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Meine Freundin akzeptiert meine Eltern nicht

S
Zitat von jaqen_h_ghar:
Und jetzt wird so ein Theater darum gemacht, dass die Partnerin sich weigert, dem Folge zu leisten?


Sie muss gar keine Folge leisten.
Er aber auch nicht. Oder?

Zitat von jaqen_h_ghar:
Und diese Verhandlung hat momentan ziemlich asymmetrischen Charakter, weil es das gute Recht der Partnerin ist, selbst zu entscheiden, was sie für sich und ihr Kind möchte, statt es sich überstülpen lassen zu müssen.


Nein, es geht die Mutter faktisch überhaupt nichts an, was er * der Vater * einmal die Woche mit seinem Kind macht.
Er verhält sich weder kindeswohlgefährdend noch sonst wie außergewöhnlich.

In meiner Welt kann die Mutter hier angemessen Bitten äußern, mehr aber auch nicht.

Was sie allerdings tut ist dominieren.

18.10.2020 12:52 • x 8 #76


F
Zitat von jaqen_h_ghar:
weil es das gute Recht der Partnerin ist, selbst zu entscheiden, was sie für sich und ihr Kind möchte

Es ist auch sein gutes Recht zu entscheiden, was er für sich und sein Kind und seine Mutter möchte.

Zitat von jaqen_h_ghar:
Schon interessant, wie selektiv hier teilweise gelesen wird.

Schon interessant.
In dem von dir zitierten Beitrag steht NICHT, dass er verlangt, dass sie dasselbe für seine Familie empfindet.
Zitat von jaqen_h_ghar:
Er verlangt von ihr die gleiche Einstellung, die er seiner Familie gegenüber hat.

Da steht, dass er nicht möchte, dass mit zweierlei Maß gemessen wird und sie Dinge bei seiner Familie ablehnt, die auf der anderen Seite bei ihrer Familienseite für sie kein Problem darstellen.

18.10.2020 12:59 • x 2 #77


A


Meine Freundin akzeptiert meine Eltern nicht

x 3


A
Lieber TE ,
mich würde interessieren , was du deiner Mutter zum Vorfurf machst und weshalb du dich von deiner Familie distanziert hast .

18.10.2020 13:02 • #78


S
Man stelle sich mal vor, er*der Vater* würde ihr so massiv ins Geschehen rein quatschen wie umgedreht.

Er möchte nicht dass sie mit dem Kind zu dieser Freundin geht, weil da ab und an geraucht wird.
Er möchte nicht dass das Kind bei weniger als 10° an die frische Luft kommt.
Er lehnt Baby Schwimmen ab, weil Schwimmbäder Dreckschleudern sind.
Und Mutter Kind turnen ist zu teuer.

Der ein oder andere müsste sich wirklich mal fragen, ob er der Meinung ist, dass das Kind der Mutter *gehört*.

18.10.2020 13:06 • x 3 #79


I
Ich stelle mir gerade vor wie die Reaktionen wären,
wenn der Vater ein Problem damit hätte, wenn die Mutter mit dem Baby ihre eigenen Eltern besuchen möchte weil sie ihm unsympathisch sind ....

18.10.2020 13:11 • x 6 #80


B
Zitat von Sohnemann:

Sie muss gar keine Folge leisten.
Er aber auch nicht. Oder?



Nein, es geht die Mutter faktisch überhaupt nichts an, was er * der Vater * einmal die Woche mit seinem Kind macht.
Er verhält sich weder kindeswohlgefährdend noch sonst wie außergewöhnlich.

In meiner Welt kann die Mutter hier angemessen Bitten äußern, mehr aber auch nicht.

Was sie allerdings tut ist dominieren.


Amen

18.10.2020 13:22 • x 4 #81


B
Zitat von Irrlicht:
Ich stelle mir gerade vor wie die Reaktionen wären,
wenn der Vater ein Problem damit hätte, wenn die Mutter mit dem Baby ihre eigenen Eltern besuchen möchte weil sie ihm unsympathisch sind ....


Der wäre hier zerfetzt worden.
Es hätte auch niemand aus Oma küsst dem Kind die Füße ein Oma schleckt dem Kind die Füße ab gemacht.

18.10.2020 13:36 • x 8 #82


S
@te
Wurde die Vaterschaft bereits amtlich anerkannt?
Hat das Kind ihren Nachnamen, Deinen oder eine Mischung?
Falls Mischung, welcher kommt zuerst?

18.10.2020 14:13 • #83


K
Unglaublich, wie hier manipuliert wird.
Ein Kind gehört...wem denn nun?
Ist es eine Ware, die Mama, Montags, Mittwochs und am WE. feil hält, Papa an den anderen Tagen?
Es ist kaum verwunderlich, dass Kinder schon Therapeuten benötigen um im Alltag halbwegs geradeaus gehen zu können.
Es ist das Einfachste der Welt, gemeinsam kümmern sich die Eltern um den Nachwuchs und selbstverständlich betüdeln die Grosseltern, es ist ihre Aufgabe zu puffern, einen Erziehungsauftrag haben sie nicht.
Wer kennt das nicht, Mama schimpft, wenn Oma in der Nähe ist, läuft die Kleine in ihre Arme und sucht Trost.
Was ist daran falsch?
Unglaublich, wenn der Mann in einen Konflikt gerät, egal welcher Natur, macht mir das ebenfalls Sorge, wenn ich ihn liebe und schätze.
Umgedreht erhoffe ich mir auch, wenn ich Probleme habe, wir gemeinsam an einer Lösung arbeiten, was man aber keinesfalls tun sollte, ist, wenn Sorgen am Horizont auftauchen, Konfliktpotenzial hochzukochen, man sollte auch einmal in der Lage sein, sich selbst zurückzunehmen und dem Partner, wenn es jetzt eben für ihn wichtig ist, Zeit mit seiner Tochter bei seiner Mutter, deren Leben stark begrenzt ist, zu verbringen, ihm Signale geben, das es richtig ist, was er tut.
Vielleicht kommt bald die Zeit, dass die Mutter kaum noch etwas wahrnehmen kann, es wird ihm vermutlich immer leid tun, wenn er sie jetzt nicht begleitet, eben weil er es sich wünscht und vielleicht wird es seiner Freundin auf die Füsse fallen, wenn er ihr eines Tages vorwirft, Mutter war so krank und du hast mich so wenig zu ihr gelassen, damals mit der Kleinen.

18.10.2020 15:16 • x 9 #84


C
Die Freundin ist egoistisch und unfair. Von Empathie keine Spur. Sie benutzt das Kind, um zu dominieren und ihre Wünsche durchzusetzen.

Was der Partner fühlt und was er durchmacht ist ihr egal.

Außerdem sind Frauen drei Monate nach der Geburt vielleicht nicht wieder in Topform aber deshalb sind sie weder krank noch bedürfen sie eine spezielle Sonderbehandlung.

Die hier beschriebene Freundin will einfach das Sagen haben.

18.10.2020 19:25 • x 2 #85


H
Hier wird oft die liebende Mutter und später Oma beschrieben. Leider musste ich eine andere Sorte von Güte oder Herzlichkeit erfahren. Daher kann ich sehr gut verstehen das Deine Freundin ungern das Baby in den Händen der Großmutter kurz vor ihren letzten Stunden sieht.
Ich würde das nicht zulassen... das das Baby aus seiner Umgebung gerissen wird. Und ihr könnt mir sagen was ihr wollt vielleicht noch der Großmutter einen Heiligenschein auf den Kopf tun... die Großmutter hat ihre Chance vertan.

In meinem Leben habe ich die berühmte böse Schwiegermutter erlebt. Die mit mir auch nach mehrmaligen treffen mir gegenüber kein Wort sprach. Heute würde ich sagen es war Mobbing auf höchsten Stand. Hinter meinen Rücken zog sie hinter mich her mein EX erzählte mir so einiges. Sie hatte mir in meiner Jahrelangen Fernbeziehung nie die Hand zum Grüß oder zur Verabschiedung gereicht. Sie backte zur Weihnachtszeit viele Plätzchen die sie demonstrativ an Familienmitglieder verteilte. Ich bekam keine Plätzchen. Nun sie hatte nicht nur ein paar Hosen an sondern gleich zwei. Zu meinem Ex hatte sie ein Verhältnis wie ein Fußballtrainer. Alles musste nach ihrer Pfeife tanzen. Nach Jahren wurde meinem EX ans Herz gelegt das er sich zu trennen hat.

Wenn deine Freundin keinen engen Kontakt zu der Mutter oder Eltern möchte so solltest du das akzeptieren. Zwinge deine Freundin nicht zu etwas was nach hinten los gehen kann. Rede lieber mit deiner Mutter das sie die Freundin herzlicher entgegen kommt, dann könnte sich die Spannung legen. Die Betonung liegt auf könnte. Wenn deine Freundin den Wunsch äußert wir laden deine Mutter ein, dann ist das Eis zur Mutter gebrochen vorher nicht.
Zu deiner Person, überlege dir gut wer dein Partner ist und wer es in der Zukunft sein wird.

19.10.2020 14:49 • #86


S
Zitat von hojaki:
Zu deiner Person, überlege dir gut wer dein Partner ist und wer es in der Zukunft sein wird.


Sehe ich genauso.

Nach dem momentanen Stand würde ich diese Frau auf keinen Fall heiraten.
Wenn dann nur mit einem erstklassigen Ehe-Vertrag.

So wie sie sich der Schwiegermutter gegenüber verhält, wird sie sich im Trennungsfall sehr wahrscheinlich auch dem leiblichen Vater gegenüber verhalten.

Hart, kalt, unversöhnlich und kompromisslos.
Mit dem Kind als Faustpfand.

19.10.2020 16:03 • x 7 #87


I
Zitat von hojaki:
In meinem Leben habe ich die berühmte böse Schwiegermutter erlebt.

Das tut mir sehr leid für dich. Aber hier liegt die Geschichte wohl doch ein wenig anders:

Zitat von Elmator:
Es ist nie irgendwas schlimmes vorgefallen, nur die Art meiner Eltern ist für sie nicht richtig bzw. nicht das was sie von zuhause kennt.

Das alleine als Vorwand zu nehmen einer sterbenskranken Frau das Enkelkind vorzuenthalten ist wohl etwas dünn.
Dahinter vermute ich weniger die böse Schwiegermutter als vielmehr den Egoismus und die Herzlosigkeit der Freundin.
Einen wirklichen Grund kann ich nicht erkennen.

Zitat von Elmator:
habe das Bedürfnis sie in ihrer letzten Lebensphase trotzdem zu begleiten, denn sie war immer für mich da und ich empfinde dennoch nur liebe für meine Mutter

Dass die Freundin den TE dahingehend nicht unterstützt würde für mich an seiner Stelle auch ein triftiger Grund sein, die ganze Beziehung infrage zu stellen.
Eine Freundin, die in einer so elementar schwierigen Lebensphase nicht hinter einem steht Vertrauen für die Zukunft zu schenken halte ich für fragwürdig. Zumindest hätte die Liebe zur Freundin für mich einen ganz gewaltigen Knacks.

19.10.2020 16:57 • x 4 #88


Nachtlicht
Das Thema scheint auch ohne den TE interessant zu bleiben, berührt es ja auch die unterschiedlichsten Erfahrungen und Bedürfnisse, die die Teilnehmenden hier zum Thema Familie mitbringen. Ich finde es spannend dass viele Beiträge hier ganz viel Selbstoffenbarung/Projektion beinhalten. (Mit spannend meine ich tatsächlich: spannend und nicht: schlecht)

Zitat von Gwenwhyfar:
Er kann sie doch jeden Tag besuchen, wenn er will. Das Baby muss da nicht ständig involviert werden. Vielleicht können diejenigen, die das so sehr hier verfechten, mal begründen.


Ich halte die genannte Frequenz eher für normal, nicht für ständig:

Zitat von Elmator:
ein Mal die Woche für 2-3 Stunden mit zu ihr zu nehmen.


Zitat von jaqen_h_ghar:
Vielleicht will sie sich einfach gegen das expanded self des TE schützen? Schon mal auf die Idee gekommen?


Dazu expandiert sie ihr Self dann auf ihr Kind, was auch irgendwie nicht... viel besser ist. Ich erwähnte bereits an früherer Stelle, dass auch die Großeltern und vor allem das Kind ein Recht auf gegenseitigen Umgang haben, insbesondere letzteres scheint für die liebende Mutter keine Rolle zu spielen.

Ich hatte den TE ja auch danach gefragt, ob nicht doch mehr vorgefallen ist zwischen den Beteiligten als bisher geschildert wurde, dazu hat er (noch) nichts gesagt. Das wäre für mich die einzige Erklärung für das Verhalten der Kindsmutter, ansonsten bin ich da eher bei @Sohnemann und finde sie übergriffig/dominierend in dieser Angelegenheit.

19.10.2020 17:09 • x 6 #89


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