Zitat von sanin:hmm du sagst du liebst sie über alles. Warum?
ich möchte nicht mehr. deswegen schreib ich das auch nicht mehr wieder und wieder auf, nicht bös sein deswegen.
Zitat:Irgendwie habe ich Probleme zu verstehen wie da die Liebe nicht auf der Strecke bleiben kann.
Da drängt sich mir die Frage auf, ob es nicht eher das Gefühl der Ablehnung ist mit dem du nicht klar kommst?
Aber natürlich komme ich mit der Ablehnung nicht klar ?!
Jahrelang nimmt sich jemand wie im Selbstbedienungsladen, was er braucht, lehnt es aber aber ab, sich auf irgendeine verlässliche Weise zu verhalten. wer damit auf Dauer klar kommt, bitte melden!
Zitat:Du sagst nach einer Psychotherapie ihrerseits war alles optimal. War es das, wenn sie 2 Jahr später einen Typen in secondlife kennenlernt?
Wie ich schon schrieb, kam die Geburt dazwischen, danach lief gar nix mehr, Depression?
Ja, klar, davon ging und gehe ich auch die ganze Zeit aus, aus ähnlichen Gründen hat sie ja damals auch die Therapie gemacht, nach der Geburt haben wir 2 Monate quasi bei Ihrer Mama gelebt, weil Sie zu nix in der Lage war, aufgrund der ständigen Einmischungen Ihrer Mutter ( und auch gutem Zureden der Hebamme, die meinte, so langsam könnte sie aber mal etwas selbst machen.....), sind wir dann wieder zu uns nach Hause, dafür war Mama dann auch täglich da....es dauerte allerdings 1 Jahr, bis Sie überhaupt in der Lage war, vor 14.00 schon angezogen im Haus rumzulaufen.
Es sei denn natürlich, dass irgendein toller Ausflug oder Unternehmung anstand...da klappte das alles.
Zitat:So wie es scheint, schafft ihr es nicht euch gegenseitig ein Geborgenheitsgefühl zu geben.
Jein, nach Ihrem Auszug kam Sie vorbei, wenn es ihr passte, wir verbrachten kuschelige Stunden, danach sah man sich dann ne Woche oder länger nicht mehr...Wenn ich dann nachhakte, weil ich auch mal meinen Sohne sehen wollte, waren Termine zu anstrengend und zu verbindlich, sie wollte das spontan entscheiden, wenn Ihr danach wäre.
Zitat:Du magst deinem Sohn deine eigene Kindheit ersparen, aber was für eine bietet ihr ihm wenn ihr zusammenbleibt?
Ist es dann für deinen Sohn nicht besser getrennte glückliche als unglückliche Eltern die zusammen sind zu haben?
Das Thema ist ja durch.
Zitat:Warum lässt du dich kontrollieren? Warum sagst du nicht STOPP?
Weil ich Ihr ein Gefühl von Sicherheit geben wollte.
Wenn jemand Sicherheit braucht, werde ich Sie ihm nicht verwehren...Stop habe ich oft genug gesagt....dann gabs halt immer die Keule: Entweder wie ich das will, oder Trennung!
Zitat:Mein persönlicher Tipp, lass einen abend Arbeit Arbeit sein und geh aus... und komme nur nicht vor 23 Uhr nachhause.
Wenn ich mal frei habe, gerne, ich habe idR aber 13-Stunden-Tage, danach ist man ehrlich gesagt platt. Ich habe das Glück, in diesem Monat wieder deutlich über 230 Stunden machen zu dürfen...Das ist aber wurscht, ich arbeite dran, rauszukommen, ich denke, ich bin da auf einem guten Weg.
Zitat:Mal ganz ehrlich. Irgendwie schleicht sich bei mir der Verdacht ein, dass mit deiner Frau was nicht in Ordnung ist. Vieleicht Depressionen, vielleicht was anderes. Aber du beschreibst sie sehr antriebslos und ich denke das hat seinen Grund.
s.o.. Davon gehe ich auch aus, allerdings ist sie der Meinung, dass die Therapie eher von mir gebraucht wird....Bedarf sieht sie keinen, das sei alles normal.
Zitat:Vielleicht ist sie mit dem Kind überfordert, vielleicht unterfordert.
definitiv ersteres, hinzu kommt, dass sie, mMn aufgrund der Tatsache, dass sie für sich selbst auch keine Grenzen kennt, keine Grenzen bei dem Lütten setzt, das wird allerdings in der letzten Zeit besser, da ihr das kopfrumtanzen zu viel wird.
Die meiste Zeit passt Mama, die in Rente ist auf den Kleenen auf, nicht grad die beste Wahl, da darf er auch alles.
Zitat:Vielleicht war Secondlife eine Flucht aus dem realen Leben.
Das wars definitiv, das sagt sie selbst ja auch.
Flucht aus dem Alltag, bewundert werden, bezirzt werden...schöne Worte, etc....den 2jährigen tagsüber vor den Fernseher setzen..... stundenlang...aber gut, sie weiss mittlerweile, dass das ein Fehler war, das kommt nicht mehr vor, 30 Minuten Fernsehen, mehr ist nicht mehr drin.....die Zustände damals führten aber dann zu einem Rausschmiss, nachdem monatelang gutes Zureden zu nix führten.
Zitat:Ich weiss es nicht, aber vielleicht lohnt sich einfach mal Ursachenforschung.
Sie blockt komplett ab, meine Erklärung sind Kindheitsreste ( Sie hat nen Diabetes, Mama hat Ihr immer gepredigt, sie bekäme eh keinen ab...erfüllende Prophezeiung, dazu die wirklich übermächtige Übermutti, die Bindung hierher ist wirklich extrem, selbst, an Tagen, an denen Sie sich nicht sahen, war 1 Stunde Telefon Pflicht...Minimum!, Ihre über40-jährige Schwester telt täglich mehrere Stunden mit Ihr, lediglich eine Tochter hat sich losgesagt, da gibts sogar ne gerichtliche Verfügung seitens des Schwiegersohnes, sich nicht näher als 500m zu nähern!...), Der Mangel an Grenzen, eine gewisse Unersättlichkeit zu nehmen ohne Gegenleistung (mitnehmen, was geht).
Depressionen im Allgemeinen und im Speziellen nach der Geburt.
Sie ist unfähig, Entscheidungen zu treffen, ausser, Sie sieht einen klare Vorteil für sich. Eine Auseinandersetzung mit Problemen kommt nicht vor, sie hats lieber, wenn andere Möglichkeiten zur Auswahl geben...und sie sich irgendwann äussert, wenn sie Lust dazu hat.
Alternativ soll der andere entscheiden, aber bitte nach Ihrem Gusto, wenns nicht so ist, ist sie dann beleidigt, die bitte Rache folgt dann, incl. Diskussion und Quengeln direkt.
Der Spruch, wenn eine Frau auf Nachfrage sagt, es sei alles OK, sei die Ruhe vor dem Sturm, und nix sei ok, trifft zu 100% zu.
Das ist allerdings klar familiär bedingt.
Das klingt jetzt alles extrem negativ, ist aber lediglich eine möglichst nüchterne Betrachtung der Situation.
Freunde haben mich schon oft gefragt, ob ich Maso veranlagt bin, dass ich das Spielchen so lange mitmache. Das bleibt ja im Freundeskreis nicht verborgen. Irgendwann muss auch mal gut sein.
So, oder so, gesund ist das für keinen, nachdem ich selbst schon masochistische Gedanken hatte, habe ich jetzt die Notbremse gezogen.