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Namen ändern nach Trennung?

DerVorname
Ich war ja dabei und das war meine Ex. Die wollte ihren Mädchennamen wieder annehmen. Das war kein Problem. Mit ihrerm Kind geht das aber nicht. Das war schon eine Belastung für das Kind. Die heißen nun unterchiedlich. Nun gibt es aber schlimmeres.

Hätten wir geheiratet (Gott bewahre), dann hätten beide meinen Namen bekommen können.
Ich hatte das ja schon erklärt.

Zitat von DerVorname:
Eine Änderung der Kindesnamen geht nur wenn nachgewiesen wird, das sie unter ihrem Namen Leiden und Schäden davon tragen. Das beschäftigt dann gefühlte 100 Behörden plus Psychiater und klappt dann doch nicht.


Wie das in Ö ist, weiß ich nicht.

17.09.2019 08:46 • #16


B
Zitat von Nelly40:
. . . aber er unterschreibt den Antrag auf Scheidung im Einvernehmen nicht, wenn ich vorher nicht zustimme den Namen nachher zu ändern.

Für meinen Mann ist es scheinbar sehr wichtig, dass ich nicht mehr wie er heiße...
Zumindest kann er damit versuchen seine Macht über dich zu demonstrieren.

Bei uns in D ist es so, daß du nach 3 Jahren, auch ohne Zustimmung des Ehemann´s, geschieden werden kannst weil die Ehe dann als zerrüttet gilt. Zudem würde hier in Deutschland bis zum Tag, an dem die Scheidung eingereicht wird, der Renten-Versorgungsausgleich berechnet werden. Es würden dir dann noch einige Rentenpunkte zustehen, sofern dein Mann mehr verdient als du.
Lasse auf jeden Fall den Tag der Trennung bestätigen, am besten über einen Anwalt für Familienrecht bekannt geben lassen, das gilt hier in D auch, wenn ihr noch unter einem Dach leben müsst, weil z.B. noch keine neue Wohnung in Aussicht ist.

17.09.2019 09:00 • x 2 #17


A


Namen ändern nach Trennung?

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hahawi
Erstmal liebe grüsse aus Österreich.
Zitat von Nelly40:
den Antrag auf Scheidung im Einvernehmen nicht,

Was wäre seine Alternative?
Geht es dann nur darum, die Dauer der Scheidung zu verlängern, was sich ja ein paar Jahre im schlimmsten Fall hinziehen könnte oder hat er sogar einen Grund, eine Scheidung aus Verschulden anzuleiern?
Zitat von Nelly40:
Für meinen Mann ist es scheinbar sehr wichtig, dass ich nicht mehr wie er heiße

Das liest sich, als wäre es für Deinen Mann weniger einvernehmlich als für Dich.

Wenn das wirklich der einzige Punkt ist, wo es hängt, dann würde ich den Namen ändern.
Ansonsten könnte es doch eskalieren.

17.09.2019 09:01 • x 2 #18


N
Ja er will sich nicht trennen, das stimmt, aber nachdem mein Entschluss feststeht hat er das akzeptiert und wie gesagt, wir sind uns auch einig was Kinder, Finanzen etc betrifft.

Der Name ist derzeit das einzige Streitthema. Laut ihm habe ich dann nicht mehr das Recht so zu heißen wie er...

Habe ihm angeboten den Namen zu ändern wenn die Kinder volljährig sind, aber auch das will er nicht.
Denke mir nur, bei jedem Urlaub bzw jeder wichtigen Entscheidung muss ich nachweisen, dass ich auch tatsächlich die Mutter bin.
Das will ich definitiv nicht. Für die Kinder ist das vielleicht auch nicht so schön wenn wir anders heißen.

17.09.2019 09:32 • #19


La-Fleur
Ich denke auch das es unerheblich ist welchen Nachnamen die Kinder tragen. Du bleibst auch mit deiner Nachnamenänderung ohne Verluste Mutter ohne wenn und aber und es trägt keine Verluste, Defizite oder Veränderungen zwischen dir und den Kindern davon. Das gleiche gilt für deinen Mann. Mit Ö Gesetzen kenne ich mich nicht aus aber sofern eine Namensbeibehaltung für die Kinder kein Schaden ist, sollte man so einen Nebenkriegsschauplatz vermeiden. Auch wenn die Erwachsenen die Scheidung vollziehen, so durchlaufen am Ende auch die gemeinsamen Kinder diese und da ist ein lapidarer Streit wer welchen Nachnamen trägt unnötiges Öl ins Feuer gießen und lediglich der Kampf um die eigenen persönlichen Emotionen, den Kindern ist es nämlich meist Wurscht ob sie den Nachnamen des Vaters oder der Mutter tragen, denen sind weiterhin fortsetzende Liebe, Fürsorge und Sicherheit wichtiger.

Dein Nochmann will sich von dir abkapseln: du willst nicht mehr meine Frau sein? Gut, dann hast du keine Berechtigung mehr meinen Namen zu tragen, das ist also ein Gefecht ausschließlich zwischen euch beiden, sei schlau und stark genug dich auf solche Emo/Psychospielchen nicht einzulassen.

17.09.2019 09:37 • #20


hahawi
Zitat von Nelly40:
aber nachdem mein Entschluss feststeht hat er das akzeptiert

Zitat von Nelly40:
Laut ihm habe ich dann nicht mehr das Recht so zu heißen wie er...

Ich sehe da einen kleinen Widerspruch, er wird es wohl eher hinnehmen als akzeptieren, zumindest scheint die Kränkung recht groß zu sein.
Zitat von Nelly40:
Denke mir nur, bei jedem Urlaub bzw jeder wichtigen Entscheidung muss ich nachweisen, dass ich auch tatsächlich die Mutter bin.

Wenn Ihr das gemeinsame Sorgerecht vereinbart habt, dann wirst Du ohnehin alle wichtigen Entscheidungen für die Kinder (Ausbildung, Medizinische Fragen, Wohnort) nur im Konsens mit Deinem Exmann treffen können, auch Auslandsreisen müssen mit ihm abgesprochen und schriftlich bestätigt werden.
So gesehen ist da der Unterschied eher ein emotionaler..

17.09.2019 09:44 • #21


N
Ja die Kränkung ist definitiv sehr groß, aber das Namensthema ist doch auch kein Grund, die Trennung in Frage zu stellen.

Hat sicher eher emotionale Gründe, das stimmt.

17.09.2019 10:09 • #22


hahawi
Im Endeffekt ist es sicher gescheiter, eine kaputte Ehe zu beenden, auch wenn es ein Partner nicht (noch nicht) so sieht.
Tote Pferde kann man nicht mehr reiten.

Dass es da zu Kränkungen, zum Gefühl des Gedemütigt werden kommt, ist fast unausweichlich.
Es ist halt ein Machtkampf, auf den er bestehen möchte, um für sich so vielleicht das Gefühl des Gleichgewichtes der Verletzungen herzustellen.
Ich weiss nicht, was für Dich schwerer wiegt.
Einvernehmlich und einigermaßen kultiviert da raus zu kommen oder auf den Namen zu beharren und einen Rosenkrieg zu riskieren.
Versucht es möglichst ohne Anwälte, überlegt Euch eine Trennungsmediation bei einer Therapeutin, wenn es sonst nicht geht.
Das könnte für Euren weiteren Umgang, den Ihr wegen der Kinder haben werdet, auch ausgesprochen hilfreich sein.
Gekränkte Männerseelen tendieren halt leider oft zu Irrationalem.

17.09.2019 10:17 • #23


B
Zitat von Nelly40:
Der Name ist derzeit das einzige Streitthema. Laut ihm habe ich dann nicht mehr das Recht so zu heißen wie er...

Hier in D gibt es dieses Recht nicht, ein Partner kann nicht verlangen, daß der andere seinen Namen abändert, das gilt auch bei erneuter Heirat, da darf sogar der neue Ehegatte dessen Namen annehmen.
Kinder ab 14 Jahren dürfen hier auch entscheiden welchen Namen sie annehmen möchten, sofern die Mutter das alleinige Sorgerecht hat.

Es kann dann vorkommen, daß der Elternteil dann versucht den Unterhalt einzustellen und verlangt, daß die Kid´s dann adoptiert werden sollen, weil dieser sich dann nur wie ein Zahlvater/Mutter vorkommt. (2x im Freundeskreis so miterlebt)

Vielleicht ist es sein verletztes Ego und er möchte sich rächen, dir zeigen wer das sagen hat ?

Wer sich trennen will muss nicht unbedingt auch bald geschieden werden, ich würde einen Mediator zu Rate ziehen, der ist neutral und kann versuchen das Ruder umzukehren. Kompromissbereit zeigt sich dein Nochmann ja nicht.

17.09.2019 12:52 • #24


N
Verlangen kann er es zwar nicht, aber der Weg zur Scheidung erschwert sich dadurch wenn er nicht einer Scheidung im Einvernehmen zustimmt.
Aber ich werde deswegen keine strittige Scheidung anstreben, das ist es mir auch nicht wert.

17.09.2019 13:06 • x 1 #25


B
Du musst abwägen was für dich einfacher ist, ich finde es schon krass, daß er die Namensänderung von dir verlangt, er benutzt diese als Druckmittel und das ist nicht ok.
Wie alt sind eure Kinder, könnten sie es verstehen warum du wieder deinen Mädchennamen trägst ?

17.09.2019 13:13 • #26


W
Zitat von Nelly40:
Aber ich werde deswegen keine strittige Scheidung anstreben, das ist es mir auch nicht wert.


Warum nicht? Erpressen lasse ich mich ja mal gar nicht, von daher. Wenn er nicht einwilligt, dann halt nicht.

17.09.2019 13:14 • #27


A


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