. Damit hat sie auch meinem Bauchgefühl zugesprochen und ich werd das versuchen so anzugehen. Wie ihr sagt auch sie, dass ich mich auf ihn nicht verlassen kann und ohne ihn rechnen soll.
Aktuell kann er einfach kein guter Vater sein. Dazu ist er viel zu selbstbezogen.

Meine Therapeutin meinte heute auch, dass ich die Schuld nicht nur bei mir suchen soll, sondern dass er wirklich ein tieferliegendes Problem hat. Und das ich gerade nichts für ihn tun kann, nur für mich selbst. Vielleicht wacht er in einem Jahr auf und sieht east er angerichtet hat.

Aber gerade fehlen mir sämtliche Worte für diesen mir unbekannten Menschen.

Meine Freundin sagt ich soll mich auf alles vorbereiten was da noch so kommen könnte. Ich kann mir so viel Blödsinn gar nicht vorstelle! Mir macht echt Sorgen, was mich da eventuell noch so erwartet.

Vor 9 Minuten • #1184


A


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