Moin Klaus,
ich denke es kommt immer darauf an, wie der jeweilige Mensch gepolt ist. Wenn er sich in eine emotionale Abhängigkeit von einem Partner begibt, nur noch für die Beziehung lebt, die Beziehung das Einzige ist, welches sein Leben ausfüllt und eventuell sogar das Leben nur mit und durch eine Beziehung lebenswert gemacht wird, dann läuft man sicherlich weit eher Gefahr, in ein tiefes Loch zu stürzen.
Eine Trennung ist für viele wie ein Dro., da laufen auch biochemische Dinge im Körper ab, welche eben diese Krankheitssymptome hervorrufen.
Ich glaube, dass Menschen die mit Verlusten besser umgehen können, es einfach gelernt haben. Je mehr man sich bewusst macht, dass Tod und Trennung genauso zum Leben gehören wie alles andere, desto eher wird man im Falle eines Falles damit fertig werden können.
Und wenn ein Mensch ausser der Beziehung noch ein festes soziales Gefüge von Freunden, Hobbies, eigenen Freiräumen etc hat, so wird aus dieser Quelle geschöpft um das Leben auch ohne Partner weiterhin als sinnvoll anzusehen.
Wie gesagt, meine Meinung, ich bin weder Ärztin noch Psychotherapeutin und nutze nur meinen gesunden Menschenverstand.
Gruss
Thilde
08.09.2006 13:46 •
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