Einen wunderschönen Sonntag wünsche ich Euch!
Ich rede nicht von Freundschaft. Mittlerweile weiss ich selbst, so etwas ist nur in den seltensten Fällen realisierbar.
Aber Hass?
Ja, man ist verletzt, todunglücklich und sehr deprimiert, wenn eine Beziehung zu Ende gegangen ist.
Wenn ich mich ständig wie mit Kakteen beworfen fühle. Sie mit blossen Händen versuche zu fangen, und dennoch noch ausreichend schmerzende Widerhaken am ganzen Körper abbekomme.
Wenn das Gefühl immer grösser wird, das Verständnis für den anderen ist nur einseitig. Wenn das Gefühl immer grösser wird, der andere hat es nicht akzeptiert. Wenn das Gefühl immer grösser wird, man wird in die Ecke gedrängt und wird gezwungen Dinge zu tun und zu sagen, die man gar nicht tun oder sagen möchte...
Und auf Grund dessen schlägt einem nun der blanke und unverhohlene Hass entgegen.
Es wäre ALLES nur eine Lüge von mir gewesen, ich hätte NIE im selben Maase investiert, wie der andere, hätte nur genommen und nichts gegeben.
Wenn das Gefühl da ist, die Gefühle zählen nicht, nur die materiellen Dinge.
Wir haben uns gegenseitig beschenkt.
Ich mit Gefühlen, er mit Sachgegenständen. Die Emotionen wollte er nicht, hat sie kategorisch abgelehnt, wie ich irgendwann mit seinen *Geschenken*.
Gekauft... udn nun Geldrückgaberecht.
Es war nicht dass, was ich mir für mein Geld erhofft habe. Nun möchte ich mein Geld zurück, und den unwürdigen Gegenstand zurückgeben...
Aber wie bekomme ich meine Liebe, meine Gefühle zurück?
Nun, gut. Ich muss akzeptieren, dass ich in Luft investiert habe.
Nichts für ungut.
Hass? Warum denn? Nur weil ich es nicht so kann, wie er es gern gewollt hätte?
Ich hasse ihn nicht, trauere immer noch, und das wird mir als Lüge ausgelegt.
Trauer ist gleichbedeutend mit Hoffnungen machen...
Ich bin traurig... wegen allem..
Viele liebe Grüße Nicole
15.06.2003 11:15 •
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