Hallo.
Ich bin neu hier und hoffe hier Hilfestellungen zu bekommen .
Tja , wo fange ich an, ahh, bei den grundlegenden Dingen , bin weiblich , 46 Jahre alt und habe einen 20 jährigen Sohn, der bei mir und meinem Mann ( nicht sein leiblicher Vater ) wohnt .
Seit 16 Jahren leben wir in einer Beziehung und seit 10 Jahren sind wir verheiratet, seit mehr als 2 jähre keinen S. mehr .
Ich hoffe ich erkläre es gut genug, damit ihr es euch gut vorstellen könnt.
Also, ich wohne mit meinem Mann und meinem Sohn zusammen , wir funktionieren gut und verstehen uns gut, wie Freunde eben .
Mein Sohn ist, wie ich ja schon geschrieben habe, 20 Jahre alt und studiert, arbeitet als Werkstudent bei meinem Mann in der Firma. Auch mein Mann und mein Sohn verstehen sich gut, er hat ihn wie seinen leiblichen Sohn angenommen , mein Mann hat 2 erwachsenen Kinder , mit einer anderen Frau.
Wir alle haben ein sehr gutes Verhältnis zum leiblichen Vater meines Sohnes , der im Allgäu wohnt und dort eine Familie mit Kind gegründet hat .
So nun zu meinem Problem das loslassen
Ich fühle mich leider wie in in einer Endlosschleife , aus der es mir nicht möglich ist zu entkommen .
Im Juli letzten Jahres haben ich auf einem Vespatreffen einen Mann kennen gelernt , wir verbrachten Zeit zusammen , hatten aber nichts körperliches.
Er wohnt in Oberbayern, ich im Ruhrgebiet ( knapp 700 km zwischen uns )
Wir haben uns bis viel geschrieben , jeden Tag 2 mal telefoniert und ich bin mal zu ihm gefahren und er ist ins Ruhrgebiet gekommen .
Es passierte was kommen musste, wir haben uns verliebt . es ist sehr intensiv und nah.
Die leibe meines Lebens .
Er kann mich im Bett in den Arm nehmen , zum Einschlafen , dass war bisher bei keinem Mann möglich !
Wenn er ins Zimmer kommt, läuft mir ein Schauer über den Rücken. . so sehr reagiere ich auf ihn .
Ich höre ihm gerne zu. . er hört mir zu. . wir tuen uns gut .
Jetzt kommt das Problem, ich würde gerne zu ihm ziehen , ich hätte dort schon einen neuen Job und viele Bekannte vom Vespa fahren .
2 dinge, die mich zurückhalten und die ich nicht geregelt bekomme. . es geht mir deshalb ziemlich schlecht .
Wir haben uns getrennt. . weil ich es nicht schaffe hier alles loszulassen .
1. mein Sohn, er würde bei meinem Mann wohnen bleiben. Aber, er hätte beide Elternteile weit weg wohnen . Ich habe massive Schuldgefühle wenn ich gehen würde, wobei er gerade eine Wohnung für sich sucht, es also nur noch eine frage der Zeit ist , die er zu Hause wohnt.
2. mein Mann würde aus allen Wolken fallen , er ist 12 Jahre älter wie ich .
Er sagt mir auch öfter, da sich die Frau seines Lebens bin und er sich ein Leben ohne mich nicht vorstellen könnte .
Im Dezember hatte ich mal anklingen lassen , auszuziehen .
Das war ein Katastrophe , er sagt mir , ich würde seine ganze Lebensplanung zerstören .
Daraufhin blieb ich, weil er mir leid tat.
Da ist auch das zweite Problem, ich habe auch hier Schuldgefühle ihn alleine zulassen . Ihn traurig zu wissen, es ist sicherlich nicht leicht mit fast 60 eine neue Partnerin zu finden .
Wir streiten uns nicht und wir verstehen uns gut. . aber das wars auch .
Ich habe mich irgendwie entliebt .
Ich habe Mitte Februar dem anderen Mann, in Bayern, gesagt das ich nicht komme. Unsere Beziehung war damit beendet.
Es fühlt sich so unglaublich falsch an . . ich habe solch ein Sehnsucht . . er fehlt mir so. . psychisch wie sich körperlich .
Aber ich komme aus diesen Schuldgefühlen nicht raus . . . . deshalb schreibe ich hier . . um Gedankenanstöße zu bekommen-. . .die mir helfen das Knäul in meinem Kopf zu entwirren . .
Ich würde mich sehr über Feedbacks freuen . . .
Denn . .irgendwann ist es zu spät und ich habe den Mann in Bayern ganz verloren . .
17.03.2020 14:54 •
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