Ich finde schon allein diese Denke, dass man davon ausgeht, zwischen Männlein und Weiblein MUSS zwangsläufig was laufen, sehr fragwürdig. Wenn ich solche Gedanken hätte, würde ich mich fragen, was für einen verqueren Besitzanspruch ich über die Partnerin ausübe. Jemand, der mich vor die Wahl stellt - entweder Freunde oder ich -, oder eifersüchtig wäre, der liebt mich nicht, sondern sucht nur seinen ganz persönlichen, immer abrufbaren Lakai.
Freunde, egal welchen Geschlechts, sind vollkommen normal und gut und ebenfalls auch wichtig! - für mich sogar gesondert wichtig, denn sie sind noch da, wenn jeder Partner längst weg ist und sie sind meine Wunschfamilie. Die Frage, ob man mir von den Freunden erzählen sollte oder nicht, stellt sich mir garnicht. Entweder man nimmt mich mit meinen Freunden und räumt mir ebenfalls die Freiheit ein, mich mit ihnen zu treffen, wann, wie und wo ich will, oder man lässt mich bleiben. Das letzte, was ich tun würde, wäre meine Freunde für jemanden aufgeben und genauso erwarte ich es von meiner Partnerin.
16.11.2012 13:55 •
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