Zitat von Kämpferin mit Herz:Genau so wie mit den Energiebildern, ich finde das wahnsinnig interessant, aber kann wirklich jeder Mensch an sowas glaube und sich sowas vorstellen? Klar braucht es mit Sicherheit sehr viel Übung, aber bei mir ist es so, dass ich wenn ich in dem Muster verstecke, mich selber mit meinen Ängsten da ja noch reinsteiger.
hallo kämpferin mit herz
jeder mensch hat die anlage innere bilder zu sehen, als kind konnten wir das noch alle, waren das, was wir heute hellsehend, hellfühlend, hellhörend nennen und wir sind auch alle in der lage telepathisch wahrzunehmen. das wird uns in der kindheit abtrainert, wir werden in der regel alle nach aussen abgerichtet, das verlangt das system von uns und so verlieren wir dadurch meist den zugang zu uns selbst und verlernen das. das wird so gründlich gemacht, das viele heute selbst nicht mehr wissen wer sie wirklich sind und was sie wirklich brauchen und das ist meist nicht das, was sie haben wollen.
ich hatte vorher schon meditations- und körpererfahrungen und konnte so leichter den zugang zu mir finden, habe auch mit inneren glaubenssätzen gearbeitet und später die huna-lebensphilosophie für mich entdeckt, sie arbeitet viel mit dem inneren kind und macht auch vergebungsarbeit.
Zitat:Ich sitze in der Bahn, ein Mann setzt sich neben mich.. meine Angst is präsent. Es kommen Gedanken wie Hoffentlich kommt er mir nicht zu Nahe Ich muss hier raus und bevor ich überhaupt nach Luft schnappen kann, verlasse ich den Platz und steige so schnell es geht aus der Bahn aus. Erst dann kriege ich langsam wieder Luft.
wenn da ein tiger in der bahn sitzen würde, wäre dein fluchtverhalten ok, aber bei einem mann, der sich neben dich setzt, ist das verhalten irreal, denn er tut dir ja nichts. das ist der unterschied, hier kann dein unbewusstes, wo noch ein fehlproramm abläuft in dir, eine neue anweisung von dir bekommen.
glaubenssätze, die das auslösen, müssen erkannt und umgewandelt werden und danach entsprechend gehandelt, anders bleibt dein fluchtprogramm -das drücken deine körperempfindungen ja nur aus- erhalten.
Zitat:Ich habe sehr wohl auch gemerkt, dass mich keine Therapie so wirklich an mein Ziel gebracht hat. Natürlich ging ich am Anfang davon aus Super jetzt heilt man Deine Seele und Du kannst am Ende so Leben wie Andere auch - aber je mehr ich dann merkte, dass dem nicht so ist, desto tiefer fiel ich auch.
Um ganz ehrlich zu sein, all die Medikamente die ich bis jetzt genommen haben, haben absolut keine Verbesserung gebracht und mittlerweile weiß ich gar nicht mehr wozu ich die Dinge noch nehmen soll. Da ich auf mein letztes Medikament so hochallergisch reagiert habe, hänge ich nun bei Tianeurax fest, soll eigentlich meine Ängste abschwächen, aber bis jetzt habe ich noch keine Veränderung wahrgenommen.
Tianeurax ist ein neueres medikament, damit kenne ich mich nicht aus. meine erfahrungen in einem psychiatrischen krankenhaus liegen schon lange zurück, habe erlebt wie die menschen behandelt wurden, geholfen hat das langfristig kaum jemanden, sie wurden immer wieder eingeliefert, oft mit verschlimmerung ihrer störungen, oft auch wegen der nebenwirkungen und unverträglichkeiten, die sie noch ängstlicher und unruhiger machten. manche medikamente haben sogar das gegenteil erreicht. und oft machen sie es schwer sich konzentrieren und achtsam sein zu können, das wäre ja wichtig für eine therapie. die wirkung von antidepressiva, bei psychischen störungen, ist umstritten, die pharmazie freut sich aber wenn diese immer weiter verordnet werden. kurkuma soll, laut studien, genauso und sogar noch besser wirken können und ist rein pflanzlich. für mich war dann irgendwann der punkt angekommen mich aus diesem system rauszuziehen und mich dem ganzheitlichen zuzuwenden, weil hier der mensch als ganzes gesehen wird, nicht als maschine, dessen einzelteil einen defekt hat.
Zitat:Leider wird tatsächlich nicht jede Therapie von der Krankenkasse bezahlt, aber welche Therapien gibt es denn noch, die wirklich etwas bringen? Ich selbst habe jetzt Erfahrungen mit Schematherapie und DBT gemacht.
mir war schon immer klar, dass eine der üblichen, von den kassen zugelassenen, therapien für mich nicht in frage kommen und mir nicht wirklich helfen kann, hab ja erlebt wie es da in kliniken mit den therapeuten und den medikamenten lief, allerdings hatte ich nach dem tod meines kindes ein paar gespräche, die dann auch erstmalig wieder die erinnerung an ein paar meiner ganz frühen unverarbeiteten traumata aufkommen liessen.
habe dann eine körperorientierte therapie nach gerda boyesen gemacht, eine biodynamische körperpsychotherapie, die ich selbst bezahlen musste, die mir aber sehr gut half um wieder zugang zu meinem körper und den unterdrückten gefühlen zu kommen, so kamen auch langsam andere erste erinnerungen wieder, es lief über ein jahr, monatlich, für einen ganzen tag.
die körperempfindungen und -gefühle müssen in mehreren formen ausgedrückt werden können, dass ist, meiner erfahrung nach, ganz wichtig, damit unser system frei werden und sich neu organisieren kann.
1. durch sprache
2. durch körperausdruck
3. durch loslassen alter glaubenssätze
4. durch neue gesündere, wahrere glaubenssätze, die verinnerlicht werden müssen
5. durch veränderungen des alten verhaltens
körper-geist-seele müssen unbedingt gleichermaßen behandelt werden.
hier hinkt die üblich angebotene, von kassen zugelassene, therapie hinterher.
es gibt heute eine menge anderer, schneller wirkende methoden, die gerade bei ängsten und panik gut und schnell wirken können. eine methode davon ist z.b. EFT - emotional-freedom-technic - hier werden verschiedene körpermeridiane beklopft -hier ist der energiestau wegen der angst angesiedelt- und gleichzeitig ein einstimmungssatz dazu gesprochen, in deinem falle könnte er z.b. lauten : meine angst wenn sich jemand in der bahn zu mir setzt.
der angst wird vorher - und nachher von dir auf einer skala von 1 - 10 benannt, so kannst du erkennen wie die angst nachgelassen hat.
vielleicht magst du das mal ausprobieren ? fange aber langsam bei kleineren ängsten an, damit du vertraut werden kannst mit der methode, so kannst du alles behandeln, vom ärger mit dem nachbarn, chef, dem partner, oder die angst im kaufhaus oder vor einer anderen situation usw. und dir kannst damit auch positive gefühle einklopfen, z.b. freude, liebe, vertrauen, ruhe oder dir einfach nur stress wegklopfen, alles ist möglich damit.
hier mal ein beispiel von der möglichen vorgehensweise :
du kannst es allein machen, vielleicht auch für schwierigere geschichten deine thera mit einbeziehen, viele therapeuten arbeiten auch damit, oder du kannst es in deiner nähe selbst lernen.
wichtig ist, dass du das für dich findest, was dich anspricht und wo du das gefühl bekommst, das sich etwas in dir zum positiven verändert.
ob du weiter antidepressiva nehmen willst wenn du das gefühl hast, sie helfen dir nicht wirklich, besprich das unbedingt mit deinem arzt, sie müssten dann langsam wieder ausgeschlichen werden. vielleicht findet sich etwas anderes dafür, auch pflanzliches hilft, oft fehlen dem körper bei langanhaltenden stress auch elektrolyte, wie z.b. magnesium, werden diese wieder aufgefüllt, geht es auch dem körper/nervensystem wieder besser, es kann so wieder stabiler werden und fällt nicht so schnell wieder aus dem gleichgewicht.
ich habe im laufe der jahre vieles ausprobiert und vieles geändert, was mir zu einem besseren lebensgefühl verhalf. das fing mit der ernährung an, mit regelmäßiger körperlicher betätigung, mit beschäftigung mit dingen, die mich wirklich interessieren und mich neugierig machen, mit überprüfen von meinem job, meiner partnerschaft, freunden und vor allem mit überprüfen meiner selbst - ob ich wirklich bei mir bin mit dem was ich denke, sage und tue, oder ob ich das irgendwann mal übernommen habe und mir schadet und deshalb fremdbestimmt lebe.
veränderung ist für mich ein ganzheitlicher und langer prozess, der immer weitergeht weil neue erfahrungen hinzukommen.