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Muss Liebe denn exklusiv sein?

R
Zitat:
Warum sind denn die vielen Liebesfachleute hier im Forum und warum gelingen ihre Liebes-Partnerschaften so gar nicht?


Gib doch mal auf meine Frage eine Antwort und stelle keine Gegenfrage.
Die Antwort würde mich mal interessieren.

13.03.2014 00:45 • #76


P
Zitat von fetzenfisch:
Es geht darum, dass einem im Leben sehr wohl mal 2 Menschen gleichzeitig enorm wichtig sein können.

Ja, enorm wichtig schon, dem widerspricht doch auch keiner.


Zitat von fetzenfisch:
Mehrheitlich erfolgt eine simple Verurteilung, ohne komplexeres verstehen oder beleuchten zu wollen.
Wieso Verurteilung? Das sind persönliche Meinungen. Was soll man denn da genau beleuchten?

13.03.2014 00:59 • #77


A


Muss Liebe denn exklusiv sein?

x 3


P
Zitat von Provenienz:
Ich toleriere es aber habe eine andere Meinung. Für mich ist es Ausdruck von (...) mangelnder Liebe (...).


Dem kann ich mich nur anschließen, ohne zu verurteilen!

13.03.2014 01:06 • #78


V
Provenienz schrieb:
Ich toleriere es aber habe eine andere Meinung. Für mich ist es Ausdruck von (...) mangelnder Liebe (...).


für mich ist so eine aussage weit von einer toleranz so wie ich sie kenne.
das ist einfach eine abwertende aussage.

mangelnde liebe? will jemand durch das toleranz mantelchen uns sagen, die da, die können gar nicht lieben?
und was wenn doch? wie hier schon jemand erwähnte, verurteilen wir jetzt damit ganze nationen, wo das normal ist?
sind das unmenschen, die in sich keine oder mangelnde liebe tragen?
und es ist mir egal, ob da vor so einer abwertung für mich ist es oder sonstwas steht, es ist und bleibt untoleranz gegenüber anders denkenden.

und außerdem gabs hier auch noch andere aussagen, die noch weiter von toleranz waren als ich vom papst!

so richtig tolerant waren hier nur 3 leute. alle anderen schleppten ihren stempelchen mit.

13.03.2014 01:41 • #79


Nippes
Zitat von Ralf2:
Zitat:
Warum sind denn die vielen Liebesfachleute hier im Forum und warum gelingen ihre Liebes-Partnerschaften so gar nicht?


Gib doch mal auf meine Frage eine Antwort und stelle keine Gegenfrage.
Die Antwort würde mich mal interessieren.



weil nur eine seite liebt? wäre eine plausible erklärung. ich fand eine aussage sehr passend und deckt sich mit meiner erfahrung....frag mal 60-70 jährige....genau das ist es. es hat viel mit trieb zu tun. mit neugier und den unterbewussten wunsch nach dem perfekten partner. manche finde den nie. manche aus pesch, manche vor lauter verliebtheit nicht.

was ich komisch finde ist, dass die meisten und auch ich, keinen verurteile der gerne mehrere männer/frauen lieben will. ich zweifel dann halt nur die liebe an und das nicht gesellschaftlich, sondern aus erfahrung. umgekehrt wird intolleranz vorgeworfen. warum? weil wir liebe fühlen in einer art, die liebe und keine verletzung schenken will? sollte es nicht lieber heißen, ich beneide euch, kann es selber aber nicht? ist es nicht wertvoller einen menschen wirklich zu lieben, anstatt mehrere? ich für mich kann sagen, dass ich damals viele frauen sehr mochte, aber das war egoistisch und einfach. stolz und glücklich war ich da nicht, nur befriedigt und zufrieden.

ich kenne/kannte zwei beziehung, die eine offene lebensweise lebten. einmal ein paar, mit denen meine eltern befreundet waren und ein in meinem alter. angeblich alles wunderbar, aber geht man tiefer und spricht mal alleine mit ihnen, dann ist beim mann keine liebe, sondern bequemlichkeit vorhanden und die frau ist eigentlich unglücklich. bei dem paar, die meine eltern kennen, ist der mann jetzt mit einer frau monogam zusammen und richtig aufgelebt. was will ich damit sagen? ist es wirklich liebe, oder nur vertrautheit und sich sehr mögen und wird vielleicht von einer seite nicht nur zugestimmt, um nicht zu verlieren? wenn sich das monogame so lange behaupten konnte, kann es dann nur gesellschaftlich gewollt sein, oder hat es sich vielleicht nur durchgesetzt?

was war zuerst, das huhn, oder das ei? vielleicht sieht wirklich jeder die liebe anders, aber ich habe beide seiten erlebt und für mich bedeutet liebe, treue, vertrauen, respekt und nur begierde zu seinem partner.

13.03.2014 09:59 • #80


M
Tach vorbeigeschaut

für was soll der Toleranzbegriff hier eingeführt werden?

Selbstverständlich können fremde Leute da machen was ihnen beliebt. Dadurch ändert sich selbst das Leben vom Maulwurf nicht.

Ich für mich darf eigene Werte und Normen haben, Vorstellungen von Funktionalität und Wertigkeit, von Inhalt einer Beziehung. Da fallen permarollige Mädels und mangels Selbstwert unter Dauerbrunstzwängen stehende Frauchen raus.

13.03.2014 10:37 • x 1 #81


A
Zitat von fetzenfisch:
@ Alena:

Zum ersten Mal muss ich widersprechen:

Es geht hier nicht um Duschgel, Bettdecken, kein Kick, Kick woanders...

Es geht darum, dass einem im Leben sehr wohl mal 2 Menschen gleichzeitig enorm wichtig sein können.
hallo fetz

MmB hat es sehr gut beschrieben :
Zitat von MannmitBekannter:
Ich für mich darf eigene Werte und Normen haben, Vorstellungen von Funktionalität und Wertigkeit, von Inhalt einer Beziehung.

mir ging es in meiner aussage überwiegend darum darauf hinzuweisen, dass alle beteiligten einverstanden sein müssen, um offenheit und ehrlichkeit und nicht wie es mehrheitlich so ist, dass der partner nicht davon erfährt, so wie hier ....
Zitat:
Ich vermute nur mal, dass mein Mann umgekehrt nicht damit einverstanden wäre. Vielleicht sollte ich mit ihm darüber reden, aber wenn er nein sagt, dann hätte das wohl etwas endgültiges.
warum spricht die TE nicht denn nicht offen mit ihrem mann darüber ?
sie ist vorher schon öfter fremdgegangen und der glaube das sich mit der ehe auf einmal alles ändert und sie monogam leben will/kann, hat sich nicht erfüllt.

wie ich schon schrieb, da kann sie nach gleichgesinnten ausschau halten, vielleicht ist es ja auch für ihren mann spannend mit mehreren frauen eine beziehung haben ?

13.03.2014 15:26 • #82


P
Zitat:
wie ich schon schrieb, da kann sie nach gleichgesinnten ausschau halten, vielleicht ist es ja auch für ihren mann spannend mit mehreren frauen eine beziehung haben ?


Und bitte verfilmt das ganze! Ich möchte mal wieder Tränen lachen bei einer guten menschlichen Komödie!

13.03.2014 15:49 • #83


K
Liebe Streithähne, hier ein wunderbarer Zeitartikel über unsere Monogame Damenwelt

Also reicht euch die Hände

13.03.2014 20:02 • #84


L
Zitat von zeit-online:
Während Männer ihre Partnerin auch nach Jahrzehnten noch s.y finden könnten, erkalteten Frauen in der Regel nach 24 bis 36 Monaten.

Ist also kein Wunder, warum wir uns nach 2-3 Jahren wieder eine neue Frau suchen müssen...

13.03.2014 22:42 • #85


S
Zitat von Love_Hurts:
...Ist also kein Wunder, warum wir uns nach 2-3 Jahren wieder eine neue Frau suchen müssen...


Genau, da könnt ihr gar nichts für

13.03.2014 22:48 • #86


F
@ Alena:

Mir geht es darum, dass ich a) von keiner realen physischen Transgression einer Zweierbeziehung spreche (ich habe die TN so verstanden, dass dies bei ihr so ist), sondern eher b) von einer emotionalen und/oder geistigen Verbindung, die gleich stark oder sogar stärker sein kann (zeitweilig).

Es kann durchaus so auftreten, sogar ero. Anziehung dabei sein, ohne dass dies realisiert wird.

Was für einen Sinn macht es dann, den Partner zu verunsichern?

Es kann sein, dass einem so etwas nie passiert, es kann sein, dass es einem ein bis mehrmals passiert. Das hat in meinem Verständnis nichts damit zu tun, ob man den/die richtige gefunden hat, sondern mir dem Fakt, dass es bei x-Milliarden auf diesem Planeten ein paar mehr als nur eine Singularität geben kann. Ob man die trifft, das ist Schicksal, Glück, Pech oder eben die Frage: wie damit umgehen.

Vielleicht spielt dann die Time-line eine wichtige Rolle.

Für mich kann ich nur sagen: ich bin nicht fremdgegangen im Sinne dieses Threads. Vielmehr haben wir es über fast 2 Jahre hinweg abgewürgt. Kontakt ist nicht abgebrochen trotz Turbulenzen und von meiner Seite zwecks Abkühlung der Gefühle beschlossener Kontaktsperre. Wir werden wohl Freunde bleiben. Das braucht noch Zeit. Gute Kollegen sind wir bereits jetzt wieder.

Ich schreibe das, um all jenen einen Trost und Wink zu geben, dass es auch ohne Bettdecke, Duschgel und Betrug klappen kann. Ich sage nicht, dass ich damals und sehr viele Monate danach und vielleicht ewig so gerne sein Gesicht weiter gestreichelt und komplett angezogen einfach nicht oder irgendwann gerne in seinen Armen eingeschlafen wäre. Einmal.

Fetz

15.03.2014 00:35 • #87


R
Fetz,
die Familie meines Vaters lässt dich hiraldisch bis ca. 1570 zurückverfolgen - detailliert. Man kann daran sehr gut nachvollziehen wie geheiratet wurde und in welchem Radius. Der war sehr klein und hat sich erst partiell Anfang des 20. Jahrhunderts erweitert - mal in Orte, die 50 km entfernt waren oder max. 70 km. Erst nach dem Krieg gab es dann auch Auswanderungen nach USA oder durch Studienaufenthalte vereinzelt Ehen mit Partnern aus dem Ausland: Bayern, Schweiz, Elsaß usw.

Man heiratete untereinander, weil man andere gar nicht kannte und niemals woanders hinkam. Treffen waren Kirmes, Hochzeiten, Taufen, Beerdigungen, Märkte oder vielleicht Händler. Die Welt war sehr begrenzt.
Heute fliegen wir überall hin, sind beruflich oftmals global verbunden. die Möglichkeiten, mit vielen Menschen in Kontakt zu kommen, hat sich radikal verändert. Das sieht man doch auch hier. Sehr viele führen Fernbeziehunge, weil sie sich über das Internet kennengelernt haben. Die wären sich früher doch nie begegnet.
Und deshalb sind auch die Möglichkeiten, Menschen kennenzulernen, die wir toll finden, die Freunde werden, die wir lieben können, explodiert.

Wirkliche Verbundenheit/Liebe ist ja nicht exklusiv, sondern bereichert unser Leben. Alles immer auf S. zu reduzieren und in kleinkarrierte, enge Beziehungsmuster pressen zu wollen, verhindert viel.

Fetz, ich grüße dich.

15.03.2014 01:14 • #88


A
Zitat von fetzenfisch:
@ Alena:

Mir geht es darum, dass ich a) von keiner realen physischen Transgression einer Zweierbeziehung spreche (ich habe die TN so verstanden, dass dies bei ihr so ist), sondern eher b) von einer emotionalen und/oder geistigen Verbindung, die gleich stark oder sogar stärker sein kann (zeitweilig).

Es kann durchaus so auftreten, sogar Anziehung dabei sein, ohne dass dies realisiert wird.

Was für einen Sinn macht es dann, den Partner zu verunsichern?
hallo fetz

appetit kann ich mir von aussen holen, aber ich speise zuhause . emotionale und hohe geistige verbindungen habe ich auch, zu beiderlei geschlechter, und ich schätze sie sehr, sie haben eine besondere tiefe, aber davon ist ja bei der TE nicht die rede, denn sie schrieb :
Zitat:
ich mache mir auch Gedanken darüber was denn so furchtbar schlimm sein soll, jemand anderen neben meinem Mann zu küssen und im Arm zu halten. Ob ich S. mit ihm will weiss ich gar nicht, das finde ich persönlich auch nicht so ausschlaggebend für mich und meine Gefühle jetzt im Moment.
Ich habe nur das Bedürfnis diesem Mann näher zu sein als es als allgemein gesellschaftlich akzeptabel und, was wichtiger ist, von meinen Mann als akzeptabel empfunden wird.
ich sehe die TN in einem konflikt, auf der einen seite findet sich es akzeptabel ihren wünschen nachzugehen und auf der anderen seite fürchtet sie sich vor der reaktion ihres mannes, denn er hat ja schon durchblicken lassen wie es ihm damit geht und was er davon hält.
vorher schrieb die TE auch davon, dass sie sich in einer anderen beziehung bestätigung von aussen holte, die für sie in dieser beziehung nicht spürbar war.
für mich kann ein schon blickkontakt anziehend sein und berührungen und küsse sowieso und sie sind für mich ausdruck von liebe, lust und leidenschaft und gehören zu meinem S.us.
wo fängt bei dir der S. an ?

der sinn den partner zu verunsichern hat erstmal damit zu tun ob er sich verunsichern läßt oder ob er erkennt, dass ich ein defizit habe und nach lösungen suche, zum anderen finde ich offenheit wichtig um diese konflikte lösen zu können. ich selbst finde es auch einem partner gegenüber unfair ihn nicht an meinen wünschen und bedürfnissen teilnehmen zu lassen und in dem glauben alles sei gut während ich mich nach küssen und umarmungen von einem anderen sehne.

auch wenn es sich anders liest habe ich den eindruck, dass es in ihrer ehe defizite geben könnte und würde mich zuerst einmal selbst hinterfragen um klarheit darin zu bekommen was mir wirklich fehlt und dann den partner mit einbeziehen und schauen welche lösungen gefunden werden können.
für ein paar flammende, leidenschaftliche küsse und umarmungen würde ich nicht meine sonst gut laufende partnerschaft riskieren, sondern mich erstmal darum kümmern.

sich auf küsse und umarmungen einzulassen ist ein spiel mit dem feuer woran wir uns schnell die finger verbrennen und weil wir den partner, der uns vertraute, gleich mit verletzten können. dessen müssen wir uns jederzeit bewusst sein, zumindest ich fühle mich mitverantwortlich für den verlauf meiner beziehung.

15.03.2014 03:39 • #89


A


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