Zitat von MissLilly: als die Kinder zu einem Umgang mit einem Vater zu zwingen, der sie eigentlich nur dann haben will wenn es ihm bequem genug und nicht zu stressig erscheint...Kinder sind keine Möbelstücke die man nach Belieben irgendwo abstellen kann.
Zitat von MissLilly: Und genau deswegen finde ich, dass sich die Betreuungsexperimente mit einem solchen Vater kurz halten sollten
Ich halte das auch für sehr wichtig, klare Regelungen zu treffen, damit die Kids eine feste Struktur haben, die ihnen Halt gibt.
Vorallem in diesem Fall, wo Wunden hinterlassen wurden, ist der weitere fast tägliche Kontakt echt quälend und die Kids sitzen inmitten der Spannungen ständig zwischen den Stühlen. Finde ich gut, dass @NineNinchen die Übergaben über Dritte (Oma Opa Schwiegermutter Freundin Kita whatever) lösen möchte, das nimmt auch viel Spannung raus.
Und ich finde es wichtig, sich bei solchen Männern auch von Anfang an darauf zu berufen, dass es ab jetzt ZWEI Kinder gibt, um die er sich regelmäßig PARALLEL! zu kümmern hat (mit Baby entsprechend kürzer). Die Kleine sollte ja bestenfalls da auch reinwachsen, dass das Geschwisterchen nicht nur bei Mama nebenher, sondern auch beim Vater präsent ist. Und lass dich nicht auf eventuelle Vorschläge a la -Tochter lebt bei mir Baby bei dir - ein. Klar ist es schön, wenn die Kids auch etwas Exklusivzeit mit einem Elternteil genießen, aber man darf nicht vergessen, dass ein manipulativer Mensch, der gern im Zentrum steht, gern mal die Kinder benutzt, um dem Ex-Partner regelmäßig ans Bein zu pi.ssen - ihn zu bestrafen dass er seine Kids nicht nach seinen Idealvorstellungen sieht. Grade wenn es ihnen im Grunde primär um Macht geht. Ich hoffe, so weit kommt es bei euch nicht und spielt sich mit der Zeit ein.
Liebe @NineNinchen, du machst das super und ich finde es gut, dass ihr euch vor der Geburt darüber Gedanken macht und es vorher bereits anlaufen lasst, damit sich die Kleine bischen dran gewöhnt. Der Umzug wird euch viel Kraft kosten, es dauert, bis sich die Kleine da gut in ihre neue Umgebung reingefunden hat - auch in Bezug auf das Baby.
Steht fest, wie es während der Geburt abläuft - ob sie dann mehrere Nächte zum Vater geht oder deine Mama die Kleine im neuen Zuhause betreut (falls es nachts losgeht und sie weiterschlafen soll)?
Dass er ja angeblich durch seine Kindheit viel aufzuarbeiten hat und er da außer dem kurzen Telefonat null hinterher ist, zeigt ja irgendwie, dass er keine Selbstverantwortung übernimmt, da zeitnah stabiler zu werden. Du hast ja geschildert, dass er auf das Suchen eurer Kleinen so empathiearm reagiert hat. Er soll ihr ja auch irgendwie Halt bieten können. Ich hoffe, da tanzt nicht bald eine Neue mit während den Umgängen rum, so mitten im Chaos, bevor bischen Kontinuität eingetreten ist.