klingt für mich sehr bedenklich, besonders das Abstreiten, würd mich auch unruhig machen,
meine Idee,
erstmal nach ner neuen Therapie schaun,
aber was du beschreibst, das würd mich so wurmen, würd's nicht auf mir sitzen lassen:
an die Therapeutenvereinigung schreiben,
die Krankenkasse dort eine zuständige Stelle informieren,
so geht das nicht!
auch wenn Therapeuten nur Menschen sind, für mich ist das ne Nummer zuviel,
außerdem das Abstreiten, das Nachfahren, klingt fast nach Stalking,
kann verstehn das dich das nicht loslässt,
wie gesagt, an den richtigen Stellen Meldung machen und dann abschliessen,
das Leben ist zu kurz um sich mit sowas rumzuschlagen.
übrigens, eine ähnliche Situation, nicht von so langer Dauer, aber auch strange,
mein damaliger Nervenarzt, fand den gut,
im Laufe der Zeit entwickelte es sich dann eigenartig,
der Anfang, hatte mal ein Kleid an, beim Abschied fasste er an den Rocksaum und meinte das
sei ein schöner Stoff o. s. ä.
ok, dann fingen die privaten Telefonate an, dacht mir damals nix dabei.
er hatte sich von seiner Frau getrennt, erzählte hanebüchens über jede Menge Katzen,
Streit mit der Ex usw.
da ich aber allein war genoss ich die Aufmerksamkeit.
dann wollte er das ich seinen Internetauftritt manage, hatte damals eine Fortbildung Web-Design gemacht.
mir wurd das alles zuviel, hab den Kontakt einschlafen lassen.
UND, später bin ich bei einem anderen Therapeuten gelandet, erst alles normal,
dann zufällig traf ich den damaligen Arzt im Gang, er hatte seine Praxis mittlerweile im selben Haus aufgemacht.
erzählte dem neuen Therapeuten davon,
UND
eine Krähe hakt der anderen kein Auge aus: genauso war's!
war leider noch länger bei dem Therapeuten, damals ging's mir zu schlecht, hatte nicht die Kraft und
auch noch nicht die Erkenntnis meinem eigenen Gefühl zu trauen,
zum Glück war noch ne Therapeutin mit an Bord, war ne Gruppentherapie, mit ihr fühlte ich mich wohl und sicher.
ABER der Therapeut lies an mir dann aus was ich ihm erzählt hatte, das war auch ne harte Nummer,
einmal Grenzüberschreitung und dann haut so einer noch drauf.
heute schüttel ich nur den Kopf drüber, sowas würd mir nicht mehr passieren,
aber manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. .
Wünsch dir Kraft und Mut die richtigen Schritte für dich einzuleiten,
bei mir war's übrigens gut, die nächste Therapeutin war ne Liebe, wir verstanden uns gut,
danach musste ich die Fachrichtung wechseln weil keine Stunden mehr zur Verfügung standen,
hatte wieder Glück, eine Therapeutin wie ich's mir besser nicht wünschen könnte.
Und da bin ich jetzt endlich zu mir gekommen, sie hat nie NIE die fachliche Ebene verlassen!
Mittlerweile geht's von mir aus und auch das ist ok weil ich mich stark genug fühle auszuhalten das:
Therapeuten auch nur Menschen sind, aber nicht auf so ne schräge, unmögliche Art.
Bin auch da langsam am Ende der Stunden angekommen, mittlerweile spüre ich
eine gewisse Ruhe und Sicherheit.
das verdanke ich dieser Therapeutin und der Vorgängerin.
ein Satz ist mir dazu kürzlich eingefallen:
was macht einen guten Arzt/Therapeuten aus?
er macht sich entbehrlich
sprich: die Eigenkompetenz wird gefördert nicht Abhänigkeit!
also ich wünsch dir wirklich von Herzen alles Gute!