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Nach der Trennung zum Therapeuten?

S
Hallo zusammen!
Ich wurde vor ca. 4 Wochen von meinem Freund verlassen und es kam für mich alles sehr überraschend und plötzlich.
Ich habe anfangs gedacht, dass ich ganz gut damit klar kommen würde, aber dann kam ein echtes Tief für mich. ich habe tagelang nur geweint und nichts mehr gegessen. irgendwann konnte ich mich selber nicht mehr so sehen und habe viel versucht, dass es mir besser geht. ich dachte auch wieder, dass es langsam wieder bergauf geht, aber da habe ich mich wohl getäuscht. ich vermisse ihn jeden einzelnen Tag und kann einfach nicht mehr positiv denken, was das angeht. Ich sehe ihn ab und zu immer noch, weil wir einfach nah beieinander wohnen und uns eben ab und zu mal sehen. jedes Mal denke ich okay, ich schaffe das schon, es wird besser, aber das denke ich nur für einen kurzen Moment und dann breche ich wieder in Tränen aus.
Ich bin wirklich am überlegen, vielleicht mit einem Therapeuten darüber zu reden und mir in diesem Sinne helfen zu lassen. wenn ich mit Freunden drüber rede, habe ich das Gefühl, dass mich niemand versteht und höre immer nur er hat dich nicht verdient, du findest jemand besseren, nur das Problem ist, dass ich IHN möchte. niemand anderen und ich würde sogar auf ihn warten. nur das wäre falsch.

Hat vielleicht jemand von euch Erfahrung damit, mit einem Therapeuten darüber zu reden?

Ich danke euch jetzt schon!

24.05.2020 20:22 • x 1 #1


K
Hey Soli10,
habe auch eine Therapeutin aufgesucht, aber erst nach einer längeren Zeit nach der Trennung. Es hilft auf jeden Fall und würde dir es wärmsten empfehlen. Oft sind das bestimmte Verhaltensmuster, die man selbst nicht kennt. Blödes Beispiel, aber ich habe herausgefunden, dass meine ex Anzeichen von psychische Krankheiten aufweist. Des Weiteren betrachten sie die Situation nüchtern und urteilen nicht. Oft wird man gerade von Bezugspersonen in eine falsche Richtung beeinflusst.
Beste Wünsche

24.05.2020 21:17 • x 2 #2


A


Nach der Trennung zum Therapeuten?

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Spreefee
Ein Therapeut ist der bezahlte Freund der Krankenkasse. Außerhalb der Situation schaut er ungetrübten drauf.

Es wird dir helfen, auch zu verstehen, warum es so kam. Das Warum quält uns manchmal sehr.

Doch wenn man versteht, kann man viel besser loslassen.

24.05.2020 21:22 • x 1 #3


A
Eine Therapie hat auch den Vorteil, dass man vom Thema auch mal frei nehmen kann. Es ist wichtig in der Trauerphase mit anderen zu sprechen, sich Trost zu holen und das Gefühl zu haben nicht allein zu sein. Gleichzeitig kann eine zu große Trauer und das Kreisen um die immer gleichen Gedanken für Freunde und Familie belastend werden, wenn die Trauer so groß ist, dass niemand das Gefühl hat dir helfen zu können. Sie möchten dich unterstützen, finden aber nicht den gleichen Zugang zu dir wie ein geschuldet Therapeut. Der wird dir gezielt Fragen stellen können, die dein Gedankenkarussel unterbrechen und neuen Input geben.

Auch in der Trauerphase ist es wichtig, Kraft durch schöne Momente zu schöpfen. Gestärkt oder mit neuen Anstößen aus der Therapiesitzung, wirst du das Gefühl haben Kontrolle über deine Situation zurück zu gewinnen. Das wird dir helfen, mit Freunden und Familie auch über andere Themen als die Trennung zu sprechen und mit diesem frei nehmen lässt du wieder Positives zu und bewegst dich von der Trennung weg.

24.05.2020 21:30 • x 1 #4




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