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Nach Trennung in gemeinsamer Wohnung zurechtkommen

Lebensfreude
Räucherstäbchen AMBROSIA von Berk sind die besten für mich.

16.02.2021 21:49 • #31


K
Wie Du schon geschrieben hast, man verliert auch einen Freund.Man plant gemeinsam, abends sitzt man da und realisiert gar nicht wirklich, dass man alleine ist.Klar hat man Freunde und Familie ist auch wichtig aber eben keinen Partner mehr.Mit dem Yoga geht es mir genauso.Hab das regelmäßig gemacht und jetzt geht alles schwer.Warte immer bis es besser wird mit dem furchtbaren Schmerzen und dieser verwirrte Zustand in dem man sich selbst nicht mehr kennt.Wünsch Dir,dass Du gut schlafen kannst

16.02.2021 22:42 • x 1 #32


A


Nach Trennung in gemeinsamer Wohnung zurechtkommen

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darkenrahl
Zitat von kaly:
meine Trennung ist nun 6 Wochen her. Klar komme ich nicht so wirklich. Meine Therapeutin (dort war ich schon vor der Beziehung) meinte, die Beziehung sei traumatisch für mich gewesen und ich hätte nun eine PTBS. Es quälen mich fiese Flashbacks, Übelkeit bis hin zu erbrechen, Heulkrämpfe, Schlafprobleme, Alpträume, Antriebslosigkeit.


PTBS bedeutet Wunde, Trauma.
Du scheinst einiges nicht verarbeiten zu können, ob aus der Vergangenheit oder deiner Partnerschaft.
In vielen Fällen hilft da Kinesiology, ich habe tolle Ergebnisse gehabt, diese Sitzungen haben mir mein Selbstvertrauen zurückgegeben das noch aus meiner Kindheit durch gewisse Ereignisse gestört war. Ist in vielen Fällen wirklich erfolgreich hilfsam. Und kostet auch nicht viel Geld
Mir hat das ein neues Leben gegeben.

13.03.2021 19:21 • x 2 #33


K
Danke, @darkenrahl, für den Tip. Werde mich da mal reinlesen!

13.03.2021 19:25 • x 1 #34


EINHORN1969
Ich hatte 2 Jahre in meiner Whg Mut Expartner gelebt. Anfang Januar hat ersichtlich ausgetauscht und mich mit allem...Trauer usw alleine gelassen. Ich brach zusammen. War ihm egal, da er neue Frau hatte.
In seiner Whg schlief die Neue in seinem alten Ehebett wo schon vorher Exfrau und zig Frauen vor mir waren. Nun schläft Frau Nr 10 in diesem Bett. Ich finde es so ekelig. Also er hat alles so gelassen, als wenn ich nur kurz weg wäre.

Meine Wohnung hingegen habe ich komplett von Besteck über Geschirr bis zur Matratze rausgeschmissen. Ich ertrug es einfach nicht mehr diese emotionale Anwesenheit.
Habe Wände gestrichen..Neue Vorhänge bis zur Bettwäsche. War etwas Geld weg war mir egal.
Es sind 7 Wochen her seit der Trennung. Mir geht es etwas besser.
Die Trauer und den Trennungsschmerz muss ich trotzdem verarbeiten

Viel Kraft Dir

13.03.2021 22:59 • x 3 #35


K
Ich kann dich total verstehen.
Bei mir sind es nun über 3 Monate. Unfassbar.
Das Ausmisten hilft etwas. Aber am meisten hilft die Zeit. Ich hoffe, es dauert nicht mehr allzulange.
Mir helfen auch ätherische Öle, die etwas belebend wirken. Da fällt man irgendwie nicht so sehr ins Tief.

13.03.2021 23:06 • x 2 #36


K
Zitat von Kaschka:
abends sitzt man da und realisiert gar nicht wirklich, dass man alleine ist.Klar hat man Freunde und Familie ist auch wichtig aber eben keinen Partner mehr


Familie und Freunde können eben auch nicht alles auffangen. Sie sind für einen da, kommen vorbei, helfen. Bis sie dann nach Hause zu ihren Partnern fahren.
Dann ist man (meistens) wieder back im Kummer-Buisness.

13.03.2021 23:09 • x 1 #37


R
Ich verstehe dich sehr gut, ich sitze hier auch im dem Haus in das wir vor 11 Jahren gemeinsam eingezogen sind und alles gemeinsam eingerichtet haben.
Zum Glück haben wir damals schon viele Möbel aus unserer alten Wohnung mitgenommen die mir schon vor seinem dortigen Einzug gehörten. Klar haben diese Möbel UNS begleitet aber es waren eben schon welche die vor IHM da waren.
Dennoch hinterlässt vieles Lücken, nicht nur die Möbel und Gegenstände die plötzlich Fehlen, auch der Platz auf der Couch bleibt leer.
Ich komme immer noch nach Hause und sage im Flur Hallo obwohl mein Hirn ja weiß er ist nicht mehr da.
Mache den Kühlschrank auf und rufe willst du auch was?
Ich hoffe das diese Gewohnheiten irgendwann nachlassen.

13.03.2021 23:18 • x 2 #38


K
Tut mir leid, liebe @rheinfee, dass es dir auch so geht.
Ab und zu denke ich noch, ich sollte vielleicht umziehen. Aber dazu habe ich im Moment nicht die nötige Kraft und Stärke. Bin froh, den Alltag gewuppt zu bekommen.

Hast du Zuhause denn auch etwas umgeräumt und neu dekoriert?

13.03.2021 23:23 • x 1 #39


R
Zitat von kaly:
Tut mir leid, liebe @rheinfee, dass es dir auch so geht. Ab und zu denke ich noch, ich sollte vielleicht umziehen. Aber dazu habe ich im Moment nicht die nötige Kraft und Stärke. Bin froh, den Alltag gewuppt zu bekommen. Hast du Zuhause denn auch etwas ...


Umziehen steht für mich nicht zur Debatte, ich bin seit fast einem Jahr in Kurzarbeit und könnte das finanziell nicht stemmen.
Zudem ist das Haus für die Preise im rhein-Main Gebiet echt günstig, etwas in der Preisklasse finden wird schwer.
Das richtige umräumen beginnt erst wenn alles von ihm weg ist und ich aus meinem Schock-Zustand etwas raus bin, aktuell bin ich ein Zombie der zwischen Arbeit und Bett wandelt.

13.03.2021 23:35 • x 1 #40


K
Zitat von Rheinfee:
aktuell bin ich ein Zombie der zwischen Arbeit und Bett wandelt.


Ach, was ein Mist. Aber 11 Jahre ist ja auch echt ne ganze Zeit. Ich glaube dir, dass das nicht leicht zu verdauen ist.

Ich hatte das Umstellen nicht geplant. Als ich eines Tages mich mal aufgerafft habe um wieder ne gewisse Grundordnung herzustellen (meine Bude sieht oft so aus wie ich mich fühle...peinlich...), bekam ich den rappel und stellte um.
Hat sich wahnsinnig gut angefühlt!
Kurz danach dachte ich zwar, ich würde es ihm gerne zeigen, aber dann wär es ja umsonst gewesen. Zum Glück kam es dazu auch nicht!

13.03.2021 23:45 • x 1 #41


K
Hallo kaly, ich habe gerade deinen Thread gelesen. Schon sehr heftig. Ich war letztes Jahr in einer ähnlichen Situation, die mich psychisch in eine Gedankenwelt und in Verhaltensmuster zurückgeschleudert hat, die ich nie,nie mehr sehen und erleben wollte. Ohne meine Schwester wäre ich in der Erstarrung hängengeblieben. Sie hat mich immer wieder angestoßen die Wohnung zu verändern, Sport zu machen und mich letztlich dazu veranlasst noch einmal eine Therapie zu machen. Die Therapeutin ist super, aber knall trocken. Als ich ihr alles geschildert hatte, meinte sie nur lächelnd: Ist doch ganz positiv, dann hat ihr Expartner ihnen die Möglichkeit geschenkt den letzten Ballast aus Ihrer Vergangenheit wegzuräumen.

Der Perspektivwechsel war echt der Durchbruch. Ich war nicht mehr sein Opfer, sondern er nur der Anstoß komplett bei mir anzukommen. Das habe ich mir immer vor Augen geführt. Anstrengend danach war herauszufinden wer ich vor der Beziehung war und ob ich genauso wieder werden wollte, oder ob ich akzeptieren konnte, dass ich mit ihm auch ein wenig anders wurde. Dann zu gucken was ich davon beibehalten wollte und wo ich wieder die alte karili werden wollte und musste. Ich wünsche dir viel, viel Klarheit und dass du es schaffst die Verletzungen zu überwinden.

14.03.2021 02:06 • x 2 #42


K
Hallo @karili,
Danke für deinen Beitrag.
Zitat:
Der Perspektivwechsel war echt der Durchbruch. Ich war nicht mehr sein Opfer, sondern er nur der Anstoß komplett bei mir anzukommen. Das habe ich mir immer vor Augen geführt. Anstrengend danach war herauszufinden wer ich vor der Beziehung war und ob ich genauso wieder werden wollte, oder ob ich akzeptieren konnte, dass ich mit ihm auch ein wenig anders wurde. Dann zu gucken was ich davon beibehalten wollte und wo ich wieder die alte karili werden wollte und musste


Das versuche ich mir auch immer wieder vor Augen zu halten. Ich muss auch dazu sagen, dass es mir schon etwas besser geht. Flashbacks werden weniger, ich leide nicht mehr an Dauerübelkeit, wobei Magenschmerzen fast zum Alltag gehören.
Ich mache fast täglich Sport, muss mich manchmal etwas bremsen um es nicht zu übertreiben, zumal ich häufig das Essen vernachlässige. Ich schlafe etwas besser, träume noch jede Nacht von ihm, die absurdesten Dinge. Aber jeder Traum spiegelt die Trennung wider.
Meiner Therapeutin bin ich sehr dankbar, sie ist mir wirklich eine große Hilfe.
Aber mein Kopf und meine Gedanken lassen mich verzweifeln. Ich weiß nicht mehr, wohin damit.
Dabei will ich ihn einfach nur da raus.

14.03.2021 20:55 • x 2 #43


A


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