Zitat von Sunny826:Hallo Zusammen, vorallem erstmal, danke für Eure Antworten. Ich mache viel Sport, verabrede mich mit Freunden....ich bekomm mich auch ohne meinen Mann gut beschäftigen. Darum geht's nicht. Es ist viel mehr dieses: Es spielt keine Rolle ob ich da bin oder nicht - sein Tagesablauf ist der gleiche. Bzw. die Möglichkeiten zu unserem Wieder-Näher-Kommen beizutragen nutzt oder sieht er nicht. Und ich gehe langsam aber sicher daran kaputt, das er emotional und körperlich soweit weg ist. Ich kann gar nicht soviel arbeiten um in meinem Kopf damit klar zu kommen. Abgesehen ...
@Sunny826
Ich kann mir nicht helfen, ein wenig klingt es auch nach selbstgemachtem Leid und der Zeitpunkt darauf hinzuweisen, dass es Dir jetzt nicht mehr gefällt, kommt spät - zu spät, wie ich finde. Wenn Du immer noch findest, er ist der richtige Ehemann und es war und ist immer noch richtig, diesen Mann geheiratet zu haben, dann sind Deine Klagen ein wenig daneben, denn diese Entwicklung war keine, sondern ist Bestandteil von Beginn an. Und die materiellen Dinge, die ihr angehäuft habt sind Dir (sorry) nicht unwichtig, vermutlich wichtiger als sein Bedürfnis an Nähe zu Dir, sonst wärest Du vielleicht schon weg. Im Moment kommt es mir auch ein wenig vor wie ein zickiges trotziges Kind, dass jetzt aufbegehrt, nachdem es nicht bekommt, was es will.
Ich denke, dass ist ein generell großer Fehler bei Frauen, das habe ich auch oft bei meinen AFs gehört über deren Männer. Sie beklagten nie Wohlstand, Vermögen, PKW und Status, aber immer hätten sich die Männer nie weiterentwickelt. Vermutlich ist es wohl auch so, denn diese permanenten Entwicklungsstoff ist Mann irgendwann leid. Der will ankommen und Ruhe haben. Frauen dagegen sind immer unruhig und werden noch unruhiger, wenn nicht immer was los ist und sich nicht alles um sie dreht. Das ist fast schon eine Krankheit. Dann werden sie auch anfällig für Fremdgehen, Affären und Nebengeschichten. Manchmal, aber sehr selten, gehen sie jedoch ganz weg, schließlich sind sie dann auch wie die männlichen Affärennutzer, man will das angehäufte Vermögen ja nicht einfach so aufs Spiel setzen. Also schön den Mund halten und gute Miene zum bösen Spiel machen.
Deinen Mann kann ich ein Stück weit verstehen, dass er jetzt sauer und beleidigt ist, jetzt nach zig Jahren soll er sich mir nichts dir nichts einfach mal eben so ändern und Dir nach Deinem Gusto handeln. Das solltest Du mal bei mir versuchen, ich hätte nicht beleidigt reagiert, sondern Dir die Tür gezeigt, die Koffer vor die Tür getragen und dann raus Madame. So nicht, liebes Fräulein, hätte ich noch als Schlusszitat gebracht.
Mi tust Du ein wenig leid, aber nochmal sorry, selbst gemachtes Leid, was bekannt war bei Eheschließung. Und die Annahme, dass sich automatisch jeder Mensch beziehungsweise dieser Deine Mann ändert - Fehlanzeige. Er ist nicht gerade der Vorzeigemann, zugegeben, aber er war ja schon immer so und sei Dir sicher, groß verändern wird der sich nicht mehr. Was ich auch verstehen kann, denn ihm geht es gut so.
Du hast Dir halt den falschen Mann genommen, so einfach ist das. Da bleiben Dir nur zwei Möglichkeiten: Entweder
Du änderst Dich und Deine Denkweise und passt Dich seiner an.
Oder Du musst gehen - mit allen Konsequenzen, die dazu gehören,
positive wie negative!.
Er wir sich nur ändern, wenn er das selber will - und überhaupt noch kann, was ich sowohl bezweifle als auch ausschließen möchte anhand dem, was Du über ihn/Euch geschrieben hast/habt.